wofür braucht man einen arbeitspunkt? was ist ein arbeitspunkt??
wofür braucht man einen arbeitspunkt? was ist ein
arbeitspunkt??
in der elektrotechnik spricht man bei der kopplung verschiedener Bauelemente (z.B. Transistor und widerstand) vom Arbeitspunkt in der Strom-Spannungs Kennlinie. Das ist der Punkt, der sich z.b. mit dem Überlagerungssatz ergibt. (Grafisch: 2 Kurven schneiden sich dort)
Hi Martin,
verstärkende Bauelemente wie Transistoren setzen eine Signaländerung am Eingang in eine Signaländerung am Ausgang um. Ein Diagramm, das auf der X-Achse das Eingangssignal, auf der Y-Achse das Ausgangssignal zeigt, heißt Kennlinie. Diese Kennlinie ist meistens keine Gerade, sondern sieht ungefähr wie der Ast einer Parabel aus, anders gesagt, sie hat an jeder Stelle eine andere Steigung. Durch geeignete Wahl eines Punktes auf der Kennlinie - eben den Arbeitspunkt-, um den herum sich das Eingangssignal bewegt, lässt sich der Verstärkungsfaktor in Grenzen beeinflussen.
Gruß Ralf
danke.ich weiß jetzt wie sowas ausschaut.aber wofür brauch ich das in der elektronik? was ist denn am arbeitspunkt? sollte man sich einen arbeitspunkt festlegen und mit ihm arbeiten??
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Hallo,
danke.ich weiß jetzt wie sowas ausschaut.aber wofür brauch ich
das in der elektronik? was ist denn am arbeitspunkt? sollte
man sich einen arbeitspunkt festlegen und mit ihm arbeiten??
genau so ist es.
Ansonsten ist das Thema sehr umfangreich.
Ein Arbeitspunkt für eine Schaltung bzw. Schaltungteile wird entsprechend den Randbedingungen und Wünschen festgelegt.
Die Schaltung arbeitet dann eben an diesem „Arbeitspunkt“
mit entprechenden Eigenschaften.
Die Auswahkkriterien sind vielfältig:
- Stromverbrauch/Leistung/Wirkungsgrad
- Genauigkeit
- Linearität
- Frequenzbereich bzw. max. Frequenz
- Rauschen
- Temperaturstabilität (Temp-Drift)
- Lebensdauer/Zuverlässigkeit und Alterung usw.
Dementsprechend wird z.B. für einen Transistor oder mehrere
Transitoren mit entsprechenden Beschaltung durch Widerstände,
Kondensatoren und andere Bauelemente der Arbeitspunkt so
festgelegt, daß ein guter Kompromiss für die oben genannten
Bedingungen gefunden wird, weil die notwendigen Maßnahmen zur
Verbesserung der einen Bedingung im Widerspruch mit anderen
Bedingungen stehen.
paschal kann man sagen:
z.B. niederohmige Beschaltung:
-\> mehr Strom,
höhere Frequenz,
höhere Leistung,
höhere Stabilität
-\> aber auch mehr Rauschen,
geringere Zuverlässigkeit,
stärkere Erwärmung - stärkere Tem.Drift
oder z.B. bei einem Verstärker der Ruhestrom als Parameter
-\> niedriger Ruhestrom: schlechte Linearität aber stromsparend,
niedrigere Grenzfrequenz, nur kleinere Last möglich
-\> hoher Ruhestrom - gute Linearität aber schlechter Wirkunggrad
höhere Grenzfrequenz
entspechend muß man sich irgend wo ein Optimum suchen.
Gruß Uwi