Apollo-Theater Berlin um 1900

Leider existieren vom Apollo-Theater in Berlin um 1900 nur wenig Bilder oder Beschreibungen. Ich freue mich über jede Quelle, die die damaligen Räumlichkeiten außen und/oder innen beschreibt oder die Fotos aus der Zeit aufweist.
Ich schreibe gerade einen historischen Kriminalroman und bis dabei gern so präzise wie möglich.
Brennend iteressiert mich u.a. der baldachinartige Eingang des Theaters: Wo stand da - wenn überhaupt - der Name? Welche Farbe hatte der Baldachin (Material?), und was hatten die beiden Engel über dem Portal in Händen?
Ich danke im voraus herzlich für jeden auch noch so kleinen Hinweis oder Link!

Mit besten Grüßen: Ulrike Bliefert

Hallo Ulrike,
leider kann ich dazu wenig beisteuern. Es gibt ein Buch über alter Berliner Theater, aber das kennen Sie sicher schon:
Merten, Hans-Rüdiger
Vergessene Theater im alten Berlin. Eine Spurensuche

[= Berliner ZeitLäufe, Bd. 1], trafo 2006, Tb, 42 S., zahlr. Abb., ISBN 978-3-89626-599-9 Buch anschauen, 5,80 EUR

Gruß,
Harry

Hallo, Harry,

herzlichen Dank! Ich hatte das besagte Buch zuhause in Berlin bereits mehrfach „auf’m Zettel“, befinde mich jedoch derzeit schreibklausurhalber für ein paar Monate in Italien und kann daher nicht beurteilen, ob es für meine Zwecke tatsächlich Erleuchtung birgt. Aber 5,80 € sind nun wirklich keine große Investition. Insofern nochmals vielen Dank! Ich bestell es sofort hierher in meine Schreibenclave!

Beste Grüße au Bella Italia! Ulrike

Hallo,

ich habe - ehrlich gesagt - keine Ahnung.
Vielleicht finden sie etwas bei Eurobuch.de darüber.
Ich persönlich recherchiere für meine Bücher immer vor Ort.(historische Romane sind leider nicht mein Fall, die mag ich gar nicht, außerdem gibt es schon mehr als genug davon…)
Vielleicht sollten Sie auch mal hingehen und mit den Leuten sprechen - vielleicht mit älteren Nachbarn oder so…

Viel Glück dabei

Anja Rößler

tut mir leid
zur Not mit dem Hinweis, dass du nicht weiterhelfen kannst.

Liebe Ulrike,
was für eine schöne Aufgabe haben Sie sich da gestellt!! Meinen herzlichen Glückwunsch! Ich selber hatte einmal die Idee… das neu zu entwickelnde Gebiet Halbinsel Stralau (um das Jahr 2000 herum) mit altem berliner Theater zu beleben… (Paul Linckes "Liebesinsel!.. u.v.a.m.) Doch den neuen Herren der Halbinsel waren Quadratmeter-Beton-Vermarktung wichtiger… Doch ich spüre… dass eines Tages die wirkliche Lebensqualität der Halbinsel hervorbrechen… wird… und aus Mittelständischer Industrie, Wohngebieten und Kultureinrichtungen …
Ja, ja! Sie sehen, Sie haben in ein Wespennest… gestochen… Schwamm Drüber!
„Apollo Theater“ (Friedrichstrasse 218), also um in aller Kürze und Präzision zu antworten: Ich griffe bei diesem Thema sofort zu einem dicken Buch mit dem schönem Namen „Theater in Berlin“ von der verehrenswerten Ruth Freydank (Henschel Verlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1988) bzw. suchte den persönlichen Kontakt zu ihr…ich würde googeln (u.a. c/o „Initiative TheaterMuseum Berlin e.V.“ )
Vielleicht soviel für Jetzt…!!!

„Daumendrück“ und Toi, Toi, Toi für Ihr Vorhaben!
Und: Schreiben Sie mir ruhig ([email protected])
wie Sie vorankommen…(wenn Sie mögen!?)

Sehr freundliche Grüsse! Holm

Trotzdem: vielen Dank! Ulrike B.

tut mir leid

zur Not mit dem Hinweis, dass du nicht weiterhelfen kannst.

Danke vielmals, liebe Grüße zurück und alles Weitere per E-mail! Herzlich: Ulrike B.

Liebe Ulrike,

ich persönlich kann dir da leider nicht helfen. mein tipp: versuche es in den heimatmuseen - ich habe nur kontakte in neukölln und nicht in X-berg.

tut mir leid.

liebe grüsse,

gaby

Hallo, Gaby, herzlichen Dank!
Ich bin zurzeit und noch bis fast Ende März in Schreibklausur in Italien und kann von daher erst in zwei Monaten in die Staatsbibliothek und die Museen. Aber die Informationen läppern sich mittlerweile Stück für Stück zusammen. Der Eine weiß dies Detail, die Andere jenes…: Gut Ding will Weile haben :o)

Saluti d’Italia und alles Gute! Ulrike B.

liebe frau bliefert,
da kann ich ihnen nicht weiterhelfen.
würde sie aber an die akademie verweisen … (akademie der künste). könnte mir vorstellen, daß dort jemand was weiß, das ihnen weiterhelfen kann. und haben sie es schon beim märkischen museum versucht?
herzlichen gruß
rikeredcat

Hallo und herzlichen Dank!
Ich bin leider zurzeit nicht in Berlin, werde Ihren Tipp aber Ende März befolgen können!

Beste Grüße! Ulrike B.

Hallo Frau Bliefert,

da kann ich ihnen leider nicht helfen…

Gruß Falko Krause

Lieber Herr Krause,
trotzdem: herzlichen Dank und beste Grüße!

Ihre Ulrike Bliefert

Hallo Ulrike.

Leider kann ich dir nicht helfen. Vom Apollo-Theater hatte ich vor deiner Anfragfe noch nichts gehört.

Viel Erfolg!
Hendrik

Hall,Hendrik,
ich danke Dir trotzdem herzlich für Deine Mühe. Das Apollo war u.a. die Wiege der Berliner Operette (Paul Lincke war dort Kapellmeiser und Hauskomponist) und des deutschsprachigen Couplets (Otto Reutter). Beste Grüße! Ulrike

Hallo Ulrike,

leider kann ich Dir hier nicht weiterhelfen.

Freundlichst Bert aus Adlershof!

Hallo und danke! Ich bin inzwischen schon gut weiter gekommen! Mir fehlt nur noch die Farbe des Baldachins…
Herzlich: Ulrike

so, jetzt habe ich noch einen besseren rat: frau dr. rätz (leiterin des archivs darstellende kunst der AdK) wird ihnen vielleicht weiterhelfen können. e-mail: [email protected]. ich habe sie schon ein wenig vorangemeldet. viel erfolg rikeredcat

Hallo und vielen Dank! Ich bin mittlerweile bereits gut weiter gekommen: Der Name stand auf dem Baldachin, in der Mitte zwischen „Apollo“ und „Theater“ prangte ein sonnenumkränztes Haupt. Oberhalb des Baldachins spielten zwei - originellerweise nicht symmetrische - Stuck-Engel Schalmei, und rechts und links der etwa 4m breiten Einfahrt befanden sich Schaukästen. Darüber und daneben: Kugelförmige Kandelaber (2 Standmodelle und 2 Wandmodelle). Durch die Einfahrt gelangte man in einem Hofgarten, in dem sich das eigentliche Entrée des Theaters befand. Das Foyer ging direkt in den Zuschauerraum über und verfügte über eine gastronomische Einrichtung mit runden, kleinen Marmortischen auf gusseisernem Mittelfuß und weißen Bugholz-Stühlen (wie Thonet). An den Wänden waren deckenhohe Spiegel und die (Pastell-)Farbgebung der Wandmalereien (u.a. Palmen) machte seinerzeit in Berlin Furore.
Die Garderoben waren recht klein, aber die Bühnentechnik war nach damaligen Maßstäben ausgesprochen üppig!
Maskenraum, Hinterbühne und Schnürboden hab ich „erfunden“; sie dürften sich kaum von denjenigen anderer Theater unterschieden haben…

Alles Gute und danke für den Kontakt, den ich sofort in Anspruch nehmen werde! Herzlich: Ulrike

so, jetzt habe ich noch einen besseren rat: frau dr. rätz
(leiterin des archivs darstellende kunst der AdK) wird ihnen
vielleicht weiterhelfen können. e-mail: [email protected]. ich habe
sie schon ein wenig vorangemeldet. viel erfolg rikeredcat