Antimaterie

Hallo,

immer wieder lese ich, daß unser Universum aus Materie besteht und nicht aus „Antimaterie“ (was Antimaterie ist, ist mir bekannt) und daß die Antimaterie nach dem Urknall verschwand. Woher wollen wir aber eigentlich wirklich wissen, daß die entfernten Galaxien, Nebel und sonstigen Gebilde aus Materie und nicht manche von ihnen aus Antimaterie bestehen?

Gruß
Uwe

Hallo Uwe

das weiß keiner wirklich. Es ist durchaus nicht vollkommen auszuschliessen, daß es irgendwo vielleicht sogar noch eine ganze Galaxie oder mehr aus antimaterie geben kann.
Fest steht aber, daß der weitaus überwiegende Teil unseres Universums normale Materie beinhaltet.
Frank

hallo uwe,

Woher wollen wir aber eigentlich wirklich wissen, daß die
entfernten Galaxien, Nebel und sonstigen Gebilde aus Materie
und nicht manche von ihnen aus Antimaterie bestehen?

weil man ansonsten charakteristische strahlungssignale von den schockfronten zwischen der materie und der antimaterie zu sehen waeren. sprich die vernichttungszonen in denen beide formen der materie miteinandere annihilieren. und diese strahlung waere sehr weit in den kosmos hinein zu beobachten. wird aber nichts dergleichen beobachtet. eigentlich sollte materie und antimaterie gleich verteilt sein und dann durch annihilierung nach wenigen skunden lebzeitalter des universums nichts mehr uebrig geblieben sein. durch irgendeinen dummen und gluecklichen symmetriebruch, eine CP-verletztung, gab es ein wenig materie mehr als antimaterie. deswegen koennen wir hier sitzen. es ist immer noch denkbar das teile des kosmos aus antimaterie bestehen, aber dann nur sehr sehr weit weg, und hinter dem horizont den wir gerade noch sehen koennen als materie und strahlung bei 300 000 jahren alter des universums entkoppelten. also wirklich weit weg!

beste gruesse, lego
noch einige links und copy and paste links

der erste link ist halbwegs gut:

http://www.southpole.com/headlines/y2000/ast29may_1m…

http://www.tobias-burkhard.ch/is/antimaterie.htm

http://www-hera-b.desy.de/general/thesis/diss/diss_h…

http://www.uv.ruhr-uni-bochum.de/Forschungsbericht/e…

.Man darf nun nicht glauben, daß die erzeugten Teilchen stabil und unveränderlich waren. Protonen, Neutronen und alle anderen Hadronen konnten genauso gut zerfallen, wie sie erschaffen wurden und sich als Paare gegenseitig vernichteten. Der Kosmos zur Hadronen- Ära war eine brodelnde Energiesuppe aus Strahlung, Quarks, Elektronen, entstehenden, zerfallenden und sich vernichtenden (annihilierenden) Teilchenpaaren.

Als die Temperatur unter 1012 K gesunken war, endete allerdings die Paarentstehung der Hadronen, die Energie dafür war nun zu gering. Man sollte nun meinen, dass sich jetzt alle Teilchenpaare gegenseitig vernichteten und nichts als Energie übrigblieb. Daß dem nicht so war, beweist unsere eigene Existenz und die aller Sterne und Materie im All.

Es muß also zwangsläufig eine Asymmetrie zwischen den Materie und Antimaterieteilchen gegeben haben, und das zugunsten der Materie. Im frühen Kosmos ist aus je einem Photonenpaar ein Teilchen/Antiteilchenpaar entstanden. Man kann heute abschätzen, wie viele Protonen es im All gibt und kann diese Zahl den empfangenen Photonen der Hintergrundstrahlung entgegenstellen (am Ende der Hadronen- Ära vernichteten sich die Teilchenpaare, übrig blieben Photonen und ein geringer Überschuß von Materie). Je Proton zählt man dann etwa 1 Milliarde Photonen. Das bedeutet, daß die Materie zur Zeit der gegenseitigen Annihilation um den Faktor 10-9 überlegen war.

Wie aber ist das zu erklären? Materieteilchen sollten dieselben Wechselwirkungen (z.B. mit anderen Teilchen, Photonen) zeigen wie ihre Antiteilchen, da beide gleich sind bis auf ihre spiegelverkehrten Eigenschaften. Diese als CP- Symmetrie bezeichnete Eigenschaft muß bei der Paarvernichtung verletzt gewesen sein, eben um einen Faktor 10-9. Konkret haben die Teilchenphysiker eine solche CP- Verletzung bislang beim Zerfall sogenannter K- Mesonen („Kaonen“) nachgewiesen, bei anderen Teilchen ist man dem Nachweis nahe. Diese Asymmetrie oder CP- Verletzung war also verantwortlich für die Erschaffung der gesamten Materie unseres Universums in dessen Frühzeit. Wann genau diese Ungleichheit auftrat, ist noch umstritten, sie kann in der Zeit von 10-35 s bis 10-10 s nach dem Urknall stattgefunden haben.

.

persönliche Neugier
Hai oder Wal lego,

da du dich ja täglich mit dem Quatsch beschäftigst :smile::
Rein theoretisch müßte doch aufgrund dieser P-Verletzung bei Kaonen dann auch heute noch stetig Materie gebildet werden. Im Vakuum bilden sich ja stetig Materie-Antimateriepaare und vernichten sich gleich wieder nach Bruchteilen von Sekunden. Bleibt da auch ein Bruchteil übrig? Ist das nachweisbar oder gar -gewiesen?

fragt:
Frank

ergänzender link:
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=113691

fisch oder saeuger frank,

Hai oder Wal lego,

da du dich ja täglich mit dem Quatsch beschäftigst :smile::

ihhh nein experimentalphysik, zwar in der hochenergie, aber eben nicht theorie, aber doch schon irgendwie taeglich *g*

Rein theoretisch müßte doch aufgrund dieser P-Verletzung bei
Kaonen dann auch heute noch stetig Materie gebildet werden. Im
Vakuum bilden sich ja stetig Materie-Antimateriepaare und
vernichten sich gleich wieder nach Bruchteilen von Sekunden.
Bleibt da auch ein Bruchteil übrig? Ist das nachweisbar oder

nein weil sonst der energiesatz gebrochen wird. also wenn „nach der heisenbergzeit“ noch was uebrig bleiben wuerde waere der energieerhaltungssatz dauerhaft verletzt und das hat bisher noch niemand gefunden.

die sache mit dem kaonpluszerfall aus deinem link eins hoeher ist eine seltene sache naemlich

K+ -> irgendwas gleich 1 (wahrscheinlichkeit)
K+ -> Pi+ + neutrino + antineutrino -> 1.5(+3.4 -1.2)*10^-10

quelle particle physics booklet

also da muss man lange warten um statistisch das nachzuweisen

beste gruesse, lego

Huch Nachtrag Zahlen 1012 = 10 hoch 12
hallo alle

mein eigener nachtrag zu den zahlen von mir, denn da gab es einen zeichensatz-formatierungsfehler, tut mir leid.

wo steht 1012 kelvin ist gemeint 10 hoch 12 kelvin und entsprechend:

1012 = 10 hoch 12
10-9 = 10 hoch minus 9
10-35 = 10 hoch minus 35

und so weiter

beste gruesse, lego

jetzt wird’s philosophisch…
Hallo Lego,

. durch irgendeinen dummen

und gluecklichen symmetriebruch, eine CP-verletztung, gab es
ein wenig materie mehr als antimaterie. deswegen koennen wir
hier sitzen.

Witzigerweise würden wir hier aber auch genauso sitzen, wenn es mehr Antimaterie gab als Materie, nur würden wir dann die Antimaterie Materie nennen und umgekehrt; und der Anti-Lego würde dann vielleicht genau den gleichen Satz schreiben wie oben.

Gruß
Oliver

hallo oliver,

. durch irgendeinen dummen
und gluecklichen symmetriebruch, eine CP-verletztung, gab es
ein wenig materie mehr als antimaterie. deswegen koennen wir
hier sitzen.

Witzigerweise würden wir hier aber auch genauso sitzen, wenn
es mehr Antimaterie gab als Materie, nur würden wir dann die
Antimaterie Materie nennen und umgekehrt; und der Anti-Lego
würde dann vielleicht genau den gleichen Satz schreiben wie
oben.

hmmm vielleicht ist genau dieser fall ja eingetreten?

schmunzelnde gruesse, antiantilego *g*

Unqualifizierte Vermutungen…
Servus Lego,

Ich liebe es zu philosophieren. Und als Physikdilettant kann ich mir es leisten ein wenig unwissenschaftlich und unwissend zu sein.

Also, der Urknall… Jetzt hab ich so viel gelesen, was kurze Zeit danach passiert ist. Man scheint ja da schon viel zu wissen – oder zu vermuten, wie ich vermute. Was war davor?
Ist unser Weltall einfach so entstanden? Aus einer Fluktuation oder wie das Wort heißt?
Gott? Aber wie ist Gott entstanden? An alle bibelfesten Gläubigen, bitte verzeiht mir, daß mein Glauben nicht so fest ist, daß ich mir einen Gott ohne Anfang und Ende vorstellen kann…
Big Bang nach einem Big Crunch … aber irgendwann müßte es doch den ersten Big Bang gegeben haben…
Ein verrückter Wissenschafter, der vielleicht sein Experiment weggeworfen hat, und wir befinden uns jetzt auf einer Müllhalde?
Achja, wie würde sich das auf die Zeit auswirken? Ist vielleicht für den Wissenschafter überhaupt keine Zeit vergangen, während bei uns Milliarden Jahre vergangen sind? Er also noch verrückt lacht, während bei seinem Experiment Sonnen und Planeten entstehen und vergehen, mit allen seinen Kulturen usw…

Oh, ich liebe das Ende von Contact, vom Buch, nicht dem Film…

Sooo, jetzt ist der Urknall passiert. Nach meinem Verständnis hätte ich gewettet, daß sich alles gleich verteilt, sich also Materie oder Antimaterie vernichtet. Und wenn nicht, würde sich alles gleichmäßig verteilen, es sich also keine Planeten, Sterne, Galaxien bilden.

Jetzt hat sich nicht alles gleichmäßig verteilt. Das halte ich für erwiesen… Wenn sich also nicht alles gleichmäßig verteilt hat… Wieso wundert man sich dann, daß es Cluster von Galaxien gibt… Nach meinen Verständnis würden sie sich bilden wenn man dem Ganzen nur genug Zeit läßt. Oder sind 12 – 15 Milliarden Jahre dafür nicht genug?

Servus Euer PD
Herbert

Danke Lego, das war anschaulich! :smile:

Gruß, Uwe

tachchen herbert aus berlin :wink:

Ich liebe es zu philosophieren. …

dito

… Und als Physikdilettant kann
ich mir es leisten ein wenig unwissenschaftlich und unwissend
zu sein.

genau, sonst waeren wir alle nur fachidioten und wuerden uns nur in unserem fachgebiet langweilen jeweils

Also, der Urknall… Jetzt hab ich so viel gelesen, was kurze
Zeit danach passiert ist. Man scheint ja da schon viel zu
wissen – oder zu vermuten, wie ich vermute. Was war davor?

entweder gibt es immer big bang and big crunch, das waere ein geschlossenes universum. davor waere dann wieder ein universum bis big crunch und big bang ad infinitum. was vor ad infinitum war? keiner hat eine ahnung dazu bzw keiner kann sagen er wuesste es. es koennte aber auch sein dass bei einem geschlossenen universum es nur einen big bang und einen ig crunch gaebe. es koennte aber auch offen sein oder flach. offen gleich immer weiter expansion und flach waere expansion aber immer langsamer bis unendlich langsame expansion. es ist vermutlich flach weil nach allen anderen annahmen und wissen wir sonst nicht mehr hier waeren bzw uns haette es nie gegeben. was davor war vor dem big bang eines flachen oder offenen universums ist wieder wie oben.

Ist unser Weltall einfach so entstanden? Aus einer Fluktuation
oder wie das Wort heißt?

ja kann sein, eine quantenfluktuation im absoluten nichts mit symmetriebruch und irgendwann hat sich die heutige physik manifestiert. oder eben auch hier die blasentheorie des multiversums.

Gott? Aber wie ist Gott entstanden? An alle bibelfesten

wenn es Gott gibt dann ist das keine physik sondern eine religioese oder religioes-philosophische frage. wo philosphie die mutter aller naturwissenschaften ist. nehmen wir den ansatz gott nach den drei abrahamitischen religionen dann gab es Ihn vorher und wird es Ihn immer geben und Er erschuf die welt perfekt. denn das ist auch eine bekannte frage der naturwissenschaft bzw eines physikers und ein physikerwitz, ein wahrer physikwitz sogar: warum ist die welt so wie wir sie sehen? waere sie nur ein wenig anders (also nur ein wenig drehen an den 4 naturkraeften) waeren wir und andere lebensformen sagen wir auf kohlenstoff oder meinetwegen auch auf siliziumbasis nicht hier sie zu sehen. ergo die welt ist die bestdenkbare welt.

Gläubigen, bitte verzeiht mir, daß mein Glauben nicht so fest
ist, daß ich mir einen Gott ohne Anfang und Ende vorstellen
kann …

manche glaeubige glauben so und manche glauben so. auch wenn die meisten glaeubigen sagen wie der quellcode und die auslegung allerdings immer sagt. Er war vorher und Er wird immer sein. zwischen physik und Gott besteht ihmo keinerlei widerspruch.

Big Bang nach einem Big Crunch … aber irgendwann müßte es
doch den ersten Big Bang gegeben haben…

siehe oben.

Ein verrückter Wissenschafter, der vielleicht sein Experiment
weggeworfen hat, und wir befinden uns jetzt auf einer
Müllhalde?

vielleicht. unter zunahme von religion jedoch wurde zuerst die welt dieses naturwissenschaftlers geschaffen durch Gott. er der naturwissenschaftler darf auch spielen, denn er hat die physik und den freien willen es zu tun.

Achja, wie würde sich das auf die Zeit auswirken? Ist
vielleicht für den Wissenschafter überhaupt keine Zeit
vergangen, während bei uns Milliarden Jahre vergangen sind? Er

moeglich. anderes universum anderes initialsystem anderer zeitverlauf.

also noch verrückt lacht, während bei seinem Experiment Sonnen
und Planeten entstehen und vergehen, mit allen seinen Kulturen
usw…

hihi

Oh, ich liebe das Ende von Contact, vom Buch, nicht dem
Film…

Sooo, jetzt ist der Urknall passiert. Nach meinem Verständnis
hätte ich gewettet, daß sich alles gleich verteilt, sich also
Materie oder Antimaterie vernichtet. Und wenn nicht, würde
sich alles gleichmäßig verteilen, es sich also keine Planeten,
Sterne, Galaxien bilden.

hmmm nein. es gab gleichverteilte energie zu anfang und aus der energie viel materie und antimaterie. aber eben wegen symmetriebruch auf 109 antiteilchen 109+1 materieteilchen. da blieb dann nur materie uebrig als es kaelter wurde. diese aber unterlag winzigen fluktuationen und damit dann durch gravitation dann der bildung von superclustern und clustern und galaxienhaufen und galaxien und sonnensystemen.

Jetzt hat sich nicht alles gleichmäßig verteilt. Das halte ich
für erwiesen… Wenn sich also nicht alles gleichmäßig
verteilt hat… Wieso wundert man sich dann, daß es Cluster
von Galaxien gibt… Nach meinen Verständnis würden sie sich
bilden wenn man dem Ganzen nur genug Zeit läßt. Oder sind 12 –
15 Milliarden Jahre dafür nicht genug?

genau. dafuer war ca. 1 milliarde jahre genug.

muss schluss machen, hat spass gemacht, cu soon, das andere thema habe ich noch im kopf nur die zeitaussage habe ich gebrochen sorry dafuer du weisst schon … :wink:

beste gruesse, lego-peter

Servus Peter aus Wien :smile:

tachchen herbert aus berlin :wink:

Ich liebe es zu philosophieren. …

dito

dann haben sich ja die richtigen gefunden :wink:

Also, der Urknall… Jetzt hab ich so viel gelesen, was kurze
Zeit danach passiert ist. Man scheint ja da schon viel zu
wissen – oder zu vermuten, wie ich vermute. Was war davor?

entweder gibt es immer big bang and big crunch, das waere ein
geschlossenes universum. davor waere dann wieder ein universum
bis big crunch und big bang ad infinitum. was vor ad infinitum
war? keiner hat eine ahnung dazu bzw keiner kann sagen er
wuesste es. es koennte aber auch sein dass bei einem
geschlossenen universum es nur einen big bang und einen ig
crunch gaebe. es koennte aber auch offen sein oder flach.
offen gleich immer weiter expansion und flach waere expansion
aber immer langsamer bis unendlich langsame expansion. es ist
vermutlich flach weil nach allen anderen annahmen und wissen
wir sonst nicht mehr hier waeren bzw uns haette es nie
gegeben. was davor war vor dem big bang eines flachen oder
offenen universums ist wieder wie oben.

Oj, warum nimmt man das an? Warum wären wir in einem nicht flachen Universum nicht möglich?

Aber da komm ich zu einer anderen Frage: So weit ich es verstanden habe: ob es geschlossen oder offen ist, hängt davon ab wie viel Materie es in unserem Universum gibt, so weit richtig? Jetzt hat man festgestellt, daß es mehr Materie in Galaxien gibt, als bisher angenommen. Stellt man wohl an der Drehbewegung der Galaxien fest, oder? Aber die drehen sich doch so langsam so in etwa alle 400 Millionen Jahre ein mal um sich selbst. Stimmt dieser Wert? Den hab ich mal irgendwo gehört. Wie können wir in der Beobachtungszeit von nichtmal 100 Jahren da etwas feststellen? So, jetzt sagt man, das wäre dunkle Materie. Ich habe zuerst angenommen, das wären ‚nur‘ schwarze Löcher, Neutronensterne, braune Zwerge, Planeten, Sternenstaub usw. usf. und ev. Neutrinos. Aber die dürften ja bei weitem nicht genügen, aber woher kommen dann die Superstrings usw? Gibt’s da irgendeinen Beweis, daß es die geben könnte? Und jetzt taucht noch eine Theorie auf: MOND Modifizierte Newtonsche Dynamik – ist an der was dran? Und wenn ja kannst Du mir das so erklären, daß ich Physikdilettant es verstehe?

Ist unser Weltall einfach so entstanden? Aus einer Fluktuation
oder wie das Wort heißt?

ja kann sein, eine quantenfluktuation im absoluten nichts mit
symmetriebruch und irgendwann hat sich die heutige physik
manifestiert. oder eben auch hier die blasentheorie des
multiversums.

Oh, … wieder eine faszinierende Theorie … die ich nicht verstanden habe :wink:

Gott? Aber wie ist Gott entstanden? An alle bibelfesten

wenn es Gott gibt dann ist das keine physik sondern eine
religioese oder religioes-philosophische frage. wo philosphie
die mutter aller naturwissenschaften ist. nehmen wir den
ansatz gott nach den drei abrahamitischen religionen dann gab
es Ihn vorher und wird es Ihn immer geben und Er erschuf die
welt perfekt.

Wir kommen doch in jedem Brett zur Religion :wink: Wir sollten mal im Religionsbrett über Politik und Physik philosophieren, wär doch mal was Neues.

denn das ist auch eine bekannte frage der
naturwissenschaft bzw eines physikers und ein physikerwitz,
ein wahrer physikwitz sogar: warum ist die welt so wie wir sie
sehen? waere sie nur ein wenig anders (also nur ein wenig
drehen an den 4 naturkraeften) waeren wir und andere
lebensformen sagen wir auf kohlenstoff oder meinetwegen auch
auf siliziumbasis nicht hier sie zu sehen. ergo die welt ist
die bestdenkbare welt.

Ja, faszinierend, in welch engen Räumend das abläuft. Hab mal eine Theorie gelesen nach der sehr viele Universen entstanden sind, aber nur in einigen wenigen, in denen die Naturkräfte genau stimmen Sterne, Planeten usw. und damit Leben möglich ist. Welches dann festellt, daß alles so gut zusammenstimmt… Wieder fällt mir der Schluß von Contact ein…

Gläubigen, bitte verzeiht mir, daß mein Glauben nicht so fest
ist, daß ich mir einen Gott ohne Anfang und Ende vorstellen
kann …

manche glaeubige glauben so und manche glauben so. auch wenn
die meisten glaeubigen sagen wie der quellcode und die
auslegung allerdings immer sagt. Er war vorher und Er wird
immer sein. zwischen physik und Gott besteht ihmo keinerlei
widerspruch.

Jetzt hast selbst Du Großbuchstaben verwendet :wink: ich denke ich bin einfach zu kleingeistig…

Achja, wie würde sich das auf die Zeit auswirken? Ist
vielleicht für den Wissenschafter überhaupt keine Zeit
vergangen, während bei uns Milliarden Jahre vergangen sind? Er

moeglich. anderes universum anderes initialsystem anderer
zeitverlauf.

Könnte man sich das wie im Inneren eines schwarzen Loches vorstellen? So stellt sich das der kleine Physikdilettant halt vor :wink:

Sooo, jetzt ist der Urknall passiert. Nach meinem Verständnis
hätte ich gewettet, daß sich alles gleich verteilt, sich also
Materie oder Antimaterie vernichtet. Und wenn nicht, würde
sich alles gleichmäßig verteilen, es sich also keine Planeten,
Sterne, Galaxien bilden.

hmmm nein. es gab gleichverteilte energie zu anfang und aus
der energie viel materie und antimaterie. aber eben wegen
symmetriebruch auf 109 antiteilchen
109+1 materieteilchen. da blieb dann nur materie
uebrig als es kaelter wurde. diese aber unterlag winzigen
fluktuationen und damit dann durch gravitation dann der
bildung von superclustern und clustern und galaxienhaufen und
galaxien und sonnensystemen.

Wieder etwas … da gab es also so viel mehr Materie und Antimaterie… kaum vorstellbar. Das müßte doch ziemlich (ich will in Gegenwart eines Physikers nicht unendlich schreiben) viel Energie ergeben. Aber wenn ich an die Größe unseres Universums denke… ist das dann die Hintergrundstrahlung von 4 ° K? Oder bin ich da wieder falsch?

Jetzt hat sich nicht alles gleichmäßig verteilt. Das halte ich
für erwiesen… Wenn sich also nicht alles gleichmäßig
verteilt hat… Wieso wundert man sich dann, daß es Cluster
von Galaxien gibt… Nach meinen Verständnis würden sie sich
bilden wenn man dem Ganzen nur genug Zeit läßt. Oder sind 12 –
15 Milliarden Jahre dafür nicht genug?

genau. dafuer war ca. 1 milliarde jahre genug.

Eben, denk ich mir… Warum ist man darüber dann so erstaunt? Warum hat man sie dann nicht erwartet?

muss schluss machen, hat spass gemacht, cu soon, das andere
thema habe ich noch im kopf nur die zeitaussage habe ich
gebrochen sorry dafuer du weisst schon … :wink:

hat mir auch großen Spaß gemacht – und laß Dir ruhig Zeit, die braucht jetzt jemand ganz anderes…

Liebe Grüße
Servus
Herbert

tachchen aus berlin herbert *g*

[…]

gegeben. was davor war vor dem big bang eines flachen oder
offenen universums ist wieder wie oben.

Oj, warum nimmt man das an? Warum wären wir in einem nicht
flachen Universum nicht möglich?

weil da gibt es etwas das sich omega nennt, ein parameter. dieser bleibt fuer alle ewigkeiten bei 1 wenn er zu anfang bei genau 1 steht. ist er groesser als 1 ist das uni. geschlossen und omega wird immer groesser. ist er kleiner als 1 ist es offen und omega wird immer kleiner. je juenger oder dichter das uni., desto schneller laeuft omega von 1 weg. waere omega wenige sekunden nach dem grossen knall nur um milliardstel groesser als 1 waere omega rasant schnell gewachsen und das universum haette sofort wieder matsch gemacht zum big crunch. umgekehrt genauso, nur eine winzigkeit kleiner als 1 in den ersten sekunden und omega waere fast sofort auf null gegangen. alles strebt so schnell auseinander, dass es zu schnell zu duenn wird und somit kaeme es nicht zur galaxien und sternenbildung. im moment wird omega etwas kleiner als 1 gemessen, also offen. aber da stecken noch eine menge fehler drin. hinzu kommt die „fuenfte kraft“ die evtl existiert und zusaetzlich das uni. auseinandertreibt, vakuumenergie. da wir aber immer noch existieren oder ueberhaupt existieren, wird/muss fast angenommen werden, dass omega 1 ist und eins bleibt. waere beim urknall omega ungleich 1 waeren wir nicht hier.

Aber da komm ich zu einer anderen Frage: So weit ich es
verstanden habe: ob es geschlossen oder offen ist, hängt davon
ab wie viel Materie es in unserem Universum gibt, so weit
richtig? Jetzt hat man festgestellt, daß es mehr Materie in
Galaxien gibt, als bisher angenommen. Stellt man wohl an der

genau

Drehbewegung der Galaxien fest, oder? Aber die drehen sich
doch so langsam so in etwa alle 400 Millionen Jahre ein mal um
sich selbst. Stimmt dieser Wert? Den hab ich mal irgendwo
gehört. Wie können wir in der Beobachtungszeit von nichtmal
100 Jahren da etwas feststellen? So, jetzt sagt man, das wäre

indem du die rotverschiebung misst von dem spiralarm der sich wegdreht von dir und von dem der sich dir zuwendet in drehung. ist sehr genau.

dunkle Materie. Ich habe zuerst angenommen, das wären ‚nur‘
schwarze Löcher, Neutronensterne, braune Zwerge, Planeten,
Sternenstaub usw. usf. und ev. Neutrinos. Aber die dürften ja
bei weitem nicht genügen, aber woher kommen dann die

genau neutrinos, es gibt hinweise dass sie ruhemasse haben, aber das ist nicht sicher. sicher waere es wenn man endlich den absolut sicheren beweis haette, dass neutrinos mischen. mischen heisst, ein myonneutrino kann sich umwandeln zu einem tauonneutrino oder einem elekronneutrino und so weiter. wenn sie mischen haben sie masse.

Superstrings usw? Gibt’s da irgendeinen Beweis, daß es die
geben könnte? Und jetzt taucht noch eine Theorie auf: MOND

aeh superstrings, abgefahren. nein gibt keinen beweis aber theorie. und dazu noch Susy-Teilchen, supersymmetrische teilchen. also neutralino und alles so ein quatsch. die haben wieder viel masse. auch magnetische monopole, wer die findet hat den nobelpreis. unter anderem das experiment amanda am suedpol kann sie finden. ein kamerad promovierte dazu.

Modifizierte Newtonsche Dynamik – ist an der was dran? Und
wenn ja kannst Du mir das so erklären, daß ich Physikdilettant
es verstehe?

was soll das sein?

Ist unser Weltall einfach so entstanden? Aus einer Fluktuation
oder wie das Wort heißt?

ja kann sein, eine quantenfluktuation im absoluten nichts mit
symmetriebruch und irgendwann hat sich die heutige physik
manifestiert. oder eben auch hier die blasentheorie des
multiversums.

Oh, … wieder eine faszinierende Theorie … die ich nicht
verstanden habe :wink:

ich auch nicht lol

Gott? Aber wie ist Gott entstanden? An alle bibelfesten

wenn es Gott gibt dann ist das keine physik sondern eine
religioese oder religioes-philosophische frage. wo philosphie
die mutter aller naturwissenschaften ist. nehmen wir den
ansatz gott nach den drei abrahamitischen religionen dann gab
es Ihn vorher und wird es Ihn immer geben und Er erschuf die
welt perfekt.

Wir kommen doch in jedem Brett zur Religion :wink: Wir sollten
mal im Religionsbrett über Politik und Physik philosophieren,
wär doch mal was Neues

hihi koennen wir machen.

denn das ist auch eine bekannte frage der
naturwissenschaft bzw eines physikers und ein physikerwitz,
ein wahrer physikwitz sogar: warum ist die welt so wie wir sie
sehen? waere sie nur ein wenig anders (also nur ein wenig
drehen an den 4 naturkraeften) waeren wir und andere
lebensformen sagen wir auf kohlenstoff oder meinetwegen auch
auf siliziumbasis nicht hier sie zu sehen. ergo die welt ist
die bestdenkbare welt.

Ja, faszinierend, in welch engen Räumend das abläuft. Hab mal
eine Theorie gelesen nach der sehr viele Universen entstanden
sind, aber nur in einigen wenigen, in denen die Naturkräfte
genau stimmen Sterne, Planeten usw. und damit Leben möglich
ist. Welches dann festellt, daß alles so gut zusammenstimmt…
Wieder fällt mir der Schluß von Contact ein…

rofl guter film (halt SF) ihmo, nur der anfang kitschig amerikanischer traum blabla

manche glaeubige glauben so und manche glauben so. auch wenn
die meisten glaeubigen sagen wie der quellcode und die
auslegung allerdings immer sagt. Er war vorher und Er wird
immer sein. zwischen physik und Gott besteht ihmo keinerlei
widerspruch.

Jetzt hast selbst Du Großbuchstaben verwendet :wink: ich denke
ich bin einfach zu kleingeistig…

habe ich wo was grossgeschrieben? muss mein rechner automatisch eingefuegt haben, kann mich an nichts erinnern … :wink:

moeglich. anderes universum anderes initialsystem anderer
zeitverlauf.

Könnte man sich das wie im Inneren eines schwarzen Loches
vorstellen? So stellt sich das der kleine Physikdilettant halt
vor :wink:

hmmm glaube nicht, allerdings ist eine blackbox wie das schwarze loch. das kann man so nicht sagen, allerdings kann man sowieso nichts sagen, nur theorie und noch nicht mal allgemein anerkannt, diese blasenuniversentheorie.

Wieder etwas … da gab es also so viel mehr Materie und
Antimaterie… kaum vorstellbar. Das müßte doch ziemlich (ich
will in Gegenwart eines Physikers nicht unendlich schreiben)
viel Energie ergeben. Aber wenn ich an die Größe unseres
Universums denke… ist das dann die Hintergrundstrahlung von
4 ° K? Oder bin ich da wieder falsch?

die 4 kelvin resultieren aus der zeit als es kuehl genug wurde (paar tausend grad) so dass fast aller wasserstoff und helium nicht mehr ionisiert vorkam. vorher war alles eine geladene teilchensuppe, da kam kein licht durch, es wurde immer und immer wieder an den freien ladungen gestreut, alles hatte eine temperatur ergo. aber dann konnten die photonen frei herumrasen. sie kuehlten nur noch ab durch die ausdehnung des universums, adiabatisch quasi. jetzt eben bei 4 kelvin. trotzdem spiegelt das verhaeltnis von photonen zu materieteilchen ca. das verhaeltnis von ehemals antimaterie zu materie wieder. denn wenn aus einem photon zwei materieteilchen werden dann immer ein materie- ein antimaterieteilchen.

genau. dafuer war ca. 1 milliarde jahre genug.

Eben, denk ich mir… Warum ist man darüber dann so erstaunt?
Warum hat man sie dann nicht erwartet?

ist man erstaunt? das waere mir neu. ich kenne nichts dergleichen in dem maße, dass man sagen koennte das „die physiker“ erstaunt waeren.

hat mir auch großen Spaß gemacht – und laß Dir ruhig Zeit, die
braucht jetzt jemand ganz anderes…

das war der entscheidene satz der mich so lange warten liess mit einer antwort :wink:

lieben gruss peter

Tachchen aus Wien Peter *g*

[…]

gegeben. was davor war vor dem big bang eines flachen oder
offenen universums ist wieder wie oben.

Oj, warum nimmt man das an? Warum wären wir in einem nicht
flachen Universum nicht möglich?

weil da gibt es etwas das sich omega nennt, ein parameter.
dieser bleibt fuer alle ewigkeiten bei 1 wenn er zu anfang bei
genau 1 steht. ist er groesser als 1 ist das uni. geschlossen
und omega wird immer groesser. ist er kleiner als 1 ist es
offen und omega wird immer kleiner. je juenger oder dichter
das uni., desto schneller laeuft omega von 1 weg. waere omega
wenige sekunden nach dem grossen knall nur um milliardstel
groesser als 1 waere omega rasant schnell gewachsen und das
universum haette sofort wieder matsch gemacht zum big crunch.
umgekehrt genauso, nur eine winzigkeit kleiner als 1 in den
ersten sekunden und omega waere fast sofort auf null gegangen.
alles strebt so schnell auseinander, dass es zu schnell zu
duenn wird und somit kaeme es nicht zur galaxien und
sternenbildung. im moment wird omega etwas kleiner als 1
gemessen, also offen. aber da stecken noch eine menge fehler
drin. hinzu kommt die „fuenfte kraft“ die evtl existiert und
zusaetzlich das uni. auseinandertreibt, vakuumenergie. da wir
aber immer noch existieren oder ueberhaupt existieren,
wird/muss fast angenommen werden, dass omega 1 ist und eins
bleibt. waere beim urknall omega ungleich 1 waeren wir nicht
hier.

Hui, so eng ist das? Wenn ich das jetzt richtig verstehe: Unser Universum war nur möglich wenn Omega 1 war oder ev nur ganz ganz (ein sehr wissenschaftlicher Ausdruck) wenig, also wesentlich weniger als ein milliardstel drunter oder drüber? Oder mußte Omega 1 sein, und daß wir jetzt (vielleicht) in einem offenen Universum leben ist auf diese 5. Kraft zurückzuführen?

Aber da komm ich zu einer anderen Frage: So weit ich es
verstanden habe: ob es geschlossen oder offen ist, hängt davon
ab wie viel Materie es in unserem Universum gibt, so weit
richtig? Jetzt hat man festgestellt, daß es mehr Materie in
Galaxien gibt, als bisher angenommen. Stellt man wohl an der

genau

Drehbewegung der Galaxien fest, oder? Aber die drehen sich
doch so langsam so in etwa alle 400 Millionen Jahre ein mal um
sich selbst. Stimmt dieser Wert? Den hab ich mal irgendwo
gehört. Wie können wir in der Beobachtungszeit von nichtmal
100 Jahren da etwas feststellen? So, jetzt sagt man, das wäre

indem du die rotverschiebung misst von dem spiralarm der sich
wegdreht von dir und von dem der sich dir zuwendet in drehung.
ist sehr genau.

Oh ja, die Rotverschiebung – die habe ich ganz vergessen. Aber wäre das nicht statt mit exotischer Materie auch mit extrem schweren schwarzen Löchern zu erklären (die sind mir schon exotisch genug) oder verteilt sich da die Materie gleichmäßiger?

dunkle Materie. Ich habe zuerst angenommen, das wären ‚nur‘
schwarze Löcher, Neutronensterne, braune Zwerge, Planeten,
Sternenstaub usw. usf. und ev. Neutrinos. Aber die dürften ja
bei weitem nicht genügen, aber woher kommen dann die

genau neutrinos, es gibt hinweise dass sie ruhemasse haben,
aber das ist nicht sicher. sicher waere es wenn man endlich
den absolut sicheren beweis haette, dass neutrinos mischen.
mischen heisst, ein myonneutrino kann sich umwandeln zu einem
tauonneutrino oder einem elekronneutrino und so weiter. wenn
sie mischen haben sie masse.

Opph kannst Du das gaaaanz langsam erklären? Was gibt es für eine Veranlassung, daß Neutrinos mischen? Oder tun sie das einfach zufällig wie Teilchen die zerfallen? Heißt das jetzt auch, daß Elektronen zerfallen können? Und warum bekommen sie Masse, wenn sie mischen?

Superstrings usw? Gibt’s da irgendeinen Beweis, daß es die
geben könnte? Und jetzt taucht noch eine Theorie auf: MOND

aeh superstrings, abgefahren. nein gibt keinen beweis aber
theorie. und dazu noch Susy-Teilchen, supersymmetrische
teilchen. also neutralino und alles so ein quatsch. die haben
wieder viel masse. auch magnetische monopole, wer die findet
hat den nobelpreis. unter anderem das experiment amanda am
suedpol kann sie finden. ein kamerad promovierte dazu.

Da gabs mal jemanden im vorvorigen Jahrhundert, der hatte ein Monopol auf Magnete :wink: Na, Scherzerl… Die Monopole haben mich schon fasziniert, als ich das Erste mal über sie gehört habe. Wie nimmt man an, daß sie aufgebaut sind? Würden sie einen nennenswerten Beitrag zur Masse in unseren Universum beitragen?

Modifizierte Newtonsche Dynamik – ist an der was dran? Und
wenn ja kannst Du mir das so erklären, daß ich Physikdilettant
es verstehe?

was soll das sein?

Oh, bin ich froh wenn das ein Physiker sagt … da brauch ich mich nicht damit zu befassen… ich hätte es ohnehin nicht verstanden

Ist unser Weltall einfach so entstanden? Aus einer Fluktuation
oder wie das Wort heißt?

ja kann sein, eine quantenfluktuation im absoluten nichts mit
symmetriebruch und irgendwann hat sich die heutige physik
manifestiert. oder eben auch hier die blasentheorie des
multiversums.

Oh, … wieder eine faszinierende Theorie … die ich nicht
verstanden habe :wink:

ich auch nicht lol

hoho, da bin ich wieder froh. Dachte ich bin einfach nur zu dumm dazu :smile:

Gott? Aber wie ist Gott entstanden? An alle bibelfesten

wenn es Gott gibt dann ist das keine physik sondern eine
religioese oder religioes-philosophische frage. wo philosphie
die mutter aller naturwissenschaften ist. nehmen wir den
ansatz gott nach den drei abrahamitischen religionen dann gab
es Ihn vorher und wird es Ihn immer geben und Er erschuf die
welt perfekt.

Wir kommen doch in jedem Brett zur Religion :wink: Wir sollten
mal im Religionsbrett über Politik und Physik philosophieren,
wär doch mal was Neues

hihi koennen wir machen.

Genau, ich glaub das Religionsbrett ist ohnehin das einzige Brett, bei dem ich mich noch nie im Thema vergriffen habe *g*

denn das ist auch eine bekannte frage der
naturwissenschaft bzw eines physikers und ein physikerwitz,
ein wahrer physikwitz sogar: warum ist die welt so wie wir sie
sehen? waere sie nur ein wenig anders (also nur ein wenig
drehen an den 4 naturkraeften) waeren wir und andere
lebensformen sagen wir auf kohlenstoff oder meinetwegen auch
auf siliziumbasis nicht hier sie zu sehen. ergo die welt ist
die bestdenkbare welt.

Ja, faszinierend, in welch engen Räumend das abläuft. Hab mal
eine Theorie gelesen nach der sehr viele Universen entstanden
sind, aber nur in einigen wenigen, in denen die Naturkräfte
genau stimmen Sterne, Planeten usw. und damit Leben möglich
ist. Welches dann festellt, daß alles so gut zusammenstimmt…
Wieder fällt mir der Schluß von Contact ein…

rofl guter film (halt SF) ihmo, nur der anfang kitschig
amerikanischer traum blabla

Der Film war nicht schlecht, aber das Buch war noch viel besser. Der Schluß hat gefehlt, ich erzähl ihn ganz kurz. Also, unsere Heldin kehrt ruhmlos zurück, niemand glaubt ihr. Einige Jahre später schreibt sie eine wissenschaftliche Abhandlung über die Zahl Pi. Sie läßt sie bis zur weiß ich wie vielten Stelle im 9erSystem durchrechnen, bis plötzlich eine ganze Reihe Nullen auftauchen. Dann kommt eine 1 und wieder so viele Nullen. Dann eine 11 und dann eine 101. Sie druckt sich das Ganze aus, schneidet und klebt es zusammen und auf einmal stellt sie fest, daß die 1en einen Kreis bilden… Sie schließt daraus, daß jemand, der unser Universum geschaffen hat diese Figur in Pi eingebaut hat, und daß danach eine Botschaft folgt. ENDE – leider. Schade, daß das im Film gefehlt hat.

manche glaeubige glauben so und manche glauben so. auch wenn
die meisten glaeubigen sagen wie der quellcode und die
auslegung allerdings immer sagt. Er war vorher und Er wird
immer sein. zwischen physik und Gott besteht ihmo keinerlei
widerspruch.

Jetzt hast selbst Du Großbuchstaben verwendet :wink: ich denke
ich bin einfach zu kleingeistig…

habe ich wo was grossgeschrieben? muss mein rechner
automatisch eingefuegt haben, kann mich an nichts erinnern …
:wink:

Ist Dein Rechner religiös? :wink:

moeglich. anderes universum anderes initialsystem anderer
zeitverlauf.

Könnte man sich das wie im Inneren eines schwarzen Loches
vorstellen? So stellt sich das der kleine Physikdilettant halt
vor :wink:

hmmm glaube nicht, allerdings ist eine blackbox wie das
schwarze loch. das kann man so nicht sagen, allerdings kann
man sowieso nichts sagen, nur theorie und noch nicht mal
allgemein anerkannt, diese blasenuniversentheorie.

Oh, ich liebe das, darüber zu diskutieren, ohne daß ich das geringste darüber verstehe :wink:

Wieder etwas … da gab es also so viel mehr Materie und
Antimaterie… kaum vorstellbar. Das müßte doch ziemlich (ich
will in Gegenwart eines Physikers nicht unendlich schreiben)
viel Energie ergeben. Aber wenn ich an die Größe unseres
Universums denke… ist das dann die Hintergrundstrahlung von
4 ° K? Oder bin ich da wieder falsch?

die 4 kelvin resultieren aus der zeit als es kuehl genug wurde
(paar tausend grad) so dass fast aller wasserstoff und helium
nicht mehr ionisiert vorkam. vorher war alles eine geladene
teilchensuppe, da kam kein licht durch, es wurde immer und
immer wieder an den freien ladungen gestreut, alles hatte eine
temperatur ergo. aber dann konnten die photonen frei
herumrasen. sie kuehlten nur noch ab durch die ausdehnung des
universums, adiabatisch quasi. jetzt eben bei 4 kelvin.
trotzdem spiegelt das verhaeltnis von photonen zu
materieteilchen ca. das verhaeltnis von ehemals antimaterie zu
materie wieder. denn wenn aus einem photon zwei
materieteilchen werden dann immer ein materie- ein
antimaterieteilchen.

Aha… dieses Verhältnis… danke. Ich hör ja sehr viel, es ist so oder so. Aber warum frage ich mich dann immer. Wie kommt man darauf und da gibt es so vieles… Angefangen von Neutrinos über Superstrings Monopole und unendlich (unwissenschaftlich, sprachlich ausgedrückt) mehr. Da bin ich für jeden Hinweis dankbar, wie man darauf gekommen ist.

genau. dafuer war ca. 1 milliarde jahre genug.

Eben, denk ich mir… Warum ist man darüber dann so erstaunt?
Warum hat man sie dann nicht erwartet?

ist man erstaunt? das waere mir neu. ich kenne nichts
dergleichen in dem maße, dass man sagen koennte das „die
physiker“ erstaunt waeren.

Ich lese das manchmal aus mehr oder wenige populärwissenschaftlichen Astronomieblättern heraus, die ich mir in unregelmäßigen Zeitabständen kaufe.

hat mir auch großen Spaß gemacht – und laß Dir ruhig Zeit, die
braucht jetzt jemand ganz anderes…

das war der entscheidene satz der mich so lange warten liess
mit einer antwort :wink:

genau, laß Dir wieder Zeit.
Achja, wieder was gelesen, und zwar über einen Planeten in einem Doppelsternsystem: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,2… Man dachte bis jetzt, wo was wäre nicht möglich… aber ich frage mich warum. In unserem Sonnensystem haben wir ja zwar keine zweite Sonne, aber doch einen ziemlich schweren Planeten. Bis zu welcher Grenze, denkt man, daß Planeten dazwischen möglich sind? In diesem Fall umkreist die 2. Sonne die Schwerere in einem Abstand von 25 – 30 AE. Das ist doch nicht viel, oder?

Servus und liebe Grüße
Herbert

PS.: über ein paar Fragen, und wie man sie stellen kann grüble ich noch. Es genügt nicht Fragen zu haben, man muß sie auch noch richtig stellen können :wink: