Antiblockiersystem fürs fahrrad

gibt es eigentlich eine art abs fürs fahrrad? hab sowas noch nirgens gesehen, fände es aber ziemlich nützlich, denn besonders ein blockieren des vorderrades kann ja böse folgen haben.
hatte schon ideen wie wirbelstrombremse oder öldruckgedämpft.
weiss wer mehr darüber oder hat wer mehr ideen?

Hallo,
sicher kann das blockieren des Vorderrades boese Folgen haben und technisch ist es sicher auch moeglich ein ABS fuer Fahrraeder zu entwickeln, aber der Aufwand wuerde sich meiner Ansicht nach nicht lohnen. Ich bin auch (?) Erfinder und habe meiner Ansicht nach nuetzliche Dinge entwickelt, aber bei meinen ersten Erfindungen habe ich zu wenig auf den „Bedarf des Marktes“ geachtet und erkenne diesen heute als einen wichtigen Faktor um zu entscheiden in welche Idee ich Geld fuer die Entwicklung eines Prototyps investiere. Vielleicht irre ich mich, und in 10 Jahren fahren alle Fahrraeder mit ABS durch die Gegend, aber es wuerde mich wundern.
Gruss, Marcus

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bike-boom
ich bin kein echter erfinder, aber ne menge superideen hatte ich schon finde ich.
für fahrräder gibts doch inzwischen schon ne menge hightech: federgebeln, hydraulische bremsen, scheiben bremsen, hydraulische scheibenbremsen und und und. alles schweineteuer.
aber ich glaube noch nützlicher als ein abs wäre ein beschleunigungsbegrenzer, denn man geht beim bremsen ja nicht direkt kopeister weil das vorderrad blockiert, sondern weil der recht hohe schwerpunkt zu grosser negativer beschleunigung ausgesetzt wird. also schwerpunkt nach unten verlagern durch bleischuhe oder den beschleunigungsbegrenzer erfinden. mach doch mal, es lohnt sich bestimmt! :wink:

Hallo,

es gibt ein solches System!
Dabei wird nur das Hinterrad gebremst. Die Gegenkraft des Hinterrades wird benutzt, um die Vorderradbremse zu bedienen. Droht das Fahrrad zu ueberschlagen wird dadurch das Hinterrad entlastet und kann keine so grosse Kraft mehr fuer die Vorderbremse aufbringen. Damit handelt es sich nicht um ein ABS im eigentlichen Sinne (das Hinterrad kann sehr wohl blockieren), sondern um einen Ueberschlagverhinderer, der die Vorderbremse dosiert.

Gruss, Niels

Ja das mit der Schwerpunktverlagerung nach unten ist eine gute
Idee! Bleischuhe können da gute Arbeit leisten. Statt einen Beschleuigungsbegrenzer zu benutzen kannst Du ja auch einfach ein Trägheits-Dämpfungssystem einbauen. (Mal im Technischen Handbuch der USS-Enterprise nachschlagen!) Du kannst natürlich den Radabstand des Fahrrades auch auf 10m vergößern Dann überschlägst Du Dich bestimmt auch nicht mehr. Das Problem des seitlichen Umkippens besteht aber immer noch. Also auch an Stützräder, sicherheitshalber beide im Abstand von 5m vom Fahrrrad entfernt angebracht, denken! Falls es doch mal passieren sollte bei einer Vollbremsung, hast Du ja zum Glück Deinen Fahrrad-Schleudersitz dabei, der automatisch ausgelöst wird, wenn der Fahrer den Sattel verlässt. (Vorsicht beim Absteigen!) Aber um auf Nummer sicher zu gehen setze ich persönlich auf einen Stahlkäfig, der mich auch vor umfallenden Strommasten und den damit verbundenen unangenehmen Stromschlägen schützt (Fahrraday gehört auch dabei!!). Vorsicht, inkombatibel mit dem Schleudersitz! In Kombination dazu ist ein 12-Punkt Sicherheitsgut-System sicher sinnvoll! Aber auf den Sturzhelm würde ich nie verzichten, ebenso auf Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschoner. Die kugelsichere Weste versteht sich von selbst, man weiß ja nie, was für Psychopathen heutzutage rumlaufen!? Um im Notfall auch nicht hilflos dazustehen, habe ich persönlich auch immer einen kleinen Verbandkasten dabei, also Defibrillator, Herz-Lungen-Maschine u.s.w. Du verstehst!
Um das Gefährt vorwärts zu bewegen empfehle ich Dir eine Mitgliedschaft im Fitness-Studio oder einfach grad eine anständige Gasturbine, z.B ein CF6-80 Triebwerk. Dann hängt Dich auch keiner mehr ab! Also dann noch viel Spaß beim Radfahren und komm gesund an!

Gruß, Jens