Antibiotikum für Aquarium?

Wie kommt man da eventuell dran?
Welches lässt sich eventuell als Ersatz benutzen?

Hat jemand Erfahrung?
Eventuell auch in Hinblick auf die Dosierung?

Gruß, Nemo.

Hi,

was soll den mit Hilfe des Antibiotikums bekämpft werden? Welche Tiere sind denn im Becken, die dem Antibiotikum dann ausgesetzt sind und es möglicherweise nicht vertragen. Die Dosierung könnte meiner Vorstellung nach neben der Temperatur im Aquarium auch davon abhängen, ob was Inneres oder was Äußeres bekämpft werden muss.

So, da ich absolut keine Ahnung von Aquaristik habe, rate ich dieses: man wende sich eventuell an einen spezialisierten TA. Schwer zu finden, ich weiß.

LG Barbara

Hallo Barbara.

Das Mittel sollte in etwa der Wirkung von Furanol bzw. Furanol 2(JBL)entsprechen. Wirkstoff Nifurpirinol
http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Nifurpi…

Die Behandlung würde ohnehin im Quarantänebecken, also ohne sonstige Lebewesen stattfinden.

Mir sterben in letzter Zeit immer wieder welche von meinen (heiß geliebten) Makropoden.
Meistens Weibchen. Aber auch ein wunderschöner, ausgewachsener Blauer Fadenfisch (1,0) musste schon daran glauben.

Die Tiere bekommen einen dicken Bauch und können sich nicht mehr richtig, später nur noch sichtlich mühsam bewegen.

Da sie zum Atmen (wie alle Labyrinther) ständig an die Oberfläche müssen, ist das sichtbar quälend für sie. Sie fressen bis zuletzt haben aber anscheinend Mühe, das Futter auf der Oberfläche richtig zu orten.

Herkömmliche Arzneimittel, darunter auch „Ectol bac“, das JBL als Ersatz anbietet, blieben erfolglos. Die Krankheit tritt schleichend auf, meistens sind es in jedem Becken nur 1 oder 2 Exemplare, die sichtbar erkrankt sind.

Tierarzt mit Ahnung ist leider nicht.
(Ich kann die Krankheit an sich schon in den Griff bekommen, möchte aber eigentlich auch eine Möglichkeit für eventuelle spätere Notfälle haben, bzw. wissen.)

Außerdem möchte ich natürlich keine Tiere abgeben, die eventuell Krankheitsträger sind.

Gruß, Nemo.

Hm. Wie gesagt, kenne mich nicht aus. Aber hört sich für mich Laien nach einen speziellen Problem an.

Bei so speziellen Sachen würde ich bei Zoos und/oder Aquarien (telefonisch) vorstellig werden, ob du mit jemandem über das Problem fachsimpeln kannst. Oder ist das naiv gedacht?

Hallo Nemo,

ich will Dir da nicht Unterstellen, doch meist kommen solche Auswirkungen durch Stress, Überbesatz, oder falsches Wasser, im Zusammenhang mit einem unzureichend großen Filter zustande! Es ist natürlich schwer, auf die Entfernung etwas aussagekräftiges von sich zu geben. Konntest Du den Erreger, bzw die Krankheit exakt Bestimmen? Hast Du schon einmal über den Einsatz eines UVC-Brenners nachgedacht? Mein Becken mit 540 Liter läuft seit bestimmt 20 Jahren ohne Probleme, allerdings mit moderatem Besatz und zwei „gedrosselten“ Filter mit je 1200 Durchlaufleistung, sowie einem 15 Watt UVC-Brenner, außerdem mit Osmosewasser hergestelltem Wasser, das auf 10° DH, den Bedürfnisen meiner Fische entsprechend eingestellt ist. Viel Glück

Hallo,

ich empfehle dir, dich telefonisch an die Tierärztliche
Hochschule Hannover zu wenden. Die haben eine Aquaristikabteilung
mit telefonischer Sprechstunde und erteilen Rat in solchen
Dingen.

Gruss
pue

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Ein guter Rat. Danke.

Dank natürlich auch an alle anderen, die sich bemüht haben.

Nemo.