Anschnitts- oder Abschnittsdimmer für LED-Lampen?

Guten Tag,

ich habe dimmbare LED-Lampen als Glühbirnenersatz von HQ gekauft. HQLE14MINI004. Leider gibt es nur die Angabe dimmbar: JA. Mit dem analogen Dimmer geht es auch, nur ist das „Dimm-Spektrum“ ziemlich klein. Diesen möchte ich tauschen. Brauche ich einen Anschnitts- oder Abschnittsdimmer? Fa. Osram schreibt bspw.: LED-Lampen können an einer Vielzahl der auf dem Markt erhältlichen  Phasenanschnitts – oder Phasenabschnittsdimmern gedimmt werden. OSRAM  stellt für jede LED-Lampe eine Liste mit Dimmerempfehlungen zur Verfügung.
Selbst die Produktinfo auf https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/L700/HQ… sagt nichts genaues aus. Bevor ich mir einen Dimmer kaufe, würde ich gern wissen, ob er auch funktioniert.

Viele Grüße

Hallo!

  1. Glühlampen/Halogen-Dimmer hat eine Mindestlast, die LED regelmäßig unterschreiten,dann dimmt es auch nicht oder nicht richtig oder sprunghaft und nur gegen Max.

  2. LED sind nicht von 0 - 100 % dimmbar

Ich frage mich immer, wozu um Himmelswillen, will man eigentlich LED dimmen ?

Aus Spargründen ja wohl nicht, etwa weil man es mal kuschelig dämmrig haben will ?

MfG
duck313

Moin,

das Dimmen von LED ist noch immer oft ein Problem.
Viele Hersteller geben Listen heraus welche Dimmer in Kombination mit der LED funktionieren sollen. Leider funktioniert auch das nicht immer zufriedenstellend. Es kann zum Flackern aber auch zu Störgeräuschen kommen.
Die Entwicklung bei LED ist immernoch rasant. Wenn von Osram beispielsweise Produktankündigungen kommen schaffen die es oft nicht einmal bis in den neuen Katalog.
Da wird ein neues Produkt angekündigt und man stellt dann doch fest dass es zu thermischen Problemen kommt.
Ich habe die besten Erfahrungen mit Lampen von Philips gemacht, als Dimmer eignen sich in der Regel Dimmer von Markenherstellern wie z.B. Jung, Merten oder GIRA.
Wer ganz sicher gehen will dass es funktioniert setzt auf Ledotron
Hier wird ein digitales Signal vom Dimmer erzeugt welches im Leuchtmittel selbst decodiert wird. Nachteil ist zur Zeit noch das nur wenige Hersteller daran teilnehmen und man auch bei der Leuchtmittelauswahl eingeschränkt ist.

Gruss Jakob

weil ich die LED-Lampen im Wohnzimmer nutze. Die Farbtemperatur ist mit 2.700 Kelvin angegeben, angeblich warmweiß. Jedoch ist es mir sehr oft zu hell.

weil ich die LED-Lampen im Wohnzimmer nutze. Die
Farbtemperatur ist mit 2.700 Kelvin angegeben, angeblich
warmweiß. Jedoch ist es mir sehr oft zu hell.

Die Farbtemperatur hat aber nichts mit der Helligkeit zu tun (zumindest nicht per Definition). Dafür sind die Lumen zuständig.
Und ja, 2.700K sind warmweiss, wobei „Warmweiss“ keine exakte Definition ist. 3.000K ist auch warmweiss und auch 2.500K.
Bei Lampen aus Fernost werden auch 3.500K noch mit warmweiss bezeichnet, was im Prinzip nicht falsch ist wenn man bedenkt dass im asiatischen Raum 6.000K üblich sind.
Warmweiss, neutralweiss, kaltweiss…, ist alles kein geschützter Begriff und keine exakte Definition.
Trotzdem empfindet das menschliche Auge eine Lampe mit höherer Farbtemperatur in der Regel heller. Jeder wird eine Leuchtstofflampe 36W/880 deutlich heller empfinden als eine 36W/827. Nach den Daten hat die 880er aber sogar weniger Lumen als die 827er.

Hallo Fragewurm,

weil ich die LED-Lampen im Wohnzimmer nutze. Die
Farbtemperatur ist mit 2.700 Kelvin angegeben, angeblich
warmweiß. Jedoch ist es mir sehr oft zu hell.

Glühlampen und LEDs verhalten sich da aber unterschiedlich.

Bei LEDs bleibt die Farbtemperatur, im Prinzip, konstant, da nimmt beim Dimmen nur die Helligkeit (Lumen) ab.

Bei der Glühlampe entspricht die Farbtemperatur der Wendeltemperatur. Beim Dimmen ändert sich auch entsprechend die Farbtemperatur zu kleineren Werten, das Licht wird gedimmt röter.

MfG Peter(TOO)