Hallo!
Vorab: vermutlich bin ich hier falsch, in dem Fall den Post bitte verschieben. Danke.
Ende Januar habe ich mir einen Bänderriß am OSG des rechten Fußes zugezogen.
Kurze Version zum Verlauf: 5 Wochen arbeitsunfähig (Zwangsanweisung vom Krankenhaus), anschließend „Wiedereingliederung“, Aircast-Schiene ca. 8 Wochen getragen, Kompressionsstrumpf, Krankengymnastik, im Juni MRT (zeigte ein Knochenmarködem).
Habe noch immer Beschwerden, obwohl ich den Fuß weitestgehend normal benutze und belaste: Schmerzen an verschiedenen Stellen im Fuß, eingeschränkte Beweglichkeit, gelegentliches Anschwellen des Fußes [selbst im eher nicht angeschwollenen Zustand paßt der Fuß nicht in alle meiner Schuhe…].
Die Ambulanz des behandelndes Krankenhauses will mich eigentlich gar nicht mehr sehen: „Das geht ganz von alleine weg, da können wir nichts mehr machen, da ist im Fuß schon was ‚großes‘ passiert, das geht nunmal nicht von heute auf morgen weg.“
Da es sich um einen Arbeitsunfall/Wegeunfall handelt und das Ganze BG-Angelegenheit ist, kann mein Hausarzt mich nichtmal zur Kontrolle zum Röntgen oder so schicken und er rät mir, bei Beschwerden auf jeden Fall wieder in der Ambulanz vorstellig zu werden.
Ich habe Anfang Dezember nochmal einen Termin in der Ambulanz - ich soll ohnehin nur noch direkt beim Oberarzt vorsprechen. (Der hat sich den Fuß die letzten Besuche nichtmal angesehen, meinen Schuh brauchte ich nichtmal mehr ausziehen…)
Meine konkrete Frage ist jetzt, ob ich auch einfach so in ein anderes Krankenhaus gehen kann? Ich fühle mich ein bißchen allein gelassen.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Es gibt zwar weitaus Schlimmeres, ich bin ja froh, daß ich wieder Treppen steigen kann, aber ich will nicht den Rest meines Lebens mit einem schmerzenden, angeschwollenen Fuß rumlaufen und irgendwann sagt mir ein Arzt: „Wären Sie besser mal früher zum Arzt gegangen, dann hätte man da noch was machen können.“
Was meint Ihr?
Gruß,
m.
