Hallo!
Vielen Dank für die schnellen Antworten, es gibt einen
Anschlussplan vom Hersteller welcher 2 Varianten aufzeigt, zum
einen wie von mir beschrieben mit 3 jeweils gedoppelten Adern
des Herdkabels und zum anderen mit getrennter Phase L1 und L2
der Nullleiter sowie der Schutzleiter sind auch in dieser
VAriante gedoppelt.
Für mich logisch ist die Variante mit getrennter Phase, im
Hinblick auf Sicherung mit 2x16A.
Danke im voraus.
Du schreibst nichts davon, ob es irgendwo einen Klemmenblock für den Übergang der Herdverkabelung auf das 5-Polige Herdanschlusskabel gibt.
Für Deine Anschlussvariante müssen die beiden Nullleiter (Neutralleiter) mit dem Neutralleiter des Herdanschlusskabels verbunden werden, die beiden Schutzleiteranschlüsse mit dem Schutzleiter des Herdanschlusskabels sowie L1 und L2 jeweils mit L1 und L2 des Herdanschlusskabels.
Da ein solcher Anschluss professionell ausgeführt werden muss, solltest Du, falls nicht schon eine Klemmenblock vorhanden ist, für den Übergang der Herdverkabelung auf das 5-Polige Herdanschlusskabel eine Verteilerdose setzen (lassen), in der sich ein 6-Poliger Klemmenblock für den Anschluss von Kabeln mindestens 6mm² befindet. An diesem Klemmenblock werden auf der einen Seite alle Adern der Herdverkabelung aufgelegt (für Laien: angeschlossen). Außerdem wird zwischen die beiden Klemmen für die Schutzleiter eine Drahtbrücke (massiver Kupferdraht, mindestens 1,5mm² Querschnitt) gelegt. Ebenso zwischen die beiden Klemmen für die Neutralleiter. Von der anderen Seite werden dann die entsprechenden Leiter des Herdanschlußkabels angeschlossen (eine Ader des 5-adrigen Herdanschlusskabels bleibt logischerweise unbenutzt).
Ein Humanmediziner sollte in seinem Bekanntenkreis eigentlich auch einen Elektrotechniker haben, den er zu Rate ziehen kann. Bei den Humanmedizinern in meinem Bekanntenkreis ist das auf jeden Fall so.
Aber Deine Frahestellung war in jedem Fall so intelligent, dass ich mich getraut habe, Dir diese Informationen zu geben.
Gruß
merimies