Hallo,
jemand war im März und April arbeitslos und hat ALG1 bezogen. Er hat bei Antragstellung angegeben, dass er im März stundenweise arbeiten wird. Da das Entgelt immer sehr variabel ist (freier Dozent) gab er an, 170€ zu bekommen (schätzungsweise). Daraufhin wurden ihm die 10€ die er über den ohne Abzug erlaubten 160€ liegt vom ALG1 abgezogen. Soweit, sogut.
Da hat er aber schon gesagt, dass er immer erst im Nachhinein Geld bekommt. In dem Falle kam im Juni das Geld für Januar bis März. Eine genau Aufschlüsselung gibt es nicht. Seitdem schickt die Agentur für Arbeit ständig neue Aufforderung, die Gehaltsmitteilung vorzulegen. Das tat der Jemand auch und wies darauf hin, dass eine genaue Aufschlüsselung aber nicht möglich sei. Außerdem wies er darauf hin, dass er im März (also im Bezugszeitraum) auch gar kein Geld bekommen hat. Er hat auch eine Tabelle abgegeben auf der er selber aufschlüsselt wieviel Stunden er im März gearbeitet hat und wie hoch dann das Einkommen war.
Das Sekretariat der Dozentenstelle ist nicht den wiederholten Aufforderung des Jemand gefolgt, das Formular für die Agentur für Arbeit auszufüllen.
Jetzt macht die Agentur Druck auf diesen Jemand obwohl dieser doch gar nichts dafür kann. Er meldet sich ständig sowohl bei Sekretariat als auch bei der Agentur für Arbeit.
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Frage: Darf überhaupt ein Nebenverdienst angerechnet werden obwohl die Vergütung gar nicht im Bezugsmonat kam?
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Frage: Was passiert wenn es der Agentur für Arbeit zu lange wird? Rechnet sie dann einfach selber den Verdienst nach Gutdünken aus und verlangt dann Geld zurück?
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Frage: wie macht man am besten Druck auf das Sekretariat? Kann das nicht auch die Agentur machen?
Danke im voraus.
Grüße
HäschenHüpf