Anzeige erstatten ?

Hallo,

sollte man beim nächstbesten Polizeirevier Anzeige erstatten ?
Ein Lkw-Fahrer mit seinem 38-Tonner habe :
1.) dreimal hintereinander auf einem 3km-Stück die linke Spur mit 2m-Breitenbegrenzung zum Überholen benutzt,
2.) dabei die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80km/h um schätzungsweise 20 km/h ´überschreitet,
3.) danach durch eine Umweltzone brettert (dort wo die grüne Plakette Pflicht ist)
4.) und weiter 4km auf einer Fernstraße mit 100km/h-Begrenzung die auch voll ausnutzt (80km/h-Limit für Lkw),
5.) für’s Linksabbiegen sich die linke Spur brutal „erkämpft“.

Bin wahrhaftig kein Fan vom „Anschwärzen“, aber das …

Gruß
Karl

Hallo,

Wer deren Job ausübt, ist zwar nicht frei vom Gesetz, aber mit deutlichem Druck behaftet.

Überlege man sich eine Anzeige also vorbehaltlich für DEN Fall, das ein Brummifahrer rücksichtslos Leib und Leben 3. für sein eigenes Fortkommen riskiert hätte.

Wäre DAS eindeutig der Fall aus Sicht des Betroffenem, dann wäre eine Anzeige im Sinne der Verkehrssicherheit und in Rücksicht auf anständige Brummifahrer angebracht.

Grober Verstoß mit Gefährdung Anderer also durchaus.

Ansonsten den Vorzug gewähren und wünschen, nicht auf deren " Sessel " sitzen zu müssen.

Die wenigsten machen es absichtlich, aber wer ( WER ) will auch schon
seinen Job verlieren, den er mitunter jahrzehntelang immer zuverlässig und ordentlich ausübte ?

Man stelle sich ergänzend mal vor, spritsparend und relativ sicher, gleichförmig hinter einem LKW " hinterherschwimmen " zu können…
Privat kommt es kaum auf die Minute an…WA zu, dann ))-:

:wink:

mfg

nutzlos

Hallo Karl
Die Einwände von Nutzlos sind durchaus berechtigt und stichhaltig.

Allerdings gibt es einen Erfahrungssatz, dass Fahrer ( auch LKW Fahrer), die solches Verhalten zeigen, in einer Ausnahmesituation sind.
Mit Ausnahmesituation ist Alkohol, Drogen, psychische Instabilität u.ä. gemeint.
In vielen Fällen bedankten sich die Fahrer, dass sie gestoppt wurden, weil sie keinen anderen Ausweg wussten.
Nicht zuletzt ist das erhebliche Gefahrenpotential zu bewerten, das diese Leute aufbauen, und damit ist eigentlich die Folgerung Anzeige logisch.
Gruß
Rochus

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Hallo @Rochus,

in soweit denn auch stichhaltig.

mfg

nutzlos

Hallo!

Das ist doch nichts Besonderes.
Vollkommen asoziale LKW-Fahrer nach dieser Manier erlebe ich täglich mehrfach.

Weshalb sollte man ferner seine Zeit für eine Anzeige verschwenden, aus der sowieso nichts wird?
Unsere Verkehrspolizei kümmert sich lieber um die einfach abzuzockenden Fahrer, die man direkt „rausziehen“ kann. Einen Truckie ermitteln ist sicherlich schon zu viel Aufwand und kostet zu viel Blitz-Zeit…

M.

Hallo Karl

sollte man beim nächstbesten Polizeirevier Anzeige erstatten ?
Ein Lkw-Fahrer mit seinem 38-Tonner habe :

Du willst denen (und uns) also erzählen, dass du

1.) dreimal hintereinander auf einem 3km-Stück die linke Spur
mit 2m-Breitenbegrenzung zum Überholen benutzt,

drei Kilometer auf der Überholspur hinter einem LKW hergefahren bist,

2.) dabei die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80km/h um
schätzungsweise 20 km/h ´überschreitet,

dabei über drei Kilometer hinweg mit dann ebenfalls 20 km/h zu viel an ihm drangeblieben bist,

3.) danach durch eine Umweltzone brettert (dort wo die grüne
Plakette Pflicht ist)

du dort mitgebrettert bist,

4.) und weiter 4km auf einer Fernstraße mit 100km/h-Begrenzung
die auch voll ausnutzt (80km/h-Limit für Lkw),

du wiederum 4 km lang hinter ihm hergefahren bist,

5.) für’s Linksabbiegen sich die linke Spur brutal „erkämpft“.

dir dann plötzlich überlegt hast, ihn endlich doch mal zu überholen. und zwar just in dem Moment, wo er links abbiegen will

Bin wahrhaftig kein Fan vom „Anschwärzen“, aber das …

aber auf solche Gegenfragen sollte man im Polizeirevier gefasst sein.

Gruß
smalbop

Hallo smalbop

Du willst denen (und uns) also erzählen, dass du

1.) dreimal hintereinander auf einem 3km-Stück die linke Spur
mit 2m-Breitenbegrenzung zum Überholen benutzt,

drei Kilometer auf der Überholspur hinter einem LKW hergefahren bist,

So nicht, sondern : Schwankendes Geschwindigkeitsprofil von Lkw und Pkw ; Lkw wechselte dreimal die Spur nach links, offensichtlich in der Hoffnung, so schneller voranzukommen

2.) dabei die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80km/h um
schätzungsweise 20 km/h ´überschreitet,

dabei über drei Kilometer hinweg mit dann ebenfalls 20 km/h zu viel an ihm drangeblieben bist,

Nein, beachte : inkonstantes Geschwindigkeitsprofil. Die 100km/h waren eine Schätzung auf der Basis der eigenen 80km/h (Lkw entfernte sich zwischenzeitlich mit der Differenzgeschwindigkeit eines flotte Radfahrers)

3.) danach durch eine Umweltzone brettert (dort wo die grüne Plakette Pflicht ist)

du dort mitgebrettert bist,

Klar, mit 50 km/h und mit grüner Plakette. Der Lkw - da wette ich, dass der keine grüne Plakette hatte - „entfleuchte“, musste dann an einer Ampel einen Stop einlegen, der Pkw schloss so wieder auf.

4.) und weiter 4km auf einer Fernstraße mit 100km/h-Begrenzung die auch voll ausnutzt (80km/h-Limit für Lkw),

du wiederum 4 km lang hinter ihm hergefahren bist,

Klar, bei einer 100km/h-Begrenzung ist das für einen Pkw schließlich zulässig, für Lkw bauartbedingt nur 80km/h.

5.) für’s Linksabbiegen sich die linke Spur brutal „erkämpft“.

dir dann plötzlich überlegt hast, ihn endlich doch mal zu überholen. und zwar just in dem Moment, wo er links abbiegen will

Wollte selber links abbiegen und war vor dem Lkw schon links. Ging davon aus, der wolle geradeaus.

aber auf solche Gegenfragen sollte man im Polizeirevier gefasst sein.

Na klar, wäre das zu erläutern gewesen (siehe oben).
Gruß
Karl