Hallo!
Wir haben unsere Apfelernte halbwegs gut verarbeitet, jetzt steht aber noch ein großer Behälter mit Apfelmost da (frisch). Wir mögen keinen Viez, Saft haben wir schon (auch Gelees, Marmeladen), deshalb dachte ich an Sirup. Bei allen Rezepten, die ich bis jetzt gefunden habe, reduziert sich das Volumen des Apfelsafts aber nicht wesentlich, da hat man immer noch Reihen um Reihen mit Riesenflaschen da stehen Wie kann ich aus ganz viel Apfelsaft ein möglichst platzsparendes Apfelirgendwas machen?
Hallo!
(…) Wie kann ich
aus ganz viel Apfelsaft ein möglichst platzsparendes
Apfelirgendwas machen?
Na ja… das Wasser muß raus…
Die Frage ist, was ist für den Privatanwender praktikabel?
Einkochen ist sicherlich eine Möglichkeit - allerdings mit dem Nachteil, dass mit dem Wasser sich auch Aromastoffe verflüchtigen.
Eindampfen im Vakuum, wie es ide großen Apfelsaftproduzenten machen, um das Zeugs möglichst platzsparend zu machen ist auch sicherlich keine Lösung für den Privathaushalt.
Bootsbesitzer, die im Besitz einer Entsalzungsanlage sind (Umkehrosmose) können auf diese Art und Weise Wasser rausbekommen. Es gibt auch manuelle, kleine Entsalzungspumpen von Katadyn… allerdings mit runden 800 Euronen nicht wirklich eine Alternative
Man könnte auch einen Winzer in der Nähe oder eine Genossenschaft fragen, ob die evtl mal ihre Anlage (falls vorhanden und in D überhaupt zugelassen) anschmeissen würden…
Tut mir leid, aber außer Einkochen wird Dir wohl nicht viel übrig bleiben.
Oder aber: Wein draus machen…
Ach ja: Es gibt ja gerade große Fässer für rel. wenig Geld zu kaufen (ist ja grad Weinsaison). Den Saft einfach mit Konservierungsmittel versetzen und nach und nach bei Bedarf entnehmen…
Tut mir leid, aber außer Einkochen wird Dir wohl nicht viel
übrig bleiben.
Hallo, Midir!
Danke Dir für Deine Antwort!
Einkochen geht nicht mehr, unsere Lagerkapazitäten sind erschöpft Was Marmeladen und Gelees angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man was Besonderes zaubern muss und möglichst in kleinen, hübschen Gläschen, dann kann man es verschenken und es wird gern genommen. Einfach Zeug in große Irgendwasgläser und Deckel druff - das will keiner, nicht mal geschenkt. Die Familien sind einfach nicht mehr so groß, dass die Gläser schnell leer werden, und ein halbes Jahr dasselbe angekleckerte Glas auf dem Frühstückstisch - nee. Aber alles Kleinhübschen macht die vielfache Arbeit, braucht immens viel Zeit, von den Kosten ganz zu schweigen.
Ergo: Ich schütte ihn weg, auch wenn es eine Sünd’ und Schand’ ist! Die Äpfel waren wundervoll, entsprechend süß und aromatisch ist der Most. Für’s nächste Mal wissen wir Bescheid - das Obst kommt gesammelt in die Brennerei und Schluss.