Arbeitszeugnis bitte bewerten dringend

Bitte Bewertung für dieses Zeugnis abgeben. Danke für Eure mithilfe
Würdet ihr mich einstellen wenn ihr dieses Zeugnis als Chef bekommen würdet? ja/nein Begründung - ihr könnt mir auch verbesserungsvorschläge geben oder weitere Sachen die noch in ein Arbeitszeugnis sollten.

Frau XXXXX, geboren XXXX in XXXX, war vom 04.10.2006 bis
zum 31.10.2008 in unserem Unternehmen als Sachbearbeiterin im Innendienst-kaufmännische Angestellte beschäftigt.

Ihr Tätigkeitsbereich umfasste folgende Aufgaben:

allgemeine Bürotätigkeiten
Bearbeitung der Ausgangspost
Ansprechpartner und Betreuung von Kunden, Lieferanten und dem Außendienst
Angebotserstellung und deren Prüfung
Auftragsannahme und deren Bearbeitung
Rechnungserstellung Verkauf
Kontrolle der Eingangsrechnungen / interne Verbuchung EDV
Wareneingangsverbuchung im Einkauf

Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und hilfsbereiten Art sowie ihrer Fachkenntnisse war sie eine geschätzte Mitarbeiterin.
Fleiß verband XXX mit Freude an ihrer Tätigkeit. Sie arbeitete gründlich, gewissenhaft und sorgfältig.

Den oben genannten Tätigkeitsbereich füllte Sie zu unserer vollen Zufriedenheit aus.

Aus betriebsbedingten Gründen wurde das Arbeitsverhältnis mit dem heutigen Tag beendet. Wir bedauern diese Entwicklung, da wir mit XXX eine gute Mitarbeiterin verlieren. Wir danken für ihre bisherige Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft viel Erfolg und persönlich alles Gute.

Hallo erstmal

Würdet ihr mich einstellen wenn ihr dieses Zeugnis als Chef
bekommen würdet? ja/nein Begründung

Ganz klar nein, da inhaltlich zuviel „fehlt“ und fast nur Selbstverständlichkeiten erwähnt werden: FAQ:2027 (ZG)

mfg M.L.

Klar nichts!
Wenn das Zeugnis komplett ist, dann fehlt zu viel.

Ansonsten sind viele Standardfloskeln drin, die eindeutig dem 4er Bereich des Zeugnisgenerators entsprechen, was darauf hindeutet, dass man Dir nur deswegen aus „ausreichendes“ Zeugnis ausgestellt hat, weil etwas Schlechteres vor dem Kadi landen würde.

Eigentlich gibt es damit nur 2 Interpretationen:

  1. Dein alter AG konnte Dich auf den Tod nicht ab
  2. Du arbeitest tatsächlich so mies.

Beides nicht sehr vielversprechend für eine Neueinstellung.
Mit „Verbesserungsvorschlägen“ ist es nicht getan, das Ding kann man so in den Schredder stopfen!

Gruß,
Michael

Au Backe!
Hallo,

Frau XXXXX, geboren XXXX in XXXX, war vom 04.10.2006 bis
zum 31.10.2008 in unserem Unternehmen als Sachbearbeiterin im
Innendienst-kaufmännische Angestellte beschäftigt.

Ihr Tätigkeitsbereich umfasste folgende Aufgaben:

Normalerweise kommen die wichtigsten/anspruchsvollsten Dinge zuerst:

allgemeine Bürotätigkeiten

Würg!

Bearbeitung der Ausgangspost

Wie anspruchsvoll!

Ansprechpartner und Betreuung von Kunden, Lieferanten und dem
Außendienst
Angebotserstellung und deren Prüfung
Auftragsannahme und deren Bearbeitung
Rechnungserstellung Verkauf
Kontrolle der Eingangsrechnungen / interne Verbuchung EDV
Wareneingangsverbuchung im Einkauf

Die Liste enthält -für ihre Länge- fast nichts.
Nur Geschwafel.

Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und
hilfsbereiten Art sowie ihrer Fachkenntnisse war sie eine
geschätzte Mitarbeiterin.

Sie hat zwar immer treuherzig geguckt, aber ansonsten war sie nicht zu gebrauchen.

Fleiß verband XXX mit Freude an ihrer Tätigkeit. Sie arbeitete
gründlich, gewissenhaft und sorgfältig.

aber hat trotz wiederholter Erklärungsversuche nichts zustande gebracht.

Den oben genannten Tätigkeitsbereich füllte Sie zu unserer
vollen Zufriedenheit aus.

Da kein besonderer Bereich, sondern nur blabla aufgezählt wurde, füllte sie auch nichts Wesentliches aus.

Aus betriebsbedingten Gründen wurde das Arbeitsverhältnis mit
dem heutigen Tag beendet. Wir bedauern diese Entwicklung,

diese Entwicklung bedauern wir zwar, aber nicht den Weggang von XXX

da wir mit XXX eine gute Mitarbeiterin verlieren.

Das klingt angesichts der bisherigen schwachen Zeilen wie eine glatte Verhöhnung und verstärkt die negativen Inhalte.
(…)

Ich würde sagen: ungenügend (Note 6)

Gruss,
TR

hallo,
wenn ich die bewertungen lese, ist es besser ich lass mir erst gar keines geben. sollte ich ein arbeitszeugnis bekommen, bitte ich auch um eine lesung und komentierung. gruß konstanze

Hallo,

zu den Äußerlichkeiten: das Zeugnis muss…

  • auf offiziellem Firmenpapier geschrieben sein
  • darf nur geknickt sein wenn man es kopieren kann ohne dass die Knicke auf den Duplikaten sichtbar sind
  • das Adressfeld darf nicht, wie bei einem Brief, ausgefüllt sein
  • das Datum SOLLTE (ist aber nicht einklagbar) auf den Tag des Ausscheidens aus dem Unternehmen datiert sein (nicht etwa auf das Datum, an dem der Text geschrieben wurde)
  • die Unterschrift muss von einem hochrangigen Vertreter der Firma (Chef, Leiter Personalabteilung, …) persönlich geleistet worden sein. „I. A. Müller, Sekretärin des Abteilungsleiters“ reicht nicht
  • unter der Unterschrift müssen Name und Funktion des Unterzeichnenden nochmal in Maschinenschrift stehen.

Nun zum Inhalt.

Würdet ihr mich einstellen wenn ihr dieses Zeugnis als Chef
bekommen würdet? ja/nein Begründung

Das kann man so nicht sagen. Es kommt darauf an was du zu bieten hast, wie der persönliche Eindruck ist… Das Zeugnis selber ist absolut unter aller Sau, das beeindruckt natürlich niemanden so, dass er dich deswegen einstellt.

verbesserungsvorschläge geben

Komplett neu schreiben!!!

allgemeine Bürotätigkeiten
Bearbeitung der Ausgangspost
Ansprechpartner und Betreuung von Kunden, Lieferanten und dem
Außendienst

Bis hierhin nur Blabla, den auch jeder ungelernte, unterbelichtete Vollhorst erledigen kann. Ganz schlecht weil damit deine Unfähigkeit anhand der genannten Tätigkeiten und aufgrund der nennung am Anfang der Aufzählung hervorgehoben wird.

Angebotserstellung und deren Prüfung
Auftragsannahme und deren Bearbeitung
Rechnungserstellung Verkauf
Kontrolle der Eingangsrechnungen / interne Verbuchung EDV
Wareneingangsverbuchung im Einkauf

Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und
hilfsbereiten Art sowie ihrer Fachkenntnisse war sie eine
geschätzte Mitarbeiterin.
Fleiß verband XXX mit Freude an ihrer Tätigkeit. Sie arbeitete
gründlich, gewissenhaft und sorgfältig.

Hier stimmt dann gar nichts mehr. Zum einen nicht die Reihenfolge (zuerst fachliche Eignung / Leistungen, dann die Führung / das Sozialverhalten. Das hat man hier umgedreht (schlecht!) und außerdem maximal schlimm ausgedrückt.

Vor allem ist das VIEL zu kurz, immerhin warst du rehct lange in dem Laden. Wenn dann im Zeugnis nur 2 Sätze stehen ist das lächerlich. Du hast aber Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis, und das muss weit ausführlicher sein als dieser Mist hier.

Außerdem: normale, ordentliche Mitarbeiter siedelt man im Bereich einer 3 an. Wer eine 4, 5 oder 6 bekommt, muss schon massiven Mist gebaut haben und dann muss der Arbeitgeber auch etwas Handfestes vorweisen können. Einfach mal so ein Zeugnis „schlechter als 3“ zu schreiben ist ziemlich haarig und wird vor Gericht ruckzuck „kassiert“ wenn keine deutlichen Verfehlungen sicher dokumentiert wurden und bewiesen werden können.

Den oben genannten Tätigkeitsbereich füllte Sie zu unserer
vollen Zufriedenheit aus.

Aus betriebsbedingten Gründen wurde das Arbeitsverhältnis mit
dem heutigen Tag beendet. Wir bedauern diese Entwicklung, da
wir mit XXX eine gute Mitarbeiterin verlieren.

Das widerspricht sich ja völlig. Es klingt wie eine fristlose Kündigung… Schlimmer geht’s nimmer.

Wir danken für
ihre bisherige Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft viel
Erfolg und persönlich alles Gute.

Nur das i-Tüpfelchen eines sowieso völlig versauten Zeugnisses: Dass man nicht „weiterhin“ viel Erfolg wünscht - heißt: bei dem Unternehmen hattest du keinen.

Das ist ein vernichtendes Zeugnis, bei dem nichts stimmt. Es ist schon so kurz und durcheinander dass du das auf keinen Fall akzeptieren solltest. Und auch inhaltlich würde ich mich gegen so ziemlich alles wehren, was dort steht - oder warst du so unglaublich unfähig? Wenn nicht, dann ist auch das unmöglich.

Gruß,

MecFleih