Servus, Armin,
ich werfe mal - nicht als Widerspruch zu deiner Meinung - in die illustre Runde, ob nicht vielleicht, unbedingt abseits von den literaturwissenschaftlichen Bezeichnungen (Held, Antiheld seit dem 18. Jahrhundert bis heute, tragischer Held, Held als Heros, etc.) auch der Blickwinkel des „Konsumenten“ von Interesse ist.
In die Runde gefragt: glaubt ihr, sieht eine Frau Helden und Antihelden anders, als ein Mann und wenn ja, warum?
und konkret auf deine Ansicht:
insbesondere seine moralische
Integrität,
war nicht gerade Marlowe einer der Ersten, wenn nicht überhaupt der Erste, der die Gesetze nicht immer so richtig wild beachtete und nach seiner eigenen Moral lebte und handelte? Auch seine Sentimentalität, die ihn ab und an übermannt und die er „überdrüberhart“ kompensiert, hat für mich eher was vom Außenseiter/Antihelden, als vom „weißen Ritter“. Welchen meinst du eigentlich? Ist der als literarische Figur außer der von E.von Nassau ein Begrifft? Oder hab’ ich da irgendwas verschwitzt? Shame on me?
Lieben Gruß aus dem Waldviertel, J.