Hallo,
das offiziell Gebräuchliche ist mir klar. Manchmal aber widerstrebt es mir, zu schreiben „Sehr geehrte …“ und „Mit freundlichen Grüssen“, wenn ich das ganz und gar nicht so meine. Was schlagt Ihr als Alternative vor? Demonstrativ keine Anrede, keine Grüsse? Höflich sein möchte ich schon.
Danke und Grüsse,
Hannelore
Guten Tag Frau/Herr xxx,
… da ja die meisten Schreiben während Bürozeiten gelesen werden.
Gruß
Stefan
Verächtlicher Gruß im Brief
Hallo Hannelore,
ziemlich an der Grenze zum Verletzenden ist der klassische Behörden-Gruß „Hochachtungsvoll“.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo,
ich schlage vor, es genau dabei zu belassen: „Sehr geehrte Damen und Herren“ und „Mit freundlichen Grüßen“. Es entspricht der Form und ist gleichzeitig vollkommen nichtssagend. Alles andere zeigt dein Bemühen um andere Formulierungen - und gerade das haben die solchermaßen Angesprochenen in den Fällen, die du meinst, doch nicht „verdient“.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo, Hannelörken,
widerstrebt es mir, zu schreiben „Sehr geehrte …“ und „Mit
freundlichen Grüssen“, wenn ich das ganz und gar nicht so
meine.
Genau deshalb solltest du bei der höflichen, aber stets etwas distanzierteren Form Sehr geehrte Damen und Herren bei fehlendem Namen und Sehr geehrter Herr XYZ bei bekanntem Namen bleiben.
Das von Stefan vorgeschlagene „Guten Tag“ verwende ich nur bei Menschen, die ich schon mal flüchtig (auch telefonisch) kennengelernt habe. Ich finde, es wirkt netter und persönlicher, als das „Geehrten(von wem überhaupt?)Getue“.
Wenn du den/die Angeredete(n) gar nicht magst, würde ich am Schluss
verbindliche Grüße schicken, sonst freundliche
Wenn du mit Diplomaten oder Kardinälen korrespondieren solltest, müßtest du, nolens volens, bei den hochachtungsvollen Varianten bleiben:smile:)
Herzlichen (sic) Gruß, Maresa
Ich mag auch nicht lügen. Wenn jemeand nicht „liebe/r“ oder „geehrte/r“ ist, schreibe ich „werte/r“ oder nur „Hallo, Herr/ Frau“. Und die „freundlichen Grüße“ werden ebenso abgestuft: Es gibt bei mir nach oben auch „herzliche“ und „liebe“, nach unten aber auch „viele“, „hoffnungsfrohe“ oder beispielsweise „leicht knurrige“ und „knurrige“ Grüße.
Renate Büttner
Asien-Seminare
„Werte/r“ geht schon mal gar nicht!
Das ist sowas von unten, dass es nicht zum Sagen ist.
Ich erinnere mich an eine Stelle aus den Erinnerungen von Hoimar von Ditfurth; da erzählt er, wie ein Dienstmädchen an Hitler schrieb und eine Postkarte von ihm zurückbekam mit der Anrede „Wertes Fräulein…“
Das war für die Familie das untrügliche Zeichen, dass Hitler kein „Herr“ war, sondern ein Parvenu.
Ich bleibe, mag sein gegen alle Besserwisser, bei „Sehr verehrte gnädige Frau“ oder „Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren“.
Und meine Grüße sind freundlich, und wenns persönlich ist, dann: „Ich grüße Sie freundlich“.
Hallo.
Der ist an der Grenze zum Verletzenden, stimmt.
Aber ich weiß nicht, was er mit einem Behördengruß gemein hätte. Stimmt nicht!!
Gruß,
urheberreste
Servus,
bei Behörden war dieser Gruß im Schriftverkehr - der beiläufig noch gar nicht so sehr lange durch den „freundlichen Gruß“ abgelöst worden ist - am längsten Standard, noch weit in die 1990er Jahre hinein.
Unterthänigst
Scardanelli
Hallo!
bei Behörden war dieser Gruß im Schriftverkehr - der beiläufig
noch gar nicht so sehr lange durch den „freundlichen Gruß“
abgelöst worden ist - am längsten Standard, noch weit in die
1990er Jahre hinein.
Das weiß ich. Bezeichnest Du aber etwas (wie in Deinem Beitrag) zum Bleistift, äh, Beispiel, mit uysyyZ, dann tue ich so, als verstehe ich das so, daß dieses Etwas (dieses Faktum) JETZT, in DER GEGENWART, uysyyZ heißt, daß es also jetzt den Tatsachen entspricht. Und deshalb wiedersprach ich Dir, weil die Ausdrucksweise
H O C H A C H T -
U N G S V O L L
AKTUELL nicht mehr zu lesen ist!!
Unterthänigst
Mit freundlichen Grüßen,
urheberreste