Hallo Freunde,
Unsere Regierung plant die Arbeilslosenbezüge zu kürzen. Die Diskussion über die ‚Oabeidsscheichn‘ (Arbeitsscheuen) scheint wieder aufzuleben. Man will die Dauerarbeitslosen zur Arbeit bewegen. Aber ein Blick auf die Zahlen macht schon ein wenig stutzig. Es gibt rund 4 mal mehr Arbeitslose als offene Stellen. Die meisten Arbeitslosen wollen arbeiten, bekommen aber auf Grund fehlender Ausbildung, höheren Alters (viele Stellen sind bis 30 Jahre ausgeschrieben) keinen Job.
Ich finde, man sollte diesen Menschen besser helfen eine Stelle zu bekommen, und ihnen nicht das (finanzielle) Messer ansetzen.
Was meint Ihr dazu? Habt Ihr Ideen? Wie sieht das in Euren Ländern aus? (Wir sind ja hier richtig schön international)
hallo Herbert,
es ist ein fast nicht lösbares Problem, die wirklich Arbeitscheuen von den echten Arbeitslosen zu trennen. Ich habe noch kein einziges Model gesehen, das nicht gravierende Ungerechtigkeiten beinhalten würde.
Die Kürzung des Geldes wird genau die falschen treffen.
Grüße
Raimund
eine trennung ist schwierig. ich habe es mehrfach angedeutet. das weg von den arbeitslosen geht nur durch eine flexibilisierung unsere gesellschaft. und das in allen belangen und nicht über arbeitsplatz-beschaffungsmaßnahmen.
B2
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ich gebe Dir völlig recht. Mit AB-Maßmahmen werden keine Arbeitslosen in Arbeit gebrcht, sondern lediglich wird vorübergehend die Statistik nach unten korrigiert. Ausserdem hat ABM auch Schattenseiten, Ich habe in Kursen des Arbeitsamtes zu diversen Themen unterrichtet und musste immer wieder feststellen, das Arbeitgeber zwar die billigen Kräfte ein Jahr lang mitgezogen haben, dann wurde kein Vertrag geschlossen, sondern es wurde ein neuer ASrbeitsloser angefordert. Irgend wann hat dann der Staat erkannt, dass die ABM-ler nur als Einsparpotential auf Kosten der Allgemeinheit ausgebeutet worden sind. Die gesamt Politik dser Arbeitslosenbekämpfung ist völlig falsch. Arbeitslose dienen auch den Gewerkschaften als Alibi, ich ahbe in den letzten zehn Jahren nicht erkannt, dass auch nur eine Gewerkschaft sich für Arbeitslose eingesetzt hätte. Wir werden nichts ändern. Bei uns herrscht die Meinung, dass es ganz günstig ist, wenn es Arbeitzslose gibt, weil man dann auch die Einkommen der Erwerbstätigen deckeln kann.
Grüsse Günter
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