Antrag therapie

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Verhaltens-/Psychotherapie. Da es so schwierig ist einen Therapeuten zu finden, hat sich eine Terhapeutin angeboten die sonst nur Privatpatienten betreut.

Ich habe lange gesucht und immer die gleiche Antwort: Wartezeit von ca. 1 Jahr. Daraufhin hat sich diese jetzige Therapeutin gemeldet.

Sie sagt sie könne den Antrag bei der Krankenkasse einreichen und manchmal übernehmen diese die Kosten und bewilligen die Therapie, aber nicht immer.

Der Antrag würde sie aber 80 Euro kosten und die müsste ich erst mal bezhalen. Hab ich nicht gewusst und auch noch nie gehört.

Stimmt das? Kostet das wirklich was? Würde ich das Geld zurück bekommen? Wahrscheinlich nicht.

Grüße Dich!

Also in meinem Umfeld (Frankfurt) ist das eigentlich so, dass man selbst den Antrag bei der Krankenkasse stellt. Da es allereigentlich keine Ausnahmen vom Psychotherapeutengesetz gibt, würde ich noch eine Stellungnahme des Hausarztes dazu legen, dass es aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist, dass du genau diese Therapie machst. Und dann mußt Du wohl nachweisen, dass mindestens 3-5 Therapeuten aus diesem Bereich keine freie Plätze haben. Dann besteht vielleicht eine kleine Chance für eine Kostenübernahme. Aber es gibt keinen Anspruch und keine Garantie dafür. Erst nach der Genehmigung kommt die Therapeutin ins Spiel. Und kosten tut das ganze Prozedere Dich nach meinem Wissen gar nix.

Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen. ansonsten: Frag ruhig weiter *lächel

Lieben Gruß

Heidrun

Hallo,

danke für die Antwort. Ich find es nur seltsam, dass die Einreichung 80 Euro kosten soll.
Mal schauen was ich noch rausbekomme.

Danke und Gruß Sina

Guten Abend

Habe noch nie gehört, dass die Antragstellung Geld kostet. Frag doch einfach mal bei deiner Krankenkasse nach.
Wünsche noch ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Thorsten

Hi,

ja, werd ich noch machen. Die haben nur um die Uhrzeit geschlossen.

Danke und Gruß Sina

Hallo,

ich kann diese Frage leider nicht beantworten, da ich nicht die deutschen Gesetze kenne, aber es gibt ganz sicher genügend Ärzte mit Therapieausbildung, die gerne neue Klienten aufnehmen.

Die Frage ist, ob es wirklich einfach Verhaltenstherapie sein muss, oder ob evtl. eine andere Form der Therapie genausogut oder besser hilft. Das kann nur eine qualifizierte Person beurteilen.

Sehr geehrte Sina,
die Verfahren sind je nach Krankenkasse/Beihilfekasse ganz verschieden. Bitte wenden Sie sich an Ihre eigene Krankenkasse, die das auch bezahlen soll, und fragen Sie dort nach, was die Gepflogenheiten sind.
Freundliche Grüße
visittheinternet

Hi,

danke, werd morgen gleich anrufen.

Danke und Gruß Sina

Hallo,
Vielen Dank für das Vertrauen und die Anfrage.
Ich habe auch noch nichts von solcher Gebühr gehört.
Ich würde das Geld erst zahlen, wenn es einen offiziellen Beleg gibt, wo auch die Leistungen konkret beschrieben stehen. Und ich würde die Lizenz des Therapeuten genau prüfen, auch Erfahrungen von dessen Patienten einholen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und gute Besserung

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Wittich Wolf

Hallo,

danke für die freundliche Antwort.
Ruf morgen bei der Krankenkasse an.
Ist glaube ich das Beste.

Danke und Gruß Sina

Tut mir leid, ich bin im Moment zu sehr mit anderem beschäftigt und finde keine Zeit zu einer vernünftigen Antwort. Danke für dein Verständnis.

Hallo,
So ist das nicht.
Gern erkläre ich das ihnen gern.
Rufen sie mich einfach an.
05321 388242

Christian R. Hanisch

Hallo,

das kann ich Ihnen nicht sagen… wenn die KK die Therapie übernimmt, übernimmt sie die Kosten, die bei einem Vertragstherapeuten entstanden wären. Und dieser rechnet ja dann die Antragstellung über die Versichertenkarte ab… die weiteren Therapiesitzungen werden dann über die Kassenärztliche Vereinigung abgerechnet, nachdem die KK die Therapie bewilligt hat.

Mfg

Matthias

Hallo… leider kann ich Ihre Frage nicht beantworten.

Gruß, Christian

Hallo,

grundsätzlich sind die Chancen, dass Deine Kasse eine private Psychotherapie genehmigt, eher gering. Die Argumentation ist eigentlich ganz einfach: grundsätzlich sind Wartezeiten zumutbar und in ganz dringenden Fällen stehen zur Krisenintervention die psychiatrischen Abteilungen der Kliniken vor Ort bzw. ambulant tätige Psychiater (Ärzte) zur Verfügung. Wenn allein der Antrag dann noch 80 Euro kosten soll (habe ich übrigens noch gar nie gehört und halte ich für eine absolute Abzocke!!), würde ich die Finger von einer Privatbehandlung lassen. Der Antrag bei der Kasse kostet definitiv nichts, das heisst, die Therapeutin verlangt für einen Brief an die Kasse (und vielleicht noch ein mehr oder weniger ausführliches Attest) 80 Euro (!!!). Ich würde mich lieber mal bei der für Dein Bundesland zuständigen Kassenärztlichen Vereiningung erkundigen, ob die nicht einen Therapeuten mit kürzeren Wartezeiten (1 Jahr erscheint mir doch sehr lang) oder gar freien Plätzen wissen. Entsprechende Telefonnummern (und auch die Möglichkeit, selbst nach weiteren Therapeuten zu suchen) findest Du hier:

http://www.kbv.de/arztsuche/178.html

Viel Glück bei der Suche

Ralf

Hallo,

danke für die ausführliche Antwort.
Werde mich noch mal bei der Krankenkasse erkundigen.
Sie wollte das verrechnen, warte noch auf Antwort wie.
Wenn ich die Kohle wiederbekomme oder wie auch immer, ist es ja noch mal was anderes. Aber wenn die die Therapie sowieso ablehnen, ist es rausgeschmissenes Geld.

Danke und Gruß Sina

Liebe Sina,

Dass die Therapeutin ihre Mühe bezahlt haben will, sollte jawohl einleuchten. Ob Du das Geld wiederbekommst, wenn der Antrag Erfolg hat, glaube ich nicht. Deine Krankenkasse wird dann die privaten Rechnungen für Therapie bezahlen - sicher nicht auch noch den Antrag der dazu geführt hat. Das kannst Du aber auch die Therapeutin fragen, der Du vertrauen solltest.
Es gibt Studien, die belegen, dass es die Motivation von Klienten enorm steigert, wenn eine Therapie z.B. etwas kostet oder man eine anstrengende Anfahrt hat. ich weiß ja nicht, weswegen Du Therapie machen möchtest, aber wenn es ein echtes Problem ist, sollte es Dir vielleicht 80 € wert sein - selbst der Versuch!

Liebe Grüße
B. Wilkes

Hallo,

um die Mühe geht es gar nicht. Wollte eigentlich nur wissen, ob dieser Antrag wirklich 80 Euro kostet.

Also sie gibt sich sehr viel Mühe, hatte schon jemand anderes erlebt - da muss ich sie auch loben.
Also ich bin zufrieden und vertraue ihr.

Kommt jetzt nur noch auf die Krankenkasse an.

Danke und Gruß Sina

Hallo,

sorry,kenne mich mit den Rahmenbedingungen Niedergelassener kaum aus. Evtl. muß man den Antrag selbst einreichen. Aber bin mir nicht sicher. Wäre auch vorsichtig mit den 80 Euro. Besser bei der Krankenkasse nachfragen!

Alles Gute!

Hallo Sina,
ich kann dir leider nicht weiterhelfen, da das bei uns in Österreich offensichtlich anders gehandhabt wird.
Der Patient kommt mit einer Überweisung vom Arzt. Bei Therapeuten mit Kassavertrag bezahlt er einen Selbstbehalt, bei Wahlpraxis zahlt der Patient die Therapiekosten und bekommt dann den anteilsmässigen Kassenbeitrag rückerstattet. Bei Unklarheiten wird das einfach vorab tel. mit der Kassa abgeklärt und der Patient weiss, was er bezahlen muss. Von einem Vorabantrag der bezahlt werden muss,ist mir auch nichts bekannt.

LG Seerose