Anzeichen für Hirntumor oder anormales Wachstum?

wenn ich meine Schädeldecke entlang mit dem Finger berühre (vom Hinter-zur Stirnseite)hat der Knochen in der Mitte des Kopfes eine ziemliche Wölbung, -nur 2cm breites Areal-, wo eine Erhebung zu spüren ist. (rund)

Ich hatte das schon immer; ebenfalls einen ziemlich grossen und wenig breiten Schädel. Seit ich meine Linsen jeden Tag in die Augen tue, habe ich am Abend teilweise Schwindelgefühle.

Muss ich mir Sorgen machen, um eine höhere Anfälligkeit für Tumore, da ich einen Schädel an grossem Volumen habe und wie erkenne ich eine ‚Abart‘ des Wachstums eines Schädelknochens? Wie darf eine Erhebung nicht sein? Besten Dank für eine mögliche Antwort.

Moin,
ein Hirntumor ist das sicher nicht, der äußert sich nicht durch Wölbungen am Knochen.
Dass dir schwindlig ist wenn du deine Linsen in die Augen setzt hat eher mit zu tun, dass dein Gehirn sich an die andere Sichtweise gewöhnen muss.
Wenn du so große Angst hast, geh mal zum Hausarzt und lass dir deinen Kopf abtasten.
…lux

Keine Sorge, das ist kein bösartiger PrimärTUMOR des Gehirns.
Wäre es der Fall würden sich neurologische Symptome zeigen, anstatt dass dieser so stark drückt, dass er den Knochen wölbt - das ist nicht möglich.
Wenn es ein bösartiger KnochenTUMOR des Schädels wäre, dann hätten sie Knochenstrukturschäden am Schädel und eine leichte Anfälligkeit für Brüche in dem Bereich.
Verzeihen Sie mir, dass ich das Wort TUMOR groß schreibe - das hat sich hier so etabliert.

Moin Lu,

Ich hatte das schon immer; ebenfalls einen ziemlich grossen
und wenig breiten Schädel. Seit ich meine Linsen jeden Tag in
die Augen tue, habe ich am Abend teilweise Schwindelgefühle.

Ich konzentriere mich auf den „Augenaspekt“. Trägst Du alternativ eine Brille? Sind dann die Schwindelgefühle nicht vorhanden?

Nenn doch mal, evtl. via PM, Deine KL-Daten.

Es klingt nach einer Fehlanpassung, nur ist eine Ferndiagnose nicht möglich, lediglich Hilfen, die richtigen Fragen beim Optiker zu stellen.

Ein schönes WE.

Gruß Volker

Hallo Herr Humanbiologe,

Keine Sorge, das ist kein bösartiger PrimärTUMOR des Gehirns.
Wäre es der Fall würden sich neurologische Symptome zeigen,

Das ist nicht ganz korrekt. Es muss sich im Allgemeinen bei einem Bösartigen Tumor nicht immer unbedingt eine neurologische Sympomatik zeigen.

anstatt dass dieser so stark drückt, dass er den Knochen wölbt

  • das ist nicht möglich.

Liebe Grüsse

Anja

Nicht immer, aber oft.
So viel Platz ist im Köpfchen auch nicht, dass da ein großes Gebilde reinpasst, ohne irgendwelche Symptome auszulösen.

Wegen dem Knochen:
Sie hat gemeint, ob es nicht möglich ist, dass es ein Tumor ist, weil sie ihn von Außen ertasten kann.
Meine Antwort: Geht nicht, wie soll er den Knochen deformieren, wenn er im Gehirn ist.
Folge: Er drückt in eine andere Richtung und so kann es (höchstwahrscheinlich) zu neurologischen Symptomen kommen.
Fazit: Sie hat höchstwahrscheinlich keinen Gehirntumor.

Hallo,

Jetzt sind Sie aber nicht konsequent bei Ihrer doch so festen Meinung geblieben. „Höchstwahrscheinlich“

Wegen dem Knochen:
Sie hat gemeint, ob es nicht möglich ist, dass es ein Tumor
ist, weil sie ihn von Außen ertasten kann.
Meine Antwort: Geht nicht, wie soll er den Knochen
deformieren, wenn er im Gehirn ist.

Weil „er“ rein theoretisch z.b. Osteoblastisch aktiv wäre?

Folge: Er drückt in eine andere Richtung und so kann es
(höchstwahrscheinlich) zu neurologischen Symptomen kommen.

Wissen Sie eigentlich, wieviel „Volumen“ das Gehirn kompensieren kann, ohne das neurologische Symptome auftreten? Wissen Sie eigentlich, dass es Areale gibt, die für „Funktionen“ zuständig sind, die man direkt nicht erkennen kann, wenn diese auffallen?

Fazit: Sie hat höchstwahrscheinlich keinen Gehirntumor.

Höchstwahrscheinlich nicht schwanger…

Wer weiss es. Sie auf jeden Fall nicht sicher.

Liebe Grüsse

Anja

Wenn er osteoblastisch wäre, dann würden wir von einem Knochentumor sprechen, wir reden aber von primären malignen Hirntumoren.
Das Gehirn kann schon etwas Volumen kompensieren, aber dennoch ist da nicht sehr viel Platz. Der Schädel ist mehr oder weniger ein vollgepackter Koffer, wenn man es sich vorstellen möchte nur mit dem Unterschied, dass er nicht aufplatzt, wenn man ihn öffnet.
Gehirnareale sind mir auch bekannt, danke.
Bin ich Hellseher? Sie soll sich vom Doc untersuchen lassen, aber nach malignen Tumoren klingt das nicht. Ich bin kein Arzt, aber Neurobiologe, der sich für Medizin interessiert. Na und?
Schwanger? Wer Sie oder sie?
Übrigens, oben im Forum hat man eine Frage an Sie gerichtet, ich glaube es war über Morbus Parkinson, da haben Sie eine Antwort gegeben ohne Sie zu erklären.

Ja, also ich danke mal recht herzlich für alle Antworten und Kommentare. Klar können Sie Diagnosen stellen. Ich habe das auch nicht erwartet.
Vor ca. 4 Monaten hatte ich einen Abszess am Steissbein, da habe ich ebenfalls zuerst im Internet gesucht und auf Anhieb das Richtige getippt und mich darüber informiert. Ich war mir aber sicher, dass meine Diagnose natürlich auch falsch sein könnte. Der Hausarzt ist in dem Fall immer wichtig. Er hat dies bestätigt und der Abszess wurde per OP entfernt.
Der Gefahr eines Hirnabszesses bin ich mir bewusst (glaube aber nicht, dass es in dem Falle zutreffen könnte, da ich die Wölbung schon immer hatte).
In letzter Zeit kam aber ein neues Symptom dazu; manchmal fühlt sich mein Hinterkopf (ganzer Bereich) taub an und die Ohren auch. Dann wiederum die Stirnseite. Das könnte alles an den Linsen liegen und die allmälich trockene Luft im Winter oder an ‚psychischer‘ Vorstellung.
Wenn ich dann verschwommen sehe oder schwere Kopfschmerzen hätte, gehe ich dann sicherlich zum Hausarzt. Ohne Verdacht gibts sowieso kein MRt oder so.

Hallo :smile:

Wenn er osteoblastisch wäre, dann würden wir von einem
Knochentumor sprechen, wir reden aber von primären malignen
Hirntumoren.

Ach die können sowas nicht?! Also ein bösartiger Tumor im Gehirn kann also keine Osteoblastischen Veränderungen erzeugen?

Das Gehirn kann schon etwas Volumen kompensieren, aber dennoch
ist da nicht sehr viel Platz. Der Schädel ist mehr oder
weniger ein vollgepackter Koffer, wenn man es sich vorstellen
möchte nur mit dem Unterschied, dass er nicht aufplatzt, wenn
man ihn öffnet.
Gehirnareale sind mir auch bekannt, danke.

Bitte, gerne geschehen!

Bin ich Hellseher? Sie soll sich vom Doc untersuchen lassen,
aber nach malignen Tumoren klingt das nicht.

Aber moment: Sie sagten doch, dass sei sicher keiner?! Das ist genau der Punkt, warum ich so oft was am meckern habe. Wie können sie, ohne genaue Kenntnis so aus der hohlen Hüfte sichere Aussagen treffen. Das finde ich zudem noch Bedenklicher, weil sie, wie sie es gleich selbst schreiben

Ich bin kein
Arzt, aber Neurobiologe, der sich für Medizin interessiert.

sind. Was aber nun? Neurobiologe oder Humanbiologe?

Übrigens, oben im Forum hat man eine Frage an Sie gerichtet,
ich glaube es war über Morbus Parkinson, da haben Sie eine
Antwort gegeben ohne Sie zu erklären.

Respekt!

Liebe Grüsse

Anja

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Natürlich können auch osteoblastäre Tumore im Gehirn entstehen. Ich meinte maligne Krebsarten auf den Schädelknochen bezogen.
Natürlich bin ich kein Hellseher, aber was man sicherlich sagen kann ist, dass man nicht einfach so einen Hirntumor hat, nur weil einem die Birne weh tut und ein Ort am Schädel eine Erhöhung aufweist.
Ich bin beides.
Sehen Sie, ich lese auch Ihre Beiträge.

Hallo,

sie meinten mal wieder. Die beste Idee ist doch immer das genau so zu schreiben. Allerdings gebe ich Ihnen Recht. Wenn man den genauen Zusammenhand nicht kennt und alles aus Wikipedia abschreibt, kann einem der Zusammenhang schon mal fehlen.

Anja

Wie ich sehe sind Sie ja ein richtiger Wikipedia-Fan.