Anschluss der Zentrallheizung an Brauchwasser

Hallo zusammen,

Ich habe eine Zentralheizung von Viesmann, ist noch keine 3 Jahre alt, läuft mit Öl. Heizung ist angeschlossen, funktioniert alles einwandfrei. Ich möchte nun an die Vitocell 100-H den Warmwasseranschluss anbringen. Da die längste Strecke der Wasserversorgung (Brauchwasser) 6m betragen, verzichte ich auf die Zirkulation. Die Zentralheizung hat ein Druckausdenhnungsgefäß für die Warmwassererhitzung der Heizung.
Die Leitungen liegen soweit. Kaltwasseranschluss liegt an der Zentralheizung an, noch nicht angeschlossen, auch die Warmwasserleitungen sind verlegt, es muss nur noch angeschlossen werden.
Meine Frage ist nun, was brauch ich da noch. Ich habe was von einer Membrane gelesen, ist das das Druckausdehnungsgefäss der Zentralheizung selbst? ODer brauch ich noch was dafür? Dann hab ich gelesen das ich was brauch, um einen Rückfluss aus der Zentralheizung zu verhindern…!
Oder reicht es, die Rohre einfach an die Anschlüsse anzuschließen?
Wenn jemand eine Seite mit einer Aufbauzeichnung kennt, wäre ich dankbar.
Grüße
Anubias
… mehr auf %url%

Oder reicht es, die Rohre einfach an die Anschlüsse
anzuschließen?

Nein, das reicht NICHT!

Das fängt mit der Sicherheitsgruppe (ggf. mit Druckminderer) an und hört beim zwangsdurchströmten Trinkwasserausdehnungsgefäss noch lange nicht auf.

Wenn jemand eine Seite mit einer Aufbauzeichnung kennt, wäre
ich dankbar.

Nicht von ungefähr lernt man mehrere Jahre den Beruf des Installateurs.
Das erforderliche Wissen lässt sich hier nicht ad hock vermitteln.

Bitte nimm die Hilfe eines Installateurs - mindestens für die Beratung vor Ort - in Anspruch. Das ist gut investiertes Geld.
Geiz ist NICHT geil!

Das wolltest du jetzt sicher nicht „hören“, ist aber mein wirklich gut gemeinter Rat.

Nun, es ist so, ich habe mir ein Angebot eines Installateurs machen lassen, vom gleichen der die Zentralheizung eingebaut hat. In diesem Angebot ist aufgeführt was alles für Materialien benötigt werden.
All das ist vorhanden was im Angebot aufgeführt ist. Deswegen wäre ja die Frage berechtigt, wenn ich ein Trinkwasserausdehnungsgefäss benötige, warum ist es nicht aufgeführt?
Wie ich sagte, die eigentlich Zentralheizung mit Brauchwasseranschlüssen ist vorhanden.

All das ist vorhanden was im Angebot aufgeführt ist. Deswegen
wäre ja die Frage berechtigt, wenn ich ein
Trinkwasserausdehnungsgefäss benötige, warum ist es nicht
aufgeführt?

Du hast da „was von Membrane gelesen“ …

Wenn du das Angebot nicht verstehst, ist das eine andere Geschichte.
Das, was du da mit dem Angebotersteller „abziehst“, ist nicht nett und da verweigere ich meine fachliche Unterstützung.

Um hier mal was klar zu stellen: Ich ziehe hier nichts ab. Das Angebot ist 3 Jahre alt, war zusammen mit dem Bau der Zentralheizung. Leider gibt es diesen Heizungsbauer nicht mehr…soviel dazu.
Ich bin für jeden Tip dankbar, gedenke auch einen Fachmann zu Rate zu zu ziehen, allerdings ist mir halt an einem selbstgebauten Eigenheim auch die Eigenleistung wichtig.
Nun, wer wir Ratschläge geben möchte, nützliche, darf das tun. Auf sowas wie „Hol einen Fachmann“ kann ich verzichten, weil wohl einer kommen wird, aber trotzdem möcht ich mich selbst erstmal dran versuchen. Spätestens zum Drucktest kommt einer.

Auf sowas wie „Hol einen Fachmann“ kann ich verzichten, weil
wohl einer kommen wird, aber trotzdem möcht ich mich selbst
erstmal dran versuchen
. Spätestens zum Drucktest kommt einer.

Das mit den Ratschlägen wird „aus der Ferne“ nichts.
Investiere in eine Beratung /Coaching durch einen Fachmann vor Ort und alles wird gut.

Hallo !
Vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen.
Soweit ich weiss ist das von dir erwähnte Vitocell-100 ein Brauchwasserspeicher mit innen liegenden Heizbündel.
Das heisst der Speicher/Boiler hat 5 Anschlüsse.

VL Heizung - Eingang
RL Heizung - Ausgang
KW - Eingang
WW - Ausgang
Z - Eingang

Jetzt brauchst du in deinem bestehenden Heizungssystem einen geeigneten Abgang/Anschluss vom VL - RL auf die Anschlüsse von dem WW-Speicher.
Wobei du in der VL-Leitung zum Speicher eine Pumpe benötigst.
Ideal wäre ein Heizungsverteiler mit den passenden Anschlüssen.
Hast du einen Verteiler

Wobei du in der VL-Leitung zum Speicher eine Pumpe benötigst.

Das kann man nicht verallgemeinern.
eher anzutreffen sind im Rücklauf platzierte Boilerladepumpen.

Ideal wäre ein Heizungsverteiler mit den passenden
Anschlüssen.
Hast du einen Verteiler

Offenbar hat der Heizkessel speziell vorgesehene Anschlüsse für den Anschluss eines Warmwasserspeicher (wenn ich den Text des Fragestellers richtig verstehe.

Wenn der Heizkessel auch von Viessmann ist, sollten die Komponenten systemisch passen und es gibt den geringsten Aufwand den Warmwasserspeicher in die Kesselsteuerung einzubinden.

Wenn das Angebot des Installateurs schon drei Jahre alt ist, würde ich mir an deiner Stelle einmal die neue Trinkwasserverordnung, die seit letztem November in Kraft ist, zur Hand nehmen und einmal ganz genau nachlesen was Du als Nichtfachmann darfst und was nicht. Gerade durch die Legionellenproblematik hat sich bei der Ausführung der Rohrinstallation einiges verändert was zu beachten ist.
Übrigens, Heizungsanlagen sind seit dem nur noch über Spezielle Ventile mit Systemtrenner zu befüllen.

Guten Tag,

so, ich brauche hier nur noch ein KFR.-, ein Membransicherheitsventil, einen Ablas (optionial).
Hatte einen bekannten, welcher als Wasserinstallateuer tätig ist, bei mir zu Gast am Wochenende. Nix mit Pumpe oder ähnlichem…
Er meinte ich solle ggf die einzelnen Leitung mit Schrägsitzventilen ausstatten. AUch neue Verordnungen würden bei mir nicht wirklich zutreffen.
Nun, irgendwelche Einwände von irgendjemand? Gern auch Vorschläge wie was einzubauen ist…ich mach es immer noch selbst, er nimmt es lediglich ab…

so, ich brauche hier nur noch ein KFR.-, ein
Membransicherheitsventil, einen Ablas (optionial).
Hatte einen bekannten, welcher als Wasserinstallateuer tätig
ist, bei mir zu Gast am Wochenende. Nix mit Pumpe oder
ähnlichem…

Und wie kommt die Wärme vom Heizkessel in den Warmwaserbereiter?

Er meinte ich solle ggf die einzelnen Leitung mit
Schrägsitzventilen ausstatten. AUch neue Verordnungen würden
bei mir nicht wirklich zutreffen.
Nun, irgendwelche Einwände von irgendjemand? Gern auch
Vorschläge wie was einzubauen ist…ich mach es immer noch
selbst, er nimmt es lediglich ab…

Da du ja nun hoffentlich(!) professonell betreut wirst, brauchst du uns doch nicht wirklich.

Zumal wir ja praktisch die Details der Anlage ohne Ortstermin kaum realistisch erfassen können.

Ob deine Anlage hinterher tatsächlich dem Stand der Technik entspricht, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Alleine schon die „Einsparung“ am Trinkwasserausdehnunsgefäss spricht Bände.

Guten Tag,

du musst lesen was ich geschrieben habe. Die eigentliche Heizung ist schon vorhanden. Eine Zentralheizung, die Funktioniert.
Pumpen und alles andere ist schon eingebaut.
Mittlerweile auch alles fertig…und sorry wenn ich das so sagen, die Firma (ein Geselle und dessen Meister) haben unabhängig mal deine Kommentare gelesen und meinten, du solltest die Finger von sowas lassen.
Kurz dazu wie man es mir erklärt hat: Dort wo mein Speicher ist, ist eine Spirale, die wird erhitzt. Ist auch zuständig für meine warme Heizung. Mein Kaltwasser geht vom Durck mit 4 bar da rein (DRuckminderer eingebaut), danach ein KFR Ventil, und zum Schluss zur Sicherheit ein Membransicherheitsventil. Da ich wie du denkst, Laie bin, wurde es mir so erklärt, das das kaltwasser da reingt, mit 4 bar druck, im prinzip des wärmetauschers erhitzt wird. wenn ich den wasserhahn aufmache, kommt warm wasser, weil ein speicherdruck vorhanden ist…so, er wurde von mir gemacht, von ner firma abgenommen, eine kleine rechnung bezahlt, und nun sag du mir mal bitte wo hier deine „Ratschläge“ hätten was bringen sollen.