In der Geschichte des Transportwesen gibt es alle möglichen Ausführungen von Gelenkbussen:
-Motor im vorderen Teil, Antrieb der mittleren Achse (dann ist der hintere Fahrzeugteil eigentlich nur ein Anhänger, der Verbindung mit dem Zugfahrzeug hat)
-Motor im vorderen Teil, Antrieb der hinteren Achse (aufwändige Umlenkung der Kardanwelle erforderlich)
-Motor im hinteren Teil, Antrieb mittlere Achse oder Antrieb hintere Achse.
Heute gebräuchlich ist aber nur noch die Anordnung mit Motor und Antriebsachse im hinteren Fahrzeugteil, der Trich beim Kurvenfahren steckt also in der Ausführung des Gelenks zwischen den Fahrzeugteilen. Diese Technik wurde, soviel ich weiß, erstmals von Daimler-Benz Ende der sechziger Jahre eingesetzt.
Wie bereits erwähnt erkennt man die Antriebsachse an den Planetengetrieben in der Radnabe, ersichtlich an der außermittig angeordneten Ölablaßschraube auf dem Nabendeckel.
Gruß
hps