ich habe vor kurzem die Dosis von Paroxetin von 15 mg auf 20 erhöht und merke gerade extrem die Auswirkungen…
Bei der letzten Erhöhung hatte ich auch starke Suizidgedanken, das gab sich dann aber. Nun ist aber 20 mg die niedrigst wirksame Dosis und ich musste mehr oder weniger erhöhen.
Mein Antrieb ist enorm gesteigert. Gestern ging es mir noch recht gut aber nun ist wieder Chaos.
Hab auch wieder ne starke Erkältung + Sinusitis, meine Tochter ist auch krank und hat extrem herumgemault heute (ihr gehts ja auch nicht gut) war aber trotzdem extrem frech. Wir mussten dann noch mit dem Fahrrad fahren. Haben ja kein Auto und mein Husten nimmt kein Ende…
Dann war meine Mutter heute wieder komisch.
Und meine Welt war heute wieder extrem grau. Ich bin dann nicht in der Lage, das Schöne zu sehen…
Vielleicht war auch alles zu viel.
Kennt ihr sowas bei Dosiserhöhung? Das macht mir Angst, auch wenn ich sowas schon kenn. Aber dann noch der ganze Stress, das ist zu viel…
Hallo,
wenn es dir zuviel ist und die Tochter ebenfalls krank ist, du dich mit Selbstmordgedanken trägst, dann rufe halt den medizinischen Notdienst. 116117.
Es wird jemand kommen und euch helfen.
Mao
ich melde mich, damit du dich gehört fühlst, zur eigentlichen Frage kann ich sehr wenig beitragen, außer „anscheinend kommt das häufig vor, der Körper muss sich darauf einstellen.“
Aber ich finde es gut, dass Du Dich damit meldest. Du hast ein nützliches Instrument im Kampf gegen die Gedankenkreisel gefunden
Morgen wird es garantiert besser, schon alleine weil es Deiner Tochter mit ihrer Sinusitis besser gehen wird.
Bitte verstehe mich jetzt nicht falsch. Aber du stellst jeden heiligen Tag Fragen, die sich gleichen und bereits hundertfach beantwortet wurden.
Nein, ich maße mir nicht an da irgendwie als Fachmann zu fungieren und dir den Status Quo vermitteln zu wollen.
Gibt es denn nicht irgendwie die Möglichkeit unter Menschen zu gehen? Nein, ich meine nicht Mutter, oder Ex. Mir fällt es schwer zu glauben, das du nicht, oder nur selten in der Lage bist das Haus zu verlassen.
Manchmal kann es auch hilfreich sein, gegen seinen Schweinehund anzukämpfen.
Nochmal: Ich bin nicht in deiner Situation und werde diese auch nicht beurteilen. Ist nur ein Gedanke/Tipp, wenn denn irgendwie möglich.
Danke, ja es ist mir heute selbst schon aufgefallen.
Ich werde mich demnächst mit einer Freundin treffen und einer Bekannten. Das habe ich mir fest vorgenommen. Nur ich möchte keinen belasten, weil ich ja zurzeit extrem in der krise bin.
Weil ich ja hierher gezogen bin, kannte ich kaum jemanden und ich möchte nicht Kontakte knüpfen indem ich sage:“ hallo ich bin norma, hab schwere Depressionen und bin verzweifelt…und bei dir?“
Naja das ist mein Problem.
Nochmal: ihr braucht nicht antworten, wenn ihr zu meinen Fragen nichts wisst. alles gut.
Finde ich gut. Warum, zum Teufel, glaubst du denn dass das eine „Belastung“ für deine Freundinnen sein soll? Mach dich doch nicht kleiner als du bist. Zieh das durch, auf alle Fälle. Das ist ein guter Weg. Vielleicht kannst du die dann auch mal zu dir einladen? Dauerhafter Kontakt und so.
Warum denn nicht? Jeder der normal im Kopf ist wird dich sehen und nicht die Problematik. Falls doch, scheiß auf den.
Na, ich weiß wirklich wenig zu diesem Problem, aber lass mir meine Antwort. Klar hab ich nicht wirklich Ahnung.
Nagut das ist mein Plan. Wenn ich stabiler bin, durch die Medis mach ich es. Ich habe ja auch über whatsapp Kontakt zu ihnen. Aber solche heiklen Themen wie hier, bespreche ich nicht mit ihnen. Obwohl mit der einen schon. Und sie kommt ja bald und hat mir angeboten, wenn es mir zu viel ist, fährt sich auch wieder.
Das finde ich sehr nett. Als ich das meiner Mutter erzählte, meinte sie nur: aha, du sollst dir eine Arbeit suchen. -_- die Sozialarbeiterin und der Psychiater sagen aber, dass kann noch dauern. Schade, dass meine Mutter mich nicht sieht.
Sie hat sich nur aufgeregt und meinte, dass ich noch da stehe mit meinen Depressionen, wo ich vor einem Jahr war. Aber das stimmt nicht. Egal, ich schweife ab…
Über eventuelle individuelle Gründe bei dir kann ich logischerweise nichts sagen, aber generell ist das leicht erklärbar durch den Zeitablauf des Wirkeintritts von Antidepressiva wie Paroxetin: die Verbesserung des Antriebs setzt einige Tage vor der eigentlichen antidepressiven Wirkung ein. So entsteht ein kleines Zeitfenster erhöhter Suizidalität.