Hallo Fragewurm,
Danke, jetzt habe ich einen Anhaltspunkt. Lasse aber wohl den
Fachmann ran… (O.k., Gandalf, du hast recht…!) Danke für
die Mühe!
Die Antwort „Lass den Fachmann ran“ hat nichts mit damit zu tun irgendwelche Pfründe zu schützen.
Das Problem geht schon mit den Drahtfarben los:
Ein roter Draht, kann je nach Region und alter der Anlage ein, oft ungeschleteter, Aussenleiter oder aber PEN (gemeinsamer Neutral- und Schutzleiter).
Auch eine Laien muss man nicht erklären was passiert, wenn man den Aussenleiter, an Stelle des Schutzleiters, dann am Gehäuse anschliesst.
Ein Fachmann vor Ort erkennt welches System da gerade in Verwendung ist.
Bei Herdanschlüssen werden meist 3 Phasen und ein Neutralleiter verwendet. Das funktioniert bestens wenn die 3 Phasen auch auf die 3 Aussenleiter verteilt sind. Durch die Phasenverschiebung kompensiert sich ein Teil des Stroms im Neutralleiter und dieser wird nicht grösser als der Strom in einem einzelnen Aussenleiter.
Werden die 3 Phasen aber alle am selben Aussenleiter angeschlossen, fliesst im Neutralleiter die Summe der Ströme der 3 Phasen, also der 3-fache Nennstrom. Da kann dann leicht die Bude durch einen Kabelbrand abfackeln.
Das Gemeine ist, dass der Herd scheinbar problemlos funktioniert, der Kabelbrand entsteht dann aber erst wenn das Festtagsmenü zubereitet wird und alle Platten und der Backofen zusammen auf höchsten Touren laufen. Aber gerade dann kann man meist am besten auf zusätzliche Gäste mit rotem Auto und Helmen verzichten 
Der Anschlussdose kann man das aber nicht ansehen, da muss man schon Messen!
Das Messen in einem solchen Fall ist ein Zeitaufwand von deutlich unter 1 Minute.
MfG Peter(TOO)