Ich wäre mit dem Master in Vollzeit dann mit ca. 28 fertig, da
ich relativ spät mit dem Studium angefangen habe.
Das ist erst mal so schlimm nicht, solange sich sowas immer
vernünftig via Lebenslauf erklären lässt.
Ja das lässt sich erklären und hat mir bisher beim Bachelor auch noch keine Probleme bereitet(vorherige Ausbildung).
In welche Branche willst du eigentlich? Und hast du schon mal
nachgeforscht, ob Master-Abschlüsse dort üblich sind (die
gibts ja doch schon ne Weile
Meine Vertiefung momenten ist Fahrzeugtechnik und auch mein Praktikum und Abschlussarbeit hab ich in der Automobilbranche absolviert. Also schon der technische Industriezweig, vorzugsweise im Fahrzeugbereich im weiteren Sinne oder auch Metallverarbeitende Industrie, muss nicht zweingen mit PKW zu tun haben.
Ich weiss nicht wie wichtig Master-Abschlüsse dort sind. Bei uns im Betrieb sind fast alle Diplomer die vereinzelt sogar noch nen Master mit ner Vertiefung draufgesetzt haben oder auch überwiegend Doktoren in Führungspositionen. Ich kenne ehrlichgesagt keine Bachelorabsolventen bei uns im Betrieb, das kann aber auch daran liegen, dass der Abschluss noch nicht so alt ist und die Abteilung im Schnitt nicht ganz so jung.
Noch ein paar Hinweise: Befördert wird man nicht, weil man den
höchsten akademischen Grad hat. Und ob du in 2 Jahren mit
Bachelor-Abschluss nicht eh schon das verdienst, was du dann
(evtl. noch verschlechtert durch den Job-Markt) mit Master
verdienen würdest, sollte auch mal gefragt werden. Außerdem
steigt man hierarchisch nicht automatisch höhere ein, nur weil
man einen Master hat - das hängt, wie oben schon gesagt - von
Firma und Branche ab; ob letztlich überhaupt differenzierte
Stellen existieren.
In den Ausschreibungen wird meist nicht nach Abschlüssen gefragt, ich glaube auch nicht unbedingt, dass man als Berufsanfänger mit einem Master wesendlich besser verdient. Aber ich könnte mir vorstellen, dass nach oben hin evtl. mehr geht, wie in der anderen Antwort schon erwähnt. Auch wenn ich jetzt momentan nicht auf eine überflieger Karriere aus bin, man weiss ja nie was noch kommt.
Ich habe etwas die Befürchtung, dass man mit einem Bachelor früher oder später als eine Art „Sachbearbeiter“ irgendwo hängen bleiben könnte. Ohne das Wort abwerten zu wollen.
Wenn du dagegen den Master aus tiefster Überzeugung machen
willst, weil er dich fachlich interessiert, dich das
BA-Studium nicht vollends befriedigt hat, oder weil du weitere
geistige Herausforderung suchst, weil du später vll noch
promovieren willst etc. pp., dann mach ihn. Als Wirtsch.Ing.
kann es eigentlich gar nicht so schlecht laufen, wenn man
flexibel genug ist.
Das ist der Punkt bei dem ich mir noch nicht 100% sicher bin 
Ich habe auch manchmal das Bedürfniss einige Dinge vertiefter zu behandeln die im Bachelor, grade bei den W-Ings., nur angekratzt wurden…
Ich habe noch ein Gespräch mit einem OEM in Köln offen, mal sehen was dabei rumkommt.
Vielleicht erleichtert mir das die Entscheidung etwas. Die Schulden die ich für den Master machen müsste sind auch nicht ganz unerheblich, würden mich aber prinzipiell nicht davon abhalten.