Hi
Derjenige, der sein ganzes Geld auf den Kopp gehauen hat,
liegt bei der ersten Krise der Gesellschaft auf der Tasche und
fristet im Ruhestand ein spärliches Leben. Das war immer schon
so und wird immer so sein.
Richtig, das war schon immer so.
Andere hingegen sorgen vor und haben - wenn nicht
zwischendurch die Arbeitslosigkeit eine Bresche in das
Vermögen schlägt - später etwas mehr Spaß am Leben.
Dass diese Bresche auf 16 250 Euro (+ 9tausendpaarzerquetschte sonstiges erspartes) runtergeht, empfinde ich persönlich als etwas deftig. (Wie weit man mit dem Betrag als Altersvorsorge kommt, setze ich als bekannt voraus)
Gut, man könnte jetzt sagen „No Risk, no fun“ aber irgendwie ist gegenwärtige Situation etwas unbefriedigend.
Wie hoch müsste ein Vermögen sein, um daraus ca 10 000 Euro Rente p.a. (üppig üppig) zu erzielen?
Gegenwärtig haben wir eine schlichte Umverteilung, das private Vermögen wird jetzt auf den Kopp gehauen wegen ALG II, damit dann im Alter Papa Staat per Sozialhilfe und Grundsicherung auszahlen darf.
In wie weit das sinnig ist, und vor allem motivierend, überlasse ich dem geneigten Leser.
Sicher war die Reform der Sozialsysteme dringend nötig, und es wurden zahlreiche zu langen Fußnagel geschnitten. Allerdings hätte man in manchen Fällen die Zehen auch noch dranlassen können am Fuß.
Nur kann es nicht vernünftig sein, daß der zwischenzeitlich
Arbeitslose mit einem schönen Puffer in Rente geht, während er
fünf Jahre lang die Grundsicherung bezog.
Definiere „Schöner Puffer“ Wenn die Vermögensfreibeträge wenigstens so weit angehoben werden würden, dass man daraus eine Rente halbwegs ohne Staatszuschüsse bezahlen könnte, wäre doch schon was gewonnen…
(bei 16 250 Euro habe ich da so meine Zweifel)
Gruß
Mike