Arbeitgeber gerichtlich gegen Arbeitslose?

Hallo zusammen,

hatte das bei Wirtschaftspolitik gepostet, war dort aber wohl eher falsch. Deshalb mal hier - man sehe es mit bitte nach - dies ist kein Doppenposting…:smile:)

Habe gerade im Radio gehört, dass der Verband der Arbeitgeber gegen die Unterstützung der Langzeitarbeitslosen gerichtlich vorgeht.

Genaues war aber in dem Kurzbeitrag nicht genannt.

Kennt da jemand Hintegründe und kann da vielleicht etwas Aufklärung geben?
Geht es um die übliche Hatz gegen Hartz IV Empfänger, wie jetzt bei der TU Chemnitz, wo angebl. Wissenschaftler in einer Studie veröffentlicht haben, dass 132,-Euro pro Monat vollkommen ausreichend seien für eine ALH Empfänger oder um was geht es da genau?

Danke für Eure Infos

Grüsse Claudia

dies ist kein Doppenposting…:smile:)

Hallo Claudia,
solange du den anderen Beitrag nicht löschst, eindeutig doch.
Grüße
Ulf

Hallo Claudia,

… bei der TU Chemnitz, wo angebl. Wissenschaftler in einer
Studie veröffentlicht haben, dass 132,-Euro pro Monat
vollkommen ausreichend seien für eine ALH Empfänger …

Meiner Meinung nach besteht der Skandal dabei darin, für so
was Offenkundiges extra eine Uni zu beauftragen. Die in jedem
ALDI oder LIDL zu beobachtende Tatsache, dass man auf Hartz4
noch 300 bis 400 Euro für Schnaps und Kippen über hat reicht
da völlig aus Nachweiss.

Für alle Ineressierten: Einfach mal ausrechnen, was man bekäme
wenn man hauptamtlich Kampftrinker wird *g*
http://www.sozialhilfe24.de/alg2-rechner.html

Wenn ich da meine Kinder, meine Miete und meine Heizkosten etc.
einsetze und das von meinem Nettoarbeitslohn (!) abziehe,
weiss ich kaum noch warum ich morgens aufstehe.

Viele Grüße

Jake

Stille Post,
Moin,

Habe gerade im Radio gehört, dass der Verband der Arbeitgeber
gegen die Unterstützung der Langzeitarbeitslosen gerichtlich
vorgeht.

Soso, du bist aber sicher, dass du sowas gehört hast? *g*.
Tatsächlich geht es wohl eher darum:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,576411,00.html

Und darin sind sich die Arbeitgeberverbände mit den Gewerkschaften ausnahmsweise mal einig, weil von der Senkung der Lohnnebenkosten sowohl die Arbeitgeber, als auch die Arbeitnehmer (weniger Abzüge vom Bruttolohn) was hätten. Statt dessen wird das Geld an den Bund abgeführt.

Wem das völlig egal sein kann, wohin das Geld geht, das sind die Langzeitarbeitslosen, die zahlen nämlich eh keine Abgaben.

Gruß
Marion