Sehr geehrte Experten,
ich bin Architekt und mein Problem ist, dass die Chancen für mich in Deutschland momentan eher schlecht stehen. Deshalb spiele ich mir dem Gedanken, mich in Norwegen nieder zu lassen, das dort die Arbeitsbedingungen derzeit besser sind als hier.
Nun weiß ich leider nicht, ob dies so einfach durchzusetzen ist. Brauche ich einen bestimmten Leistungsnachweis oder muss ich eine Arbeitserlaunis beantrafen um in Norwegen als Architekt tätig zu sein?
ICh wäre sehr dankbar, wenn mir jemand ein bisschen helfen würde.
Herzliche Grüße,
Markus
Hallo HollywoodHills,
leider ist der ARbeitsmarkt in Norwegen nicht so rosig, wie er in den Medien oft dargestellt wird. Wichtig ist auch hier, dass man die Landessprache spricht. Es ist oft riskant einfach so hierher zu ziehen und zu denken, man bekommt gleich einen Job. Was am besten ist, kann ich natürlich nicht sagen. Am sichersten ist, sich von Deutschland aus zu bewerben. Bei finn.no kannst du auf jobb klicken und dann arkitekt ins Suchfeld geben. Einige der Annoncen sind auf Englisch, also wird wohl nicht unbedingt ein Norweger erwartet. Ansonsten hilft das Arbeitsamt in Deutschland. Es gibt eine Absprache zwischen Norwegen und Deutschland. Du bekommst ein Formular in die Hand gedrückt. Damit kannst du ins norwegische Arbeitsamt spazieren und die können dir vielleicht weiterhelfen. Das kannst du 3 Monate machen. Du wirst in der Zeit Geld bekommen, aber ich weiss nicht mehr ob vom norwegischen NAV oder vom deutschen Arbeitsamt. Wenn du Glück hast, dann findest du vielleicht eine Arbeit in der Zeit. Ich würde empfehlen mir von Langenscheidt oder Assimil einen Norwegischkurs zu besorgen und schon mal viel zu lernen. Es hilft, wenn man zeigt, dass man wirklich hier wohnen will und nicht nur wegen der Arbeit kommt. Viele Ausländer gehen nach 2 Jahren wieder, weil sie die Dunkelheit und das Wetter nicht mögen und die Norweger wissen das. Beim Vorstellungsgespräch also lieber lügen und sagen, dass man die Natur mag und gerne wandern geht und Norwegen schon immer mochte.
Wenn du beim ARbeitsamt keine Hilfe bekommst, ruhig noch mal schreiben. Manche Beamte sind ja nicht zu gebrauchen. Eine Bekannte von mir hat das nämlich so gemacht. Leider hat sie keinen Job durch NAV bekommen. Sie war technische Leiterin bei Siemens und arbeitet jetzt als Putzfrau, aber dafür nur 8 Stunden und in schöner Fjordkulisse. Ich frage sie dann, wie das Dokument heisst, wie man es bekommt und an wen sie sich in Norwegen gewendet hat.
Gruss Silke
hallo Markus,
kann leider keine Auskunft darüber geben
Gruß juejh
Tut mir leid, ich nicht weiterhelfen. Alles Gute für die Zukunft Bertram
Hallo Markus,
sorry, da kann ich leider nicht direkt weiterhelfen. Aber ich würde mich mit den Fragen an das Norwegische Konsulat oder an die Norwegische Botschaft in Berlin wenden. Ich glaube mich auch zu erinnern, dass die Agentur für Arbeit in Hamburg vor Jahren mal ein spezielles Angebot hatte, um Arbeitsuchende nach Norwegen zu vermitteln und zu unterstützen.
Wenn Du in Norwegen einen Neuanfang schaffst, wirst Du es bestimmt nicht bereuen.
Viele Erfolg in Norwegen
Viele Grüße
Olaf
Hallo Markus,
zum einen kannst Du Dich direkt beim Arbeitsamt informieren. Zum Anseren kannst Du bei Google oder einer anderen Suchmaschine folgendes „arbeiten in Norwegen“ ARD, ZDF, WDR eingeben und Dir auf den Seiten Infos und auch Jobangebote ansehen.
Ich wünsche Dir viel Glück in Norwegen.
Gruß inga51
Hallo Markus,
leider weiß ich das so spontan auch nicht, ich kann gerne aber mal nachhören. Falls ich etwas herausfinde melde ich mich! lg
hallo,
als eu buerger kannst du drei monate ohne arbeitsgenehmigung hier arbeiten, wenn du laenger hier sein moechtest kannst du eine 5-jaehrige arbeitsgenehmigung leicht bekommen. fuer solche legale fragen kannst du dich am besten an die norwegische botschaft in deutschland wenden, die helfen gerne weiter.
lg
peter
Hallo Markus,
leider kann ich Ihre konkreten Fragen zu Norwegen nicht beantworten. Ich würde aber gerne meine Lebenserfahrung an einen jungen Kollegen weitergeben. Ich habe am Beginn meiner Berufslaufbahn schnell festgestellt, dass eines der Probleme unseres Berufes ist, dass die meisten Tätigkeiten des Architekten projektgebunden - also zeitlich begrenzt - sind, eine kontinuierliche Tätigkeit gibt es kaum. Die gute Nachricht ist aber, dass unsere Architektenausbildung eine wunderbare Grundlage für viele Berufszweige ist, von denen ich Projekt-, Facilitymanagement als interessante Perspektiven ansehe. Auslandseinsätze ja, aber nur im Rahmen von Auslandsprojekten größerer Firmen. Viel Glück auf Ihrem Lebensweg.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Look, Architekt - Dipl.-Ingenieur
Hallo Markus,
sorry, lese Deine Mail erst jetzt.
Leider kann ich dir nicht weiterhelfen.
Aber versuch’s doch mal bei der Botschaft von Norge.
Viel Erfolg.
Gruß
Arndt
keien Ahnung