Hallo,
ich bin in einem größerem Unternehmen tätig und war 9 Wochen krank. Ursache dafür war absolute Arbeitsüberlastung und ständiges Mobbing meiner Chefin. Auch BR und Personalreferat waren vor meiner Erkrankung einbezogen; beide haben nichts unternommen. Da ich für die versteckten Beleidigungen und Demütigungen keinerlei Beweise/Zeugen hatte schenkte man mir kaum Glauben. Der BR stellt sich nicht auf die Seite der AN (auch bei anderen MA) - im Gegenteil, er ist überzeugt, dass meine Chefin „sehr fair“ sei. Der BR sagte mir, dass er MICH unmöglich finde und er habe Verständnis für Frau xy.
Nun habe ich nächste Woche mein „Krankenrückkehrgespräch“. Die dazugehörende Betriebsvereinbarung liegt mir (noch) nicht vor. Im Internet wird empfohlen, die belastenden Gründe (Mobbing, Arbeitsbelastung etc.) im Gespräch vorzubringen. Diese Angaben liegen „im Interesse des Arbeitgebers“ und müssen deshalb erwähnt werden.
Da ich mit meiner Chefin zwischenzeitlich ein sehr schlechtes Verhältnis habe - sie mich auch versetzen will (hat sie mir bereits mehrmals gesagt) befürchte ich nun, dass man MIR alles mögliche an den Kopf werfen will, wenn ich Arbeitsüberlastung etc. ansprechen würde. Letztendlich würde ich als Lügner und Mobbing-Täter statt Mobbing-Opfer dastehen. Auch ich will eine andere Stelle - aber eine „Strafversetzung“ weil ich Lügner, Mobber und nicht belastungsfähig sei will ich vermeiden.
Selbst die Begrüßung beschränkte sich auf ein unfreundliches „Schön, dass sie wieder gesund sind“.
Wie soll ich auf die Frage der betrieblichen Ursache reagieren?
Welche Angaben MUSS ich machen?
Worauf soll ich noch achten?
Im Frühjahr war ich schon mal 1 Woche krank - hier gabs kein Gespräch.
Die Ursachen-Frage ist zwar überflüssig, weil´s ohnehin jeder vermuten kann… aber diese Gelegenheit will sich vermutlich keiner der Beteiligten entgehen lassen. Die Diagnose werde ich keinesfalls sagen.
Danke schon ma