ich habe mir ein Antistaubspray für den PC bestellt und habe geglaubt, das sei einfach Druckluft. Das Spray ist von JM Bruneau, und auf der Dose steht leider nicht, was da drin ist.
Wenn ich das aufsprühe, ist gestern so eine weiße Schicht auf der Tastatur erschienen, die ich damit putzen wollte. Nach ca. 10-20 Sekunden hat sich die weiße Schicht weitgehend selbstständig aufgelöst, und der Rest ist verschwunden, als ich diese Stelle angehaucht habe.
Was um alles in der Welt war das? Und ist es wirklich ungefährlich, Elektrogeräte mit so einem Zeug einzusprühen?
Heute erscheint die Schicht nicht mehr. Warum nicht?
Eigentlich habe ich mir das Zeug bestellt, um damit regelmäßig die Tastatur und den Lüfter meines Laptops vom Staub zu befreien. Aber jetzt habe ich ein bisschen Bedenken … Vielleicht kann mir hier ja jemand sagen, was in der Dose eigentlich noch drin ist außer Luft.
Wenn ich das aufsprühe, ist gestern so eine weiße Schicht auf
der Tastatur erschienen, die ich damit putzen wollte. Nach ca.
10-20 Sekunden hat sich die weiße Schicht weitgehend
selbstständig aufgelöst, und der Rest ist verschwunden, als
ich diese Stelle angehaucht habe.
Möglicherweise war das ganz einfach Eis.
Das Gas steht in der Dose unter Druck, wird es aus der Dose befreit, dehnt es sich aus. Das Ausdehnen benötigt Energie, weshalb das Gas kühler wird.
Dieses Prinzip nutzen die meisten Kühlmaschinen, wie Kühlschränke und Klimaanlagen aus.
Wenn es kalt genug ist, kann die Luftfeuchtigkeit ausfällen und gefrieren. Das kann man zu dieser Jahreszeit meorgend draussen beobachten und wird Reif genannt. http://de.wikipedia.org/wiki/Reif_(Niederschlag)
Hallo,
da der Inhaltstoff nicht deklariert ist, kann es sich eigentlich nur um Luft handeln. Wie schon dir ausgeführt wurde, ist die weiße Schicht Reif, der sich durch das Abkühlen der Umgebungsluft durch das expandierende Gas bildet. Das kann natürlich Kurzschlüsse verursachen.
Auch wenn es immer wieder verteufelt wird, verwende ich nicht die teure Luft in Dosen, sondern gebrauche zum Reinigen einen Staubsauger mit Rohraufsatz. Ich blase also die Verschmutzungen nicht durch die Gegend, von wo sie wieder angesaugt bzw. eingeamtet werden, sondern sauge sie auf. Ventilatoren fixiere ich dabei mit einem Stift, damit die sich in Folge des Luftstromes nicht zu schnell drehen und ggf. Schaden nehmen könnten.
Oft wird darauf hingewiesen, dass bei dieser Methode elektrostatische Entladungen auftreten können. Ich habe derartiges bisher weder beobachten noch einen anderen negativen Effekt dieser Reinigungsmethode feststellen können.
Aber was (nahezu) nichts kostet, taugt für viel auch nichts …
Das Ausdehnen benötigt Energie,
weshalb das Gas kühler wird.
Im Prinzip stimmt das ja, aber du weißt doch auch selbst,
dass in diesem Fall das Treibgas als Flüssiggas weitaus mehr
Energie zum Verdunsten braucht, als da bisschen Energie,
welche zum Entspanne aus der Umgebung abgezogen wird.
Dieses Prinzip nutzen die meisten Kühlmaschinen, wie
Kühlschränke und Klimaanlagen aus.
Eben nicht.
Da wird auch ein Phasenübergang genutzt.
Gruß Uwi