Arbeitszeugnis beurteilung

hallo,

meine Frau hat vor kurzem ihr Arbeitszeugnis erhalten. Sie arbeitete 3,5 jahre lang bei einem Discounter. Gekündigt hat sie selber fristgemäß. Der AG hat ihr eine Korrektur des Zeugnisses angeboten, falls erwünscht. Gearbeitet hat sie zu 70& an der kasse. Rest Ware auffüllen.

Folgende Formulierungen machen mich stutzig und ich weiß nicht,was ich davon halten soll:

„Frau xxx wurde auch regelmäßig an der Kasse eingesetzt, für deren stimmende Abrechnung sie die volle Verantwortung trug.“

"Sie verfügt über gute und umfassende Fachkenntnisse. Alle ihr übertragenen Aufgaben erledigte Frau xxx mit großer Sorgfalt und Geanuigkeit. Sie führte alle Arbeiten stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus.

"Wir kannten sie als eine ehrliche, gründliche, gewissenhafte und
sorgfältige Mitarbeiterin.

„Ihre charakterliche Haltung und ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern waren stets einwandfrei. Im Umgang mit unseren Kunden war sie stets höflich, zuvorkommend und hilfsbereit.“

"Ihr Austritt erfolgte am heutigen Tag auf eigenen Wunsch.

„Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit undbedauern ihr Ausscheiden. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute.“

Unterschrieben ist das Zeugnis von 2 Personen, von denen sie nie was gehört hat.

Über Meinungen von euch bin ich sehr dankbar.

Hallo c1member,

das Zeugnis ist in Ordnung, Note 2 „Stets zu unserer vollen Zufriedenheit“. Wird Ehrlichkeit in anderen Branchen erwähnt, verbirgt sich dahinter manchmal sogar ein versteckter Hinweis auf Unehrlichkeit oder andere seltsame Vorkommnisse. Bei einer Tätigkeit an der Kasse ist die Bemerkung jedoch bedenkenlos.

Die Formulierung „stimmende Abrechnung“ klingt etwas schräg. Besser „korrekte“, „einwandfreie“??

Es werden wichtige Eigenschaften für eine Kassiererin genannt: Gründlichkeit, Gewissenhaftigkeit, Sorgfalt und einwandfreier Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten und Kunden.

Bei einem Discounter werden die Zeugnisse vom Personalbüro geschrieben und nicht vom direkten Vorgesetzten. (Der würde allerdings melden, wenn er nicht zufrieden war, ansonsten greifen die Personaler gern auf Standardformulierungen zurück.) Das hat also nichts zu sagen, dass Ihre Frau die Namen noch nie gehört hat.

Wenn die Formulierung „auch regelmäßig an der Kasse eingesetzt“ Ihnen zu wenig erscheint (70 Prozent), können Sie ja nochmal mit dem Personalbüro sprechen. Es würde ja auch schon helfen, die beiden Tätigkeiten umzudrehen. „… wurde an der Kasse eingesetzt … und auch regelmäßig beim Wareauffüllen“ oder so ähnlich.

Viele Grüße
Julia Kleine

Hallo,

an sich sind die Schlüsselsetze mit gut zu benoten. Aber der Satz: „Frau xxx wurde auch regelmäßig an der Kasse eingesetzt, für deren stimmende Abrechnung sie die volle Verantwortung trug.“ ist schon ein wenig seltsam, für mich als Außenstehende klingt das nicht gut, aber vielleicht ist es in der Branche üblich!? vielleicht könne sie den satz raus nehmen oder umschreiben lassen.

mfg

Ich bin SchadstoffGutachter und kann Ihnen in diesem Punkt nicht weiterhelfen

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Müller
Sachverst. für Bau- und Gebäudeschadstoffe

-.-
Müller & Partner
Sachverständigen und Ingenieurbüro

  • Büro für Bau- und Gebäudeschadstoffe -

Referenzen: www.schadstofffrei.de/Referenzen-Schadstoffgutachten…


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TUT mir leid aber das ist NICHT mein Fachgebiet !! Alles Gute !!