Antrag in der PKV bei mehreren Arztbesuchen?

Macht ein Antrag in einer PKV zum Beginn eines Referendariats sinn, wenn man z. B. wegen Schmerzen in der Brust an viele verschiedene Ärzte (z. B. zwecks Röntgen, MRT, Magenspiegelung, Orthopäde) überwiesen wurde und alles ohne Befund blieb. Ein Chiropraktiker am Ende mit einränken der Brustwirbel die Problemtik beheben konnte.

Dieses Problem könnte doch zu einer Ablehnung des Antrages führen, oder? Auch wenn keine Erkranken, außer der obligatorischen Erkältung vorliegen.

Ich frage mich, ob es in diesem Fall möglich ist, sich zunächst im Basistarif zu versichern (da ohne Gesundheitsüberprüfung) und später in einen anderen Tarif zu wechseln, wenn der Zeitraum in dem man die Arztbesuche angeben muss abgelaufen ist? Verschwiegen hätte man dann doch nichts oder? Wäre dieses Vorgehen auch bei Vorerkrankungen möglich?

Für eure Antworten wäre ich euch sehr dankbar.

Melanie

Hallo,

im Basistarif erfolgt zwar kein Risikozuschlag. Das bedeutet aber nicht, dass keine Risikoprüfung stattfindet. Die PKV kann im Hinblick auf spätere Tarifwechsel und den innerhalb der PKV stattfindenden Risikoausgleich aller Basisversicherten eine Risikoprüfung vornehmen.

Gruß Woko

Danke für den Hinweis. Dann wäre es doch am sinnvollsten ersteinmal noch ein paar Jahre in GKV zu bleiben?

Hallo,

Dann wäre es doch am sinnvollsten
ersteinmal noch ein paar Jahre in GKV zu bleiben?

Das kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Hierzu wäre eine Beratung erforderlich.
Hinsichtlich der Ursprungsfrage gilt: Für die PKV ist die statistische künftige Kostenbelastung wegen bestehender Vorerkrankungen relevant. Wenn einmalig eine Verstauchung o.ä. vorlag und dies nicht frühzeitig diagnostiziert wurde so wäre dies höchstwahrscheinlich irrelevant; aber in jedem Fall angabepflichtig!
Gruß J.K.

Hallo,

Danke für den Hinweis. Dann wäre es doch am sinnvollsten
ersteinmal noch ein paar Jahre in GKV zu bleiben?

Mit Verlaub, Quatsch!
Erstens führt es nicht zur Ablehnung und würde imho nicht mal zu einem Zuschlag führen und zweitens könntest du dann immer noch bei der GKV bleiben!
Als Referendar und zukünftiger Beamter bei der GKV - das wäre fatal!

Gruß cooler

Keine Schlussfolgerung
Hallo,

meine Antwort enthielt keine Schlussfolgerung für oder gegen die PKV. Es sollte nur auf die mögliche Risikoprüfung auch im Basisatrif hinweisen. Das Für und Gegen sollte in einer Beratung erörtert werden.

Hierzu gehört auch ein Blick in die berufliche Zukunft. Nicht jeder Referendar wird später auch als Beamter übernommen. Insbesondere in den Ländern erfolgt oft ein Angestelltenverhältnis.
Dann tritt wieder Versicherungspfflicht in der GKV für mindestens 3 Jahre ein.

Ist ein dauerhaftes Beamtenverhältnis mit Beihilfeanspruch aber jetzt schon erkennbar, dann führt an der PKV kaum ein Weg vorbei. Da die Beihilfetarife nur die Restkosten abdecken, ist auch ein evtl. Risikozuschlag im Normaltarif tragbar.

Dies sollte noch vor dem Basistarif erste Wahl sein. Hier ist nämlich zu bedenken, dass bei einem späteren Umstieg in Normaltarife neue Erkrankungen vorliegen können, die das ganze noch teurer machen.

Gruß Woko

Hallo,

meine Antwort enthielt keine Schlussfolgerung für oder gegen
die PKV. Es sollte nur auf die mögliche Risikoprüfung auch im
Basisatrif hinweisen. Das Für und Gegen sollte in einer
Beratung erörtert werden.

Ist OK. Aber ein Tipp für den Fragesteller muss erlaubt sein, bevor der einen Blödsinn macht!

Hierzu gehört auch ein Blick in die berufliche Zukunft. Nicht
jeder Referendar wird später auch als Beamter übernommen.

Richtig! Und was passiert dann?

Insbesondere in den Ländern erfolgt oft ein
Angestelltenverhältnis.

Eben!

Dann tritt wieder Versicherungspfflicht in der GKV für
mindestens 3 Jahre ein.

Ja!

Ist ein dauerhaftes Beamtenverhältnis mit Beihilfeanspruch
aber jetzt schon erkennbar, dann führt an der PKV kaum ein Weg
vorbei. Da die Beihilfetarife nur die Restkosten abdecken, ist
auch ein evtl. Risikozuschlag im Normaltarif tragbar.

Dies sollte noch vor dem Basistarif erste Wahl sein. Hier ist
nämlich zu bedenken, dass bei einem späteren Umstieg in
Normaltarife neue Erkrankungen vorliegen können, die das ganze
noch teurer machen.

Das hört sich gut an!

Gruß cooler

Um zur Ursprungsfrage zurück zu kommen. Probieren geht über studieren. Geh mit Deiner Diagnose zu einem Versicherungsmakler und lass Dich eingehend beraten. Dieser kann dann anonym auch Voranfragen bei einem oder mehreren Versicherern Deiner Wahl machen und dann wirst Du erfahren, ob es einen Risikozuschlag, Außschluß oder eine Ablehnung geben würde.

Viele Grüße

Andreas

Um zur Ursprungsfrage zurück zu kommen. Probieren geht über
studieren. Geh mit Deiner Diagnose zu einem
Versicherungsmakler und lass Dich eingehend beraten. Dieser
kann dann anonym auch Voranfragen bei einem oder mehreren
Versicherern Deiner Wahl machen und dann wirst Du erfahren, ob
es einen Risikozuschlag, Außschluß oder eine Ablehnung geben
würde.

Bei einer Versicherung, die mit Beihilfe einhergeht, braucht er wahrlich nicht zu einem Versicherungsmakler. Diese bieten i.d.R. bestimmte (auf den ÖD spezialisierte) Gesellschaften gar nicht an.

Auch für die Technik bräuchte man hier keinen Vers.makler. Obwohl mein Gebiet bAV ist, könnte ich ihm innerhalb von 2 Stunden ohne namentliche Antragsstellung mitteilen, wie er angenommen werden würde!

Gruß cooler

P.S. Gleichwohl verstehe ich dein Anliegen…als Versicherungsmakler!

Hallo,

1.) auf jeden Fall alles angeben. Dann würde ich aber schon vor Antrag auf Risikoprüfung einen möglichst ausführlichen Bericht des Arztes einholen, der eingeränkt hatte aus dem dann auch hervor geht, dass es wirklich nichts „wildes“ war.

Noch sehe ich hier keinen Grund wieso eine PKV hier einen Zuschlag nehmen sollte bzw sogar ausschliessen sollte.

2.) Und zum Thema Versicherugsmakler und ÖD-Krankentarife…
Ein guter Makler bekommt immer auf irgendeinem Weg die Anbindung (nennen wir es lieber doch die Möglichkeit zur Vermittlung) an die Debeka. Und mit der DBV und Continentake habe ich z.Bsp. sogar eine direkte Vermittlermöglichkeit.
Also auch Versicherungsmakler KÖNNEN die Beamten gut beraten.

Die Lanze wollte ich nur nochmal schnell brechen (für mich und die „Guten“ meiner Zunft)

2.) Und zum Thema Versicherugsmakler und ÖD-Krankentarife…
Ein guter Makler bekommt immer auf irgendeinem Weg die
Anbindung (nennen wir es lieber doch die Möglichkeit zur
Vermittlung) an die Debeka.

Der muss schon sehr gut sein und bestimmte Voraussetzungen erfüllen!

Also auch Versicherungsmakler KÖNNEN die Beamten gut beraten.

Das hat keiner bezweifelt!

Die Lanze wollte ich nur nochmal schnell brechen (für mich und
die „Guten“ meiner Zunft)

Es ging auch nur um das ALLEIN seligmachende „geh zum Makler“!

Gruß cooler

Hallo cooler,

Bei einer Versicherung, die mit Beihilfe einhergeht, braucht
er wahrlich nicht zu einem Versicherungsmakler. Diese bieten
i.d.R. bestimmte (auf den ÖD spezialisierte) Gesellschaften
gar nicht an.

Wie kommst Du darauf?

Auch für die Technik bräuchte man hier keinen Vers.makler.
Obwohl mein Gebiet bAV ist, könnte ich ihm innerhalb von 2
Stunden ohne namentliche Antragsstellung mitteilen, wie er
angenommen werden würde!

Aha. Und EINE Versicherung könntest Du ihm dann garantiert nennen, nicht wahr?

P.S. Gleichwohl verstehe ich dein Anliegen…als
Versicherungsmakler!

*facepalm* Du bist ein Mensch, der immer vom Schlechtesten ausgeht, nicht wahr? Deswegen bist Du ja auch angestellter bAV-Spezi.

Viele Grüße

Andreas

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Hallo cooler,

Bei einer Versicherung, die mit Beihilfe einhergeht, braucht
er wahrlich nicht zu einem Versicherungsmakler. Diese bieten
i.d.R. bestimmte (auf den ÖD spezialisierte) Gesellschaften
gar nicht an.

Wie kommst Du darauf?

Weil ich jahrzehntelang im Geschäft bin und mich auskenne!
Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel!

Auch für die Technik bräuchte man hier keinen Vers.makler.
Obwohl mein Gebiet bAV ist, könnte ich ihm innerhalb von 2
Stunden ohne namentliche Antragsstellung mitteilen, wie er
angenommen werden würde!

Aha. Und EINE Versicherung könntest Du ihm dann garantiert
nennen, nicht wahr?

Mit Sicherheit! Kennst du eine viel bessere?

P.S. Gleichwohl verstehe ich dein Anliegen…als
Versicherungsmakler!

*facepalm* Du bist ein Mensch, der immer vom Schlechtesten
ausgeht, nicht wahr? Deswegen bist Du ja auch angestellter
bAV-Spezi.

Wieso, ist das schlecht (oder gar am schlechtesten), wenn du nur den Makler erwähnst? Ist doch dein gutes Recht - würd ich in deinem Falle auch tun!

Gruß cooler

P.S. Sich im Bereich der KV auszukennen, ist bei meiner Gesellschaft obligat (nur wegen der bAV)!

Guten Tag,

Hi,

am besten immer alles angeben. Solltest du das ganze über eine Makler, Agenten o.ä. machen würde ich dir raten mit diesem vorher zu klären, dass du einen Probeantrag stellen kannst (Ohne Name, Adresse u. Arztanschrift). Somit kann die Versicherung anhand der Gesundheitsfrage eine Vorabeinschätung treffen. Eine Speicherung und nachträgliche Zuordnung der Daten wäre somit nicht möglich. Bevor ich es vergesse, solltest du Befunde mitsenden, dann bitte deinen Namen und evlt. Behandlungsnummern etc. schwärzen.