Hallo,
Ich glaube das nicht. Meine Meinung ist, dass die Quote der
Arbeitslosen konstant bleiben wird - auf hohem Nievau (ca. 10
Ja, das ist doch mal eine Antwort, mit der man was anfangen
kann.
Das ist meine Meinung.
Insbesondere auf die Frage, um deren Beantwortung man
sich ebenso permanent wie erfolgreich herumdrückt: Wann es
> 4,3 Mio. Arbeitsplätze geben wird, damit die Förderung
durch Hartz IV auch tatsächlich greifen kann.
Hartz IV hat NICHTS mit der BEKÄMPFUNG von Arbeitslosigkeit zu tun. Hartz IV dient dazu, überbordende, nicht mehr bezahlbare Sozialkosten zu dezimieren und an die wirklich Bedürftigen zu verteilen.
> Man bekommt ein Jahr ALG und kann sich dann einen Job
suchen. Das
> ist zugegebenermassen schwierig geworden, aber auch nicht
so
> unmöglich, wie es dargestellt wird.
Die Arbeitslosigkeit, die vermutlich tatsächlich höher als 10-11 % ist, kommt aber auch daher, weil sehr viele Menschen arbeitslos gemeldet sind, in Wirklichkeit jedoch kaum noch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. (Kenne genug Beispiele; insbesondere Frauen ab 50 -die bleiben gemeldet wegen der Arbeitslosenhilfe, die in fast jedem Fall bezahlt wird, auch wenn ihr Mann 1500000 Euro im Jahr verdient).
Was ich glaube, ist das ein zweiter Arbeitsmarkt entstehen wird, der die tatsächlich offenen Stellen mittelfristig auffüllen wird. Wir werden also mittel- oder langfristig tatsächlich 1 Mio Arbeitslose weniger bekommen. Gleichzeitig greifen aber Rationalisierungen weiter (bei Banken beispielsweise), wo wieder (Wenigverdiener) arbeitslos werden werden. Es ist also kein Widerspruch, wenn ich glaube, dass man auch unter seinem finanziellen Niveau arbeiten gehen sollte um Hartz IV zu vermeiden und dennoch die Arbeitslosenzahl mindestens konstant bleiben wird.
Bleibt eben nur noch die Frage, wie dies da rein paßt, wo du
doch selbst der Meinung bist, dass es diese Jobs in den
nächsten 30 Jahren niemals geben wird.
Wie schön, dass wir mal darüber reden können! Dass es diese
Jobs nicht gibt und nie mehr geben wird, wissen alle
Politiker, die Wirtschaftsweisen und genau so auch die
Arbeitslosen. Das Kind beim Namen nennen, fällt allerdings
schwer. Reden wir also weiter von Fordern und Fördern,
unqualifizierten und faulen Arbeitslosen, Selbstinitiative und
dem Bemühen, einen dieser nicht vorhandenen Jobs zu finden.
Wehe wenn nicht!
mfg Günter