Arbeitszeiten Azubi

Hi Ihr lieben,

ersteinmal ein gutes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr euch allen.

Und nun gleich zur Frage:

ich habe von einem Bekannten erfahren, dass die Freundin seines Kumpels (ich weiss jetzt leider nicht, ob sie volljährig ist, oder nicht), die in einer FastFoodkette ihre Ausbildung macht 5 Tage die Woche 16 Stunden (!!!) arbeiten _ muss _.

Von Ihrem Betrieb wurde ihr untersagt, sich in der Sache an dritte zu wenden, das sei so und wer quatscht, sich beschwert etc. wird fristlos geschmissen…

Jetzt ist das Mädchen bei der Arbeit zusammengebrochen und war 2 Tage im Krankenhaus.

Mal abgesehen davon, dass sie wahnsinnig schiss hat, ihren Ausbildungsplatz zu verlieren was macht man da?

Ich weiss, dass man sich in solchen Fällen an die IHK oder auch Berufsschullehrer wenden kann. Meiner Meinung nach wäre mir persönlich eine Ausbildung in so einem Betrieb auch nicht wichtig, sobald s an die Gesundheit geht, würde ich hier keinen Spass verstehen - aber ich weiss, dass man als Azubi echt skrupel hat, auf den Tisch zu hauen.

Wie ich gehört habe handelt es sich nicht um Ausnahmefälle sondern um die Regel!

Kann mir jemand schnell mal sagen, wo das steht (§§ oder auch in „eigenen Worten“ was das Gesetzt beinhaltet) und vor allem, ob es ausser IHK und Berufsschule noch andere Stellen gibt, an die man sich wenden kann und was es praktisch für Folgen hätte, wenn die Azubi rausgeworfen werden würde (Hilft da die IHK mit Anschlussausbildungsplatz oder ähnlichem)?

Danke schonmal!

Liebe Grüße
Kat

P.S.: Ich hab nix gegen Leute, die viel Arbeiten auch nicht in der Ausbildung (auch wenns gesetztlich anders geregelt ist), aber ich finde wirklich dass bei einem Azubi und bei 16 Stunden der Spass echt ein Loch hat!!! Hier wird doch nur eine „billige“ Arbeitskraft ausgebeutet (auch wenn sichs nur um 10-12 Stunden handeln würde…)

hallo
Hallo und frohes neues erstmal!

Nach dem Jugenarbeitsschutgesetz ( JArbSchG ):

http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/jarbschg/__8…

hoffe dir geholfen zu haben!

Hi !

Unter der Annahme, die Azubine ist bereits volljährig, greifen das Bundesarbeitszeitgesetz (wegen der Arbeitszeit) und das Berufsbildungsgesetz (wegen der staatlichen Aufsichtsstellen).
Hab solche Gesetze meist bei
www.wacht.de
oder direkt auf der i-Net-Seite des Bundesministeriums Wirtschaft und Arbeit (www.bmwa.de) gefunden.

BARUL76

Hallo,
bei welcher Fas Food Kette und in welcher Filiale?
Da durch deren nicht gesetzmässigen Handlung ein Schaden iherer Gesundheit herbeigeführt wurde liegt hier klar eine Straftat.
Wichtig ist das sie alles notiert, Arbeitszeiten, Arbeitsstunden, besondere Vrokommnisse, Art der Tätigkeit, Pausen.
Das Beste ist wenn sie einen Stundenzettel hat wo alles aufgeführt ist.
Fristlos kündoigen kann man Auszubildene ohne weiteres sicher nicht. Also ich weis das hier in Bayern echt hart und mit schmerzhaften Geldstrafen durchgegriffen wird.
Da ihre Gesundheit schon beieinträchtigt ist sollte sie sich umgehend am Monatg bei der IHK über den Betrieb beschweren um Hilfe bitten und um eine schnelle Beschaffung einer neuen Ausbildungsstelle.
Falls die Fast Food Kette schwirigkeiten machen sollte soll sie gleich zum Arbeitsgericht gehen und den Fall dort vortragen. Danach gleich zum Amtsgericht um einen Rechtsbeistand bitten und Strafanzeige.

Gibt ja nichts verwrflicheres auf den Arbeitsmarkt als Firmen die Azubis als Arbeitssklaven halten.
Währe jetzt auch sicher etwas interessantes für euer Tagblatt :smile:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ebenfalls Hi nochmal,

bei welcher Fas Food Kette und in welcher Filiale?

ist was „neues“ also kein „Würger King“ und auch nicht der Schotte mit dem schönen namen „McDoof“ :wink:

Wie gesagt ich weiss nichts genaues, aber ich wurde um rat gefragt, den ich gerne auch richtig geben möchte! Ausserdem ist es ja auch wurscht, um welchen Fresstempel es hier geht, weil ich mir fast sicher bin, dass Azubis auch woanders „ausgebeutet“ werden.

Natürlich muss man differenzieren, ob es sich um einen Familien(handwerks)betrieb handelt (wo sicher kein Azubi genau nach den Gesetzlichen bestimmungen beschäftigt ist, weils vom Ablauf her einfach nicht passt) oder um einen „namhaften“ Konzern oder einfach einen größeren Mittelständler…

Wichtig ist das sie alles notiert, Arbeitszeiten,
Arbeitsstunden, besondere Vrokommnisse, Art der Tätigkeit,
Pausen.
Das Beste ist wenn sie einen Stundenzettel hat wo alles
aufgeführt ist.

ist klar!!!

Fristlos kündoigen kann man Auszubildene ohne weiteres sicher
nicht.

Bleibt die Frage, ob es für die Azubi nicht „besser“ wäre, fristlos gekündigt zu werden? Ich bin mir sicher bewusst, dass es heutzutage nicht ganz einfach ist, eine Ausbildungsstelle zu finden, die 100% ideal ist (Wohnortnah, super Arbeitszeiten, super Bezahlung etc…), aber in diesem Fall würde ich jedem Voll- und auch Minderjährigen Azubi sogar zu ner „Auszeit“ raten (noch n Jahr Schule machen, wirklich bis zur nächten Ausbildungszeit im Sommer warten usw). Normalerweise sagt man ja „es kommt selten was besseres nach“ aber in dem Fall würd ich diese These nicht unterschreiben!

LG
Kat