Mieter A hat seine Wohnräume ordnungsgemäß gekündigt. Zum Ende der Mietzeit hat eine Übergabe stattgefunden. Hierzu wurde dann im Nachhinein vom Vermieter ein Protokoll verfaßt und A zugeschickt. Dem hat A widersprochen, weil die ein oder andere Tatsache so nicht stimmt, wie wiedergegeben. Daraufhin hat A vom Vermieter nichts gehört.
Gestern kam ein Brief vom Vermieter, in dem er A vorwirft, auf ein Schreiben aus 12/2012 nicht reagiert zu haben. Dies hatte er in Kopie beigefügt. Allerdings hat die Adresse nicht gestimmt, so dass A gar nicht reagieren konnte. In diesem Schreiben hat der Vermieter A eine Frist zur Beseitigung der Mängel gesetzt, die zwangsläufig abgelaufen ist, weil A den Brief nicht erhalten hat.
Jetzt listet der Vermieter erneut alle Mängel auf, die von A behoben werden sollen und teilt gleichzeitig mit, dass seit 15.01. ein Nachmieter in der Wohnung wohnt, der angeblich nun eine Mietminderung dem Vermieter gegenüber ausübt, da die angeblichen Mängel nicht behoben wurden. Der Vermieter stellt A nun eine Frist bis 20.02.
Auf Wunsch von A hat der Vermieter auch das Übergabeprotokoll der Vormieter von A beigefügt, auf dem man aber sehen kann, dass hier Dinge weggemacht wurden und A hatte nie ein Protokoll, obwohl nun ein Protokoll, welches aber von niemandem unterschrieben wurde, ebenfalls in Kopie beigefügt wurde.
Der Vermieter droht nun mit gerichtlichen Schritten, ohne jemals einen Schaden beziffert zu haben.
Wie weit kommt der Vermieter mit seinen „Wünschen“?