Hi Nemo,
Ich sprach von alten Zeiten, so um 1950 rum. Ich habe niemals
einen Bauern gesehen, der seine Ackergäule an der Longe
führte.
dazu kann ich nichts sagen, um die Zeit war ich noch nicht mal in flüssiger Form vorhanden.
Wenn ich mich recht erinnere…
Sicher wurden die Pferde, so sie es sich gefallen ließen, erst
mal über die Weide geführt.
Vermutlich wurden die Pferde regelmäßig, auch im Winter auf die Koppel gebracht oder haben Schlitten gezogen oder andere Winterarbeiten verrichtet. Ein Pferd, das wochenlang im Stall steht neigt dazu krankheitsanfällig zu werden.
Einmal war ich in Lebensgefahr, weil 2 Gäule, die im Übermut
über den Zaun gesprungen waren, auf schmalem Weg direkt auf
mich zu galoppierten. Kam grade noch unter dem Zaun durch.
Das kann immer mal passieren, vermutlich waren die Pferde aber schon eine zeitlang draußen. Mir ging es eher darum, daß Pferde die über eine längere Zeit im Stall standen, nicht einfach auf die Koppel gebracht werden können.
Durchgegangene Pferde, die, mit dem Wagen im Schlepptau, die
Dorfstraße entlang rasten, hab ich auch noch im Kopf.
Sieh mal an, es gab wohl schon immer Raser.
Als ganz kleiner Steppke durfte ich noch auf einem Ochsen
reiten. Wer kann das schon von sich behaupten. 
Ich nicht.
Gruß
Tina