Anthroposophie

Hallo.
Wie kann man Anthroposophie einem Laien erklären? Insbesondere die anthroposophische Pädagogik.

Gruß,
Mareike

Hallo Mareike,

die Artikel in der Wiki kennst Du sicher.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfkindergarten

ich finde sie ordentlich geschrieben und auch für Laien verständlich.

Gandalf

uralt?
[wiki-anthroposophie:]’‚Ziel ist ein individueller, wenngleich systematischer Zugang zu Phänomenen der „übersinnlichen Welt“. ‚‘
[wiki - Waldorfschule:]‘‚Die Waldorfpädagogik gründet sich auf das von Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte „anthroposophische Menschenbild“, einer Anthropologie, die auf den esoterisch-okkulten Grundlagen der von ihm begründeten anthroposophischen Weltanschauung beruht.‘’
[wiki-waldorfkindergarten:]’‚Das pädagogische Konzept in Waldorfkindergärten ist weniger festgelegt als bei den Schulen und wird durch die jeweiligen Erzieher geprägt. Kernelemente sind feste Rhythmen im Tagesablauf, im Wochenablauf und ein starker Bezug zu den Jahreszeiten.‘’
Rudolf Steiner, 1861 bis 1925.
uralt.
Moderne, kindgerechte Erziehung sollte neuere Erkenntnisse über Mensch, Welt, Umwelt, Gesellschaft berücksichtigen. (tut sie wahrscheinlich auch; wohl auch in Waldorf-Einrichtungen, aber ein Beigeschmack bleibt)
Seitdem gab es das (fehlgeschlagene) Konzept der antiautoritären Erziehung zB.
Die sexuelle Revolution.
Den Golfkrieg, die Klimakatastrophe, die Globalisierung, Artenschutz, Tsunamis, usw. (Will sagen: Steiner ist mega-out.)

Unter ‚‚Anthroposophie‘‘ versteht man heutzutage wohl ‚was anderes.
Isses nich‘ mit dem ‚‚Humanismus‘‘ verwandt?

Hallo.
Wie kann man Anthroposophie einem Laien erklären?

Hallo
Anthroposophie = „Weisheit vom Menschen“
Gegründet von Rudolf Steiner.
Entstanden aus der Theosophie.
Die wiederum ihre Wurzeln in den östlichen Weltanschauungen wie Hindusimus und Buddhismus hat.

In diesen Weltanschauungen gilt die materielle, profane Welt als Täuschung. Die Wahrheit der Welt ist eine Geistige - keine Materielle.

Der Mensch gehört dabei von seinem Wesen her dieser geistigen Welt an und hat das Potential diese Schleier der Täuschungen zu lüften und die geistigen „Wahrheiten“ über sich und die Welt zu erkennen.

Dieses Potential zu erschließen und die geistigen Wahr- und Wirklichkeiten hinter der vergänglichen materiellen Welt zu erfahren ist auch das Ziel der A.
Dabei sucht sie aber nicht die materielle Welt zu negieren sondern sieht sie als notwendig und gleichwertig zu der Geistigen. Um diese materielle Welt allerdings optimal begreifen zu können hält sie das Durchschauen der geistigen Welten für unabdingbar.
Ziel der A. ist also eine „geistige Entwicklung“ des Menschen dahingehend, das er zum „Schauen“ der geistigen (höheren) Welten gelangen, und ihre Gesetzmäßigkeiten und Verpflechtungen mit der materiellen Welt erkennen kann.

Grüße
K.

Naturwissenschaftler werden?
[…]

Ziel der A. ist also eine „geistige Entwicklung“ des Menschen
dahingehend, das er zum „Schauen“ der geistigen (höheren)
Welten gelangen, und ihre Gesetzmäßigkeiten und
Verpflechtungen mit der materiellen Welt erkennen kann.

''Gestzmäßigkeiten und Zusammenh#änge materieller Welt erkennen kann … ‚‘ …
… also, wie Naturwissenschaftler?
also ‚‚Anthroposoph = Naturwissenschaftler‘‘?

Hall, ne „Gesetzmässigkeiten der geistigen Welten“ erkennen und „ZUsammenhänge von Materieller und geistiger Welt erkennen“
sorum wirds zumindest Grammatikalisch richtig. Ein Naturwissenschaftler dürfte sich weniger für diese geistigen Welten interessieren, da sie so schlecht fassbar sind.
Gruß Susanne

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

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… also, wie Naturwissenschaftler?
also ‚‚Anthroposoph = Naturwissenschaftler‘‘?

Steiner hat tatsächlich seine Anthroposophie mit klassischer Wissenschaft verglichen.

Die großen östlichen Weltanschauungen sind Erfahrungsreligionen. D.h. anders als bei den monotheistischen Offenbahrungsreligionen wo einem einzelnen Menschen bedingungslos geglaubt werden soll, setzten die Erfahrungsreligionen auf die Wahrnehmung und eigene Erkenntnis ihrer Mitglieder.

Insofern stehen diese Weltanschauungen den Naturwissenschaften näher.
Es geht in beiden Fällen nicht um Autoritätsglaube sondern um das Nachvollziehen der Gegebenheiten und letztlich um die eigene Wahrnehmung, Erfahrung und damit um die eigene Erkenntnis.

Anders als bei den Naturwissenschaften sind die Objekte der „Forschung“ allerdings rein subjektiver Natur.
Es ist halt für niemand Fremden wahrnehmbar wie ein anderer Mensch die eigenen Gedanken oder Gefühle für sich selbst wahrnimmt.

Grüße
K.

esoterisch?
das rückt aber die anthroposophie, wie ihr sie beschreibt ins esoterische …
es fehlt ein allgemein nachprüfbarer aspekt, wie er in der naturwissenschaft gefordert ist … also nicht nur für das (wer weiß was für ein) Individuum einsichtig, sondern für alle.

das rückt aber die anthroposophie, wie ihr sie beschreibt ins
esoterische …
es fehlt ein allgemein nachprüfbarer aspekt, wie er in der
naturwissenschaft gefordert ist … also nicht nur für das (wer
weiß was für ein) Individuum einsichtig, sondern für alle.

„Natürlich war es kaltblütiger Mord - ich bin ein Krokodil“ (Gary Larson)
Natürlich ist Anthroposophie per Definition esoterisch. Ja und? Das bedeutet nichts. Esoterik hat ja nur für, na sagen wir mal, tja, ich keinem zu nahe treten, nur für manche etwas mit Taro, Pendeln und Räucherstäbchen zu tun.

Der Punkt ist (oder soll sein), dass jeder, der den anthroposophischen Schulungsweg mit Erfolg einschlägt, sollte zu vergleichbaren Einsichten kommen, wie ein zweites Individuum mit den gleichen Erfolgen. Für alle anderen bleibt es natürlich subjektiv, aber erklär mal einem Blinden die Farben.

Esoterik hat ja nur für, na sagen
wir mal, tja, ich

WILL

keinem zu nahe treten, nur für manche etwas
mit

Tarot

, Pendeln und Räucherstäbchen zu tun.

Sorry, ich achte nie auf meine Rechtschreibung…