Arbeitszeugnis bitte einmal anschauen

Erst einmal hallo an alle, ich bin neu hier
und hab auch gleich etwas für euch
und zwar mein Arbeitszeugnis…

Und zwar habe ich in einem Fotolabor für 1,5 Jahre in der Nachtschicht als Saisonkraft gearbeitet, war in der ganzen Zeit 6 Tage krank und habe nie wegen meinen Kindern gefehlt.

Obwohl ich ein Arbeitszeugnis haben wollte, steht Beurteilung drüber und es ist auch nicht auf dem Firmenblatt gedruckt worden sondern ohne alles, schlicht auf nem weißen Blatt…

Da ich nur Absagen bekomme (ok, der Arbeitsmarkt ist nicht grad der Hit)
hab ich so langsam das Gefühl das es an diesem „Zeugnis liegt“:

Beurteilung

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als laborgehilfin der Nachtschicht ein.

Frau xy arbeitete sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen schnell in die unterschiedlichen Produktionsbereiche ein. Die sich auf die Bereiche, Sortierung der analogaufträge im Auftragseingang, digitale Bildeingabe am rechner, den digitalen Bildschnitt am Hochleistungsschneidegerät und den Mailorderversand mit den unterbereichen Zusortierung, Qualitätskontrolle und Verpackung der Aufträge verteilten. Auch den Rechnungsdruck und die dazugehörige Kontrolle vor der Versandfertigstellung beherrschte Frau xy schon nach kurzer Einarbeitungszeit.
Auch mit den im Fotofinishing anfallenden Geschenkartikeln, wie Puzzle, Fototassen. Kalender, Spielkarten und Poster war zur Weihnachtszeit für Frau xy ein vertrauter Tätigkeitsbereich.

Präzise gesagt, arbeitete Frau xy sich an dden hochmodernen Maschinen, die alle über EDV gesteuert sind, erstaunlich gut und schnell ein. Daher können wir die Zeit der Zusammenarbeit als ausdrücklich zufriedenstellend benennen.

Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war stets aufgeschlossen und korrekt.

Wir möchten diese Beurteilung nutzen, um uns für die Zusammenarbeit zu bedanken und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen,

Soooooo, das wars, wobei ich sagen muß das es von meiner damaligen Abteilungsleiterin der Nachtschicht geschrieben wurde wobei ich das Gefühl habe das Sie sowas noch nie gemacht hat…
Nach etwas gemaule meinerseits, hieß es Sie wäre darin schließlich ausgebildet und ich bekäme noch eine offizielle Beurteilung (komisch, sie ist darin ausgebildet und hat nicht mal verstanden das ich ein Arbeitszeugnis wollte), was natürlich nicht der Fall war…

Also ich bin mega gespannt was Ihr so darin seht :wink:

Lieben Gruß,
sandra

Als ‚Zwischenzeugnis‘ verstanden?
Hallo Sandra,

Ich lese: Du hast, obwohl Du nur als Gehilfin angefangen hast, einen Menge hochqualifizierter Arbeiten, die namentlich angeführt sind, „ausdrücklich zufriedenstellend“ erfüllt.

Auch die drei letzten Absätze sehe ich positiv.

Trotzdem solltest Du Deine Chefin bitten, das Ganze auf einen Original-Briefbogen der Firma mit Stempel und Unterschrift zu übertragen. (Gehört da noch ein offizielles Amtssiegel dazu? - In Österreich wäre dies der Fall).

Dein letzter Satz „und ich bekäme noch eine offizielle Beurteilung“ könnte so verstanden werden, daß sie diesen Brief nur als „Zwischenzeugnis“ verstanden hat und das offizielle Zeugnis nachgereicht wird.
Aber auch ein Zwischenzeugnis würde auf einen offiziellen Briefbogen mit Stempel und Unterschrift gehören.

Gruß
J.

Hi,

Und zwar habe ich in einem Fotolabor für 1,5 Jahre in der
Nachtschicht als Saisonkraft gearbeitet, war in der ganzen
Zeit 6 Tage krank

Ist nicht besonders wenig.

und habe nie wegen meinen Kindern gefehlt.

Interessiert Keinen.

Obwohl ich ein Arbeitszeugnis haben wollte, steht Beurteilung
drüber und es ist auch nicht auf dem Firmenblatt gedruckt
worden sondern ohne alles, schlicht auf nem weißen Blatt…

-> muss auf Firmenpapier.
(…)

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als
laborgehilfin der Nachtschicht ein.

sind Die schreibfehler Von diR?

Frau xy arbeitete sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen
schnell in die unterschiedlichen Produktionsbereiche ein. Die
sich auf die Bereiche, Sortierung der analogaufträge im
Auftragseingang, digitale Bildeingabe am rechner, den
digitalen Bildschnitt am Hochleistungsschneidegerät und den
Mailorderversand mit den unterbereichen Zusortierung,
Qualitätskontrolle und Verpackung der Aufträge verteilten.
Auch den Rechnungsdruck und die dazugehörige Kontrolle vor der
Versandfertigstellung beherrschte Frau xy schon nach kurzer
Einarbeitungszeit.

Klingt nach mindestens „gut“.

Auch mit den im Fotofinishing anfallenden Geschenkartikeln,
wie Puzzle, Fototassen. Kalender, Spielkarten und Poster war
zur Weihnachtszeit für Frau xy ein vertrauter
Tätigkeitsbereich.

Stammt Satzbau der miese von dir?

Präzise gesagt, arbeitete Frau xy sich an dden hochmodernen
Maschinen, die alle über EDV gesteuert sind, erstaunlich gut
und schnell ein. Daher können wir die Zeit der Zusammenarbeit
als ausdrücklich zufriedenstellend benennen.

Da sollte eher „wir waren voll zufrieden“ stehen, denn ansonsten stolpert man.

Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war
stets aufgeschlossen und korrekt.

Haarspalter würden sagen, dss die Vorgesetzten zuerst zu nennen sind.

Wir möchten diese Beurteilung nutzen, um uns für die
Zusammenarbeit zu bedanken und wünschen ihr für die Zukunft
alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen,

Soooooo, das wars, wobei ich sagen muß das es von meiner
damaligen Abteilungsleiterin der Nachtschicht geschrieben
wurde wobei ich das Gefühl habe das Sie sowas noch nie gemacht
hat…

Das erklärt in der Tat alles.

Nach etwas gemaule meinerseits, hieß es Sie wäre darin
schließlich ausgebildet

nicht wirklich, oder?

und ich bekäme noch eine offizielle
Beurteilung (komisch, sie ist darin ausgebildet und hat nicht
mal verstanden das ich ein Arbeitszeugnis wollte), was
natürlich nicht der Fall war…

Also ich bin mega gespannt was Ihr so darin seht :wink:

Ich denke, selbst mit den Mängeln ist es für einen potentiellen AG erkennbar, dass es sich um eine gute Beurteilung handelt.
Ich sehe zwar keinen Zeitdruck, die Mängel zu beheben, aber mach es unbedingt.
Ich würde mich an deiner Stelle auf alles bewerben, was deine Bekannten dir zutrauen würden. Frag mal nach.
Du scheinst mir ein Generalist zu sein.

Gruss,

oh-oh
Hallo Sandra,

also erstmal: solange die formalen Anforderungen (gibt’s die eigentlich inzwischen schon als FAQ?) nicht erfüllt sind, würde ich mir ein neues Zeugnis geben lassen. Formale Anforderungen sind unter anderem, dass da keine Anschrift von Dir drauf gehört, dass das Werk auf offiziellem Firmenpapier ist und von einem „hohen“ Boss unterschrieben sein soll.
Wie das mit „Arbeitszeugnis“ gegen „Beurteilung“ aussieht ahne ich nicht, würde aber bei der nächsten Version doch lieber „Arbeitszeugnis“ drüber stehen haben.
Sind die Vertippsel (Gross- und Kleinschreibung, Grammatik) so im Original drin? Diese auf jeden Fall ändern lassen.

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als
laborgehilfin der Nachtschicht ein.

*grübel* Müsste da nicht stehen „war von … bis… bei uns beschäftigt“? „Trat am … ein…“ wäre für ein Zwischenzeugnis relevant.

Frau xy arbeitete sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen
schnell in die unterschiedlichen Produktionsbereiche ein.

Merkwürdig formuliert das… Ein „aufgeschlossenes Wesen“ ist eigentlich eher eine persönliche denn eine fachliche Beurteilung. Den Satz rauslassen oder weiter unten mal erwähnen.

Üblicherweise gehen Zeugnisse los mit „Zu ihren Aufgaben gehörte…“
Dann die fachliche Beurteilung „arbeitete sich unfassbar schnell ein. …stets zur vollsten Zufriedenheit…“ Sowie allfälliger besonderer Erfolge.
Und dann die persönliche Beurteilung „Hat sich brutal gut ins Team eingefügt“

Präzise gesagt,

Soso. DAS erscheint mir aber doch eine sehr zeugnisuntypische Formulierung zu sein.

Maschinen, die alle über EDV gesteuert sind, erstaunlich gut
und schnell ein.

Erstaunlich? Das klingt so, als hätte man rein gar nix von Dir erwartet und Du hättest gerade mal etwas mehr als „nichts“ auf die Reihe gekriegt. Und das war wohl nicht der Fall, nehme ich an?

Daher können wir die Zeit der Zusammenarbeit
als ausdrücklich zufriedenstellend benennen.

„ausdrücklich zufriedenstellend“ klingt mir aber schon sehr schlecht. Wie würdest Du denn Deine Leistung einschätzen? So in Schulnoten?

Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war
stets aufgeschlossen und korrekt.

Reihenfolge. Eigentlich kommen die Vorgesetzten vor den Mitarbeitern (hattest Du überhaupt „Mitarbeiter“ - also Untergebene? Oder reden wir hier von „Kollegen“?). Achja, wenn es Kundenkontakt gab, gehören die an allererste Stelle.

Wir möchten diese Beurteilung nutzen, um uns für die
Zusammenarbeit zu bedanken und wünschen ihr für die Zukunft
alles Gute.

Eleganter klänge da „für die berufliche und private Zukunft weiterhin alles Gute“. Und schön wäre es noch, wenn etwas Bedauern über Dein Ausscheiden „…verlässt uns auf eigenen Wunsch. Wir bedauern dies sehr und wünschen…“

Mit freundlichen Grüßen,

Gehört doch nicht unter ein Zeugnis… Nur noch das Datum und wer’s unterschrieben hat.

Soooooo, das wars, wobei ich sagen muß das es von meiner
damaligen Abteilungsleiterin der Nachtschicht

Habt Ihr denn keinen Inhaber, Personaler, Oberchef oder sowas? Die Abteilungsleiterin scheint mir hierarchiesch etwas „zu klein“ zu sein für das Zeugnis…

Aber sach ma - seit wann bist Du denn nimmer in dem Laden? Nicht dass da gerade irgendwelche Fristen verstreichen oder so…

Was ich aber auf jeden Fall töte: Schreib Dir ein Zeugnis selber - lass das entweder hier oder von Bekannten, die sich mit sowas auskennen, angucken. Das schickst Du mit einem freundlichen Schrieb (am besten per Mail, dann können’s die Jungs mit Copy und Paste übernehmen) an den Oberboss.

*wink*

Petzi *kein Personaler*

Hallo sandra,

Obwohl ich ein Arbeitszeugnis haben wollte, steht Beurteilung
drüber und es ist auch nicht auf dem Firmenblatt gedruckt
worden sondern ohne alles, schlicht auf nem weißen Blatt…

Ob da nun „Arbeitszeugnis“ oder „Beurteilung“ drüber steht, ist nicht so relevant (auf den Inhalt kommts an). Auf Firmenbriefpapier sollte es allerdings schon sein.

Da ich nur Absagen bekomme …
hab ich so langsam das Gefühl das es an diesem „Zeugnis
liegt“:

Wenn ich deine Situationsbeschreibung (auch im Brett „Arbeits- und Sozialamt“) lese, wohl nicht nur.

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als
laborgehilfin der Nachtschicht ein.

Frau xy arbeitete sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen
schnell in die unterschiedlichen Produktionsbereiche ein. Die
sich auf die Bereiche, Sortierung der analogaufträge im
Auftragseingang, digitale Bildeingabe am rechner, den
digitalen Bildschnitt am Hochleistungsschneidegerät und den
Mailorderversand mit den unterbereichen Zusortierung,
Qualitätskontrolle und Verpackung der Aufträge verteilten.

Die klein geschriebenen Wörter, die eigentlich großgeschrieben gehören, sind - hoffentlich - nur Flüchtigkeitsfehler von dir?

Auch den Rechnungsdruck und die dazugehörige Kontrolle vor der
Versandfertigstellung beherrschte Frau xy schon nach kurzer
Einarbeitungszeit.

Kann ich jetzt nicht beurteilen, ob das mit dem Rechnungsdruck (und das du den schon nach kurzer Einarbeitungszeit beherrschtest) so separat erwähnenswert ist.

Auch mit den im Fotofinishing anfallenden Geschenkartikeln,
wie Puzzle, Fototassen. Kalender, Spielkarten und Poster war
zur Weihnachtszeit für Frau xy ein vertrauter
Tätigkeitsbereich.

Der Satz stimmt doch so nicht. Das damit 2 Sätze hintereinader mit „Auch“ anfangen, find ich jetzt nicht so toll (aber vielleicht stört das andere Leser ja nicht).

Präzise gesagt, arbeitete Frau xy sich an dden hochmodernen
Maschinen, die alle über EDV gesteuert sind, erstaunlich gut
und schnell ein.

Hmmm … heißt das nun, dass man dir dieses schnelle Einarbeiten so nicht zugetraut hat oder dass sich alle anderen dabei so doof angestellt haben, dass du da die „erstaunliche“ Ausnahme bist?

Daher können wir die Zeit der Zusammenarbeit
als ausdrücklich zufriedenstellend benennen.

„zufriedenstellnd“ ist nun mal was anderes als „zu unserer vollen Zufriedenheit“.

Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war
stets aufgeschlossen und korrekt.

Da spielt die Reihenfolge von Vorgesetzten und Mitarbeitern eine Rolle (einfach mal Seiten anschauen, die sich mit der Beurteilung von Zeugnissen beschäftigen … sind über google massenweise zu finden)

Wir möchten diese Beurteilung nutzen, um uns für die
Zusammenarbeit zu bedanken und wünschen ihr für die Zukunft
alles Gute.

Kein Bedauern über dein Ausscheiden? Und man wünscht auch nicht „weiterhin“ solche Sachen wie Erfolg o.ä., was vermuten lässt, dass die Zusammenarbeit nicht so erfolgreich war.

und ich bekäme noch eine offizielle
Beurteilung

Wann wurde denn das gesagt? Wie lange bist du da raus?

MfG

Ich bin kein Experte für Zeugnisse und hab deswegen nur mal was zu den Sachen geschrieben, die mir aufgefallen sind.

So, erst einmal vielen Dank an alle, das war für mich sehr aufschlußreich.

Also die beiden Tippfehler im Grosslabor und Laborgehilfin waren meine, alles andere ist direkt so in der Beurteilung.

Da wir in der Nachtschicht waren, war immer nur die Abteilungsleiterin dort. Sie sagte Sie hätte die Zeugnisausstellung ans Büro weiter gegeben und nach mehrmaligem Fragen danach, hat Sie es selber geschrieben und meinte das dieser Text auch ins Büro ginge und der eh so übernommen wird…
Was ich mir allerdings so nicht vorstellen kann…
Und wegen der ganzen Aktion hab ich keine Unterschrift vom Chef oder nen Stempel…
Das Blatt sieht recht nackt aus, als hätte ich es selbst gemacht.

Falls Euch noch mehr auffallen sollte, immer her damit :smile:

Hab heut Morgen ein Schreiben fertig gemacht in dem ich ein offizielles Arbeitszeugnis beantrage, mal schauen was da kommt und vor allem wann…

lg, sandra

Hallo Petzi,

also erstmal: solange die formalen Anforderungen (gibt’s die
eigentlich inzwischen schon als FAQ?) nicht erfüllt sind,
würde ich mir ein neues Zeugnis geben lassen. Formale
Anforderungen sind unter anderem, dass da keine Anschrift von
Dir drauf gehört, dass das Werk auf offiziellem Firmenpapier
ist und von einem „hohen“ Boss unterschrieben sein soll.

Habe ich beantragt :smile:

Wie das mit „Arbeitszeugnis“ gegen „Beurteilung“ aussieht ahne
ich nicht, würde aber bei der nächsten Version doch lieber
„Arbeitszeugnis“ drüber stehen haben.

Es soll einen Unterschied geben, weiß nur nicht welchen

Sind die Vertippsel (Gross- und Kleinschreibung, Grammatik) so
im Original drin? Diese auf jeden Fall ändern lassen.

Nur die ersten beiden…sorry

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als
laborgehilfin der Nachtschicht ein.

*grübel* Müsste da nicht stehen „war von … bis… bei uns
beschäftigt“? „Trat am … ein…“ wäre für ein
Zwischenzeugnis relevant.

klar, würde auch besser aussehen

Frau xy arbeitete sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen
schnell in die unterschiedlichen Produktionsbereiche ein.

Merkwürdig formuliert das… Ein „aufgeschlossenes Wesen“ ist
eigentlich eher eine persönliche denn eine fachliche
Beurteilung. Den Satz rauslassen oder weiter unten mal
erwähnen.

Üblicherweise gehen Zeugnisse los mit „Zu ihren Aufgaben
gehörte…“
Dann die fachliche Beurteilung „arbeitete sich unfassbar
schnell ein. …stets zur vollsten Zufriedenheit…“ Sowie
allfälliger besonderer Erfolge.
Und dann die persönliche Beurteilung „Hat sich brutal gut ins
Team eingefügt“

Präzise gesagt,

Soso. DAS erscheint mir aber doch eine sehr zeugnisuntypische
Formulierung zu sein.

Das hab ich mir auch schon alles gedacht, es liest sich so merkwürdig

Maschinen, die alle über EDV gesteuert sind, erstaunlich gut
und schnell ein.

Erstaunlich? Das klingt so, als hätte man rein gar nix von Dir
erwartet und Du hättest gerade mal etwas mehr als „nichts“ auf
die Reihe gekriegt. Und das war wohl nicht der Fall, nehme ich
an?

Naja, ich habe innerhalb von 6 Monaten 11 Arbeitsplätze bedienen gelernt und alle waren sehr anspruchsvoll, es wurde eine Menge erwartet und ich hatte wegen meiner Ausführung nie Stress, hab mir immer Notizen gemacht und es klappte auf Anhieb.

Daher können wir die Zeit der Zusammenarbeit
als ausdrücklich zufriedenstellend benennen.

„ausdrücklich zufriedenstellend“ klingt mir aber schon sehr
schlecht. Wie würdest Du denn Deine Leistung einschätzen? So
in Schulnoten?

s.o. ich denke ich stand dort mindestens auf 2
Der Chef hat mich vor kurzem (vor Einreichung beim Betriebsrat) angerufen und gefragt ob ich nochmal dort arbeiten möchte, wollte sich vorab schon einmal erkundigen. Leider hat der BR keine Aushilfen zugelassen.

Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war
stets aufgeschlossen und korrekt.

Reihenfolge. Eigentlich kommen die Vorgesetzten vor den
Mitarbeitern (hattest Du überhaupt „Mitarbeiter“ - also
Untergebene? Oder reden wir hier von „Kollegen“?). Achja, wenn
es Kundenkontakt gab, gehören die an allererste Stelle.

Nein, Kundenkontakt gab es keinen.

Wir möchten diese Beurteilung nutzen, um uns für die
Zusammenarbeit zu bedanken und wünschen ihr für die Zukunft
alles Gute.

Eleganter klänge da „für die berufliche und private Zukunft
weiterhin alles Gute“. Und schön wäre es noch, wenn etwas
Bedauern über Dein Ausscheiden „…verlässt uns auf eigenen
Wunsch. Wir bedauern dies sehr und wünschen…“

Mit freundlichen Grüßen,

Gehört doch nicht unter ein Zeugnis… Nur noch das Datum und
wer’s unterschrieben hat.

Lach…aber sie ist doch super darin ausgebildet *fg

Soooooo, das wars, wobei ich sagen muß das es von meiner
damaligen Abteilungsleiterin der Nachtschicht

Habt Ihr denn keinen Inhaber, Personaler, Oberchef oder sowas?
Die Abteilungsleiterin scheint mir hierarchiesch etwas „zu
klein“ zu sein für das Zeugnis…

Aber sach ma - seit wann bist Du denn nimmer in dem Laden?
Nicht dass da gerade irgendwelche Fristen verstreichen oder
so…

bin seit drei Monaten weg

Was ich aber auf jeden Fall töte: Schreib Dir ein Zeugnis
selber - lass das entweder hier oder von Bekannten, die sich
mit sowas auskennen, angucken. Das schickst Du mit einem
freundlichen Schrieb (am besten per Mail, dann können’s die
Jungs mit Copy und Paste übernehmen) an den Oberboss.

Das mache ich wenn sich jetzt nix tut.

*wink*

Petzi *kein Personaler*

Hab heut Morgen ein Schreiben fertig gemacht in dem ich ein
offizielles Arbeitszeugnis beantrage, mal schauen was da kommt
und vor allem wann…

Wie jetzt? Nur, dass du ein offizielles Arbeitszeugnis beantragst? Sonst nichts? Und was ist mit Fehlerkorrektur? Evtl. eigener Entwurf?
Wenn die tatsächlich das Zeugnis so 1:1 übernehmen, wie es die Abteilungsleiterin geschrieben hat, ist dir doch damit nicht geholfen. Außerdem würde ich empfehlen eine konkrete Frist zu setzen.

MfG

Hi,

Und zwar habe ich in einem Fotolabor für 1,5 Jahre in der
Nachtschicht als Saisonkraft gearbeitet, war in der ganzen
Zeit 6 Tage krank

Ist nicht besonders wenig.

Klar aber nicht zu ändern, ander waren in der Zeit mehr als 10 Wochen weg…

und habe nie wegen meinen Kindern gefehlt.

Interessiert Keinen.

Das ist mir auch klar, nur wollte ich es erwähnen, da es mir schon bei Bewerbungen reicht immer verurteilt zu werden, das man wohl eine von denen ist die ständig wegen der Kids zuhause bleibt wenn sie nicht grad selber krank ist.
Möchte nicht das es hier auch passiert…

Obwohl ich ein Arbeitszeugnis haben wollte, steht Beurteilung
drüber und es ist auch nicht auf dem Firmenblatt gedruckt
worden sondern ohne alles, schlicht auf nem weißen Blatt…

-> muss auf Firmenpapier.
(…)

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als
laborgehilfin der Nachtschicht ein.

sind Die schreibfehler Von diR?

Ja aber auch nur die Beiden

Frau xy arbeitete sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen
schnell in die unterschiedlichen Produktionsbereiche ein. Die
sich auf die Bereiche, Sortierung der analogaufträge im
Auftragseingang, digitale Bildeingabe am rechner, den
digitalen Bildschnitt am Hochleistungsschneidegerät und den
Mailorderversand mit den unterbereichen Zusortierung,
Qualitätskontrolle und Verpackung der Aufträge verteilten.
Auch den Rechnungsdruck und die dazugehörige Kontrolle vor der
Versandfertigstellung beherrschte Frau xy schon nach kurzer
Einarbeitungszeit.

Klingt nach mindestens „gut“.

Auch mit den im Fotofinishing anfallenden Geschenkartikeln,
wie Puzzle, Fototassen. Kalender, Spielkarten und Poster war
zur Weihnachtszeit für Frau xy ein vertrauter
Tätigkeitsbereich.

Stammt Satzbau der miese von dir?

Nein, lach… das ist die darauf ausgebildete Abteilungsleiterin in Ihrer wilden Phantasie

Präzise gesagt, arbeitete Frau xy sich an dden hochmodernen
Maschinen, die alle über EDV gesteuert sind, erstaunlich gut
und schnell ein. Daher können wir die Zeit der Zusammenarbeit
als ausdrücklich zufriedenstellend benennen.

Da sollte eher „wir waren voll zufrieden“ stehen, denn
ansonsten stolpert man.

Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war
stets aufgeschlossen und korrekt.

Haarspalter würden sagen, dss die Vorgesetzten zuerst zu
nennen sind.

Wir möchten diese Beurteilung nutzen, um uns für die
Zusammenarbeit zu bedanken und wünschen ihr für die Zukunft
alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen,

Soooooo, das wars, wobei ich sagen muß das es von meiner
damaligen Abteilungsleiterin der Nachtschicht geschrieben
wurde wobei ich das Gefühl habe das Sie sowas noch nie gemacht
hat…

Das erklärt in der Tat alles.

Nach etwas gemaule meinerseits, hieß es Sie wäre darin
schließlich ausgebildet

nicht wirklich, oder?

doch, doch…

und ich bekäme noch eine offizielle
Beurteilung (komisch, sie ist darin ausgebildet und hat nicht
mal verstanden das ich ein Arbeitszeugnis wollte), was
natürlich nicht der Fall war…

Also ich bin mega gespannt was Ihr so darin seht :wink:

Ich denke, selbst mit den Mängeln ist es für einen
potentiellen AG erkennbar, dass es sich um eine gute
Beurteilung handelt.

Na zumindest etwas

Ich sehe zwar keinen Zeitdruck, die Mängel zu beheben, aber
mach es unbedingt.
Ich würde mich an deiner Stelle auf alles bewerben, was deine
Bekannten dir zutrauen würden. Frag mal nach.
Du scheinst mir ein Generalist zu sein.

Tja leider mache ich das schon und mein Bekanntenkreis hört sich auch immer um. Werde halt sehr oft abgestempalt aufgrund der Kinder.
Das Problem an der Sache: Ich kann es verstehen. Wenn ein Arbeitgeber vielleicht schon einmal eine „Kinderausnutzende-Freizeitsuchende-Mutter“ angestellt hatte und damit auf die Nase gefallen ist.
Nur bin ich anders, arbeite sehr gern und gut, bekomme aber keine Chance es zu beweisen

Gruss,

Miesepeter
Hi!

Zunächst mal: In der FAQ:2027 sind die Formalitäten erklärt!

Und dann: Ich lese das Zeugnis völlig anders, als es der Rest (mit Ausnahme von xolophos, die sich hier viel zu sehr zurückhält) hier macht…

Obwohl ich ein Arbeitszeugnis haben wollte, steht Beurteilung
drüber und es ist auch nicht auf dem Firmenblatt gedruckt
worden sondern ohne alles, schlicht auf nem weißen Blatt…

Wie gesagt: FAQ:2027

Beurteilung

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als
laborgehilfin der Nachtschicht ein.

Von wann bis wann?

Frau xy arbeitete sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen
schnell in die unterschiedlichen Produktionsbereiche ein. Die
sich auf die Bereiche, Sortierung der analogaufträge im
Auftragseingang, digitale Bildeingabe am rechner, den
digitalen Bildschnitt am Hochleistungsschneidegerät und den
Mailorderversand mit den unterbereichen Zusortierung,
Qualitätskontrolle und Verpackung der Aufträge verteilten.
Auch den Rechnungsdruck und die dazugehörige Kontrolle vor der
Versandfertigstellung beherrschte Frau xy schon nach kurzer
Einarbeitungszeit.

Bis hierhin ok

Auch mit den im Fotofinishing anfallenden Geschenkartikeln,
wie Puzzle, Fototassen. Kalender, Spielkarten und Poster war
zur Weihnachtszeit für Frau xy ein vertrauter
Tätigkeitsbereich.

Nur zu dieser Zeit? Ansonsten konnte sie damit nichts anfangen?

Präzise gesagt, arbeitete Frau xy sich an dden hochmodernen
Maschinen, die alle über EDV gesteuert sind, erstaunlich gut
und schnell ein.

Die war ansonsten solch eine Träne, dass wir ihr das gar nicht zugetraut haben!

Daher können wir die Zeit der Zusammenarbeit
als ausdrücklich zufriedenstellend benennen.

Zufriedenstellend ist weder „sehr gut“, noch „gut“, und von „befriedigend“ ist es bei dem Rest auch entfernt…

Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war
stets aufgeschlossen und korrekt.

Nicht nur Korinthenkacker wollen den Vorgesetzten an erster Stelle sehen! Die hier vorhandene Reihenfolge ist schlicht ein eindeutiges Indiz dafür, dass Du mit den mitarbeitern konntest, aber mit dem Chef Probleme hattest!

Wir möchten diese Beurteilung nutzen, um uns für die
Zusammenarbeit zu bedanken

Wir möchten
ist so eine Formulierung, die hier im Zusammenhang eher darauf hindeutet, dass es eine lästige Pflicht ist.
Wenn sich jemand bedankt, dann schreibt er das auch so (Wir bedanken uns…)

und wünschen ihr für die Zukunft
alles Gute.

Für welche Zukunft? Die Berufliche? Die Private?
Oder böse:
Da sie schon in der Vergangeheit einfach nur schlecht war, soll wenigstens die Zukunft gut sein…

Es werden keine wirklichen Erfolge genannt.
Gab es Kundenkontakt?

Für mich ist dieses Zeugnis eine eindeutige 4 - mit viel gutem Willen eine 3 minus.

Soooooo, das wars, wobei ich sagen muß das es von meiner
damaligen Abteilungsleiterin der Nachtschicht geschrieben
wurde wobei ich das Gefühl habe das Sie sowas noch nie gemacht
hat…

Das Gefühl habe ich auch - das bringt Dir aber so rein gar nichts, denn DU musst Dich damit bewerben!

Nach etwas gemaule meinerseits, hieß es Sie wäre darin
schließlich ausgebildet

Wenn das tatsächlich so ist, was ich bei den fehlenden formalen Ansprüchen bezweifel, dann ist das ganz einfach ein schlechtes Zeugnis.

Also ich bin mega gespannt was Ihr so darin seht :wink:

Sorry, ich habe mit diesen Dingern schon mal zu tun - und da kann ich einfach nur sagen, dass es nicht wirklich ein gutes Zeugnis ist.

Schau Dir mal hier
http://www.hr-manager.de/hr_man/html/zeugnis_gen_net…
die Standardformulierungen an…

LG
Guido

Hallo,

ich bin fest davon überzeugt das diese Beurteilung nicht weitergeleitet wurde, da andere ihres bereits haben und ich eben nicht. Ich werde am Freitag dort anrufen und nachfragen.
Ansonsten hab ich wieder einmal etwas dazu gelernt.

lg,
sandra

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wenn ich da so drüber nachdenke…
…ist das alles ganz schön traurig.

Habe 8 Jahre in einer Firma als angelernte Kraft gearbeitet.
In dieser Zeit wurde ich auf drei Arbeitsplätze spezialisiert, damit man sich gegenseitig ersetzen konnte, wenn mal jemand krank oder im Urlaub war.
Dort wurde eine neue Schicht aufgestellt, für Nachmittags, diese habe ich geleitet und eingearbeitet und war sehr stolz darauf das mir das zugetraut wurde.(und das ohne Sonderzahlungen)
Alles lief sehr gut und dann ging die Auftragslage in den Keller, die Schicht wieder abgesetzt und ich zurück in die normale Schicht.

Dann durch Insolvenz Arbeitslos und nach nem halben Jahr in die Nachtschicht für anderthalb Jahre.

Und immer nur „kannst du mal eben…“ „wer kann früher anfangen?“ „Mein Programm spinnt, schaust du mal…“„ihren Urlaub müssen wir verschieben…“
Klar, alles kein Problem weil mir die Arbeit Spaß macht…

Und ganz ehrlich, was habe ich denn nun davon ? Nichts.
Eigentlich dachte ich immer es ist alles in Ordnung.
Und statt dessen habe ich gar nichts erreicht in meinem Leben.

Das macht mich grad mächtig traurig.

lg,sandra

Sorry, Petzi!
Dich hatte ich hier

Und dann: Ich lese das Zeugnis völlig anders, als es der Rest
(mit Ausnahme von xolophos, die sich hier viel zu sehr
zurückhält) hier macht…

ganz vergessen.

LG
Guido

Hi Sandra,

…ist das alles ganz schön traurig.

och komm, nicht traurig sein *tröst* Und bei allem Idealismus: Du kennst doch die Geschichte vom Mohren, oder?

Und ganz ehrlich, was habe ich denn nun davon ? Nichts.
Eigentlich dachte ich immer es ist alles in Ordnung.
Und statt dessen habe ich gar nichts erreicht in meinem Leben.

Das glaub ich Dir nicht! Ich weiss ja nicht, wie Du zu Deiner Zeunisschreiberin standest, aber mir macht das den Eindruck, als hätten wir es hier mit einer ahnungslosen aber arroganten Dame zu tun. (Dabei lassen wir bewusst offen, ob die Tussi Dir „eins reinwürgen“ wollte oder eigentlich gemint hat, Dir ein gutes Zeugnis zu schreiben und das versaut hat).

Deshalb hilft nur eines: eigenen Entwurf schreiben, von jemand wissendem durchgucken lassen und an den Chef von dem Laden schicken mit der Bitte um Änderung. Ex-Abteilungsleiterin dabei eiskalt ignorieren.

*wink* und viel Erfolg dabei

Petzi

Grundlegende Fragen
Hi,

Habe 8 Jahre in einer Firma als angelernte Kraft gearbeitet.
In dieser Zeit wurde ich auf drei Arbeitsplätze spezialisiert,
damit man sich gegenseitig ersetzen konnte, wenn mal jemand
krank oder im Urlaub war.
Dort wurde eine neue Schicht aufgestellt, für Nachmittags,
diese habe ich geleitet und eingearbeitet und war sehr stolz
darauf das mir das zugetraut wurde.(und das ohne
Sonderzahlungen)

Ist das in einem deiner früheren Zeugnisse irgenwie erwähnt?
(…)

Dann durch Insolvenz Arbeitslos und nach nem halben Jahr in
die Nachtschicht für anderthalb Jahre.

Und immer nur „kannst du mal eben…“ „wer kann früher
anfangen?“ „Mein Programm spinnt, schaust du mal…“„ihren
Urlaub müssen wir verschieben…“
Klar, alles kein Problem weil mir die Arbeit Spaß macht…

Wie ich schon heute vormittag bemerkte: Ein Allrounder.

Und ganz ehrlich, was habe ich denn nun davon ? Nichts.
Eigentlich dachte ich immer es ist alles in Ordnung.
Und statt dessen habe ich gar nichts erreicht in meinem Leben.

Hast du einen Schulabschluss? Eine Ausbildung?
Ist diese Ausbildung halbwegs aktuell?
Was lernst du in der Zeit, in der du arbeitslos bist?
Was tust du, abgesehen vom entschlossen Willen, um für den Arbeitsmarkt interessant zu sein / zu werden?

Das macht mich grad mächtig traurig.

Vielleicht ist das einen Gelegenheit, den Hintern auf eine ganz andere Weise hochzubekommen.
Hilfstätigkeiten sind schon länger auf dem absteigenden Ast.

Gruss,

Hallo,

Hi,

Habe 8 Jahre in einer Firma als angelernte Kraft gearbeitet.
In dieser Zeit wurde ich auf drei Arbeitsplätze spezialisiert,
damit man sich gegenseitig ersetzen konnte, wenn mal jemand
krank oder im Urlaub war.
Dort wurde eine neue Schicht aufgestellt, für Nachmittags,
diese habe ich geleitet und eingearbeitet und war sehr stolz
darauf das mir das zugetraut wurde.(und das ohne
Sonderzahlungen)

Ist das in einem deiner früheren Zeugnisse irgenwie erwähnt?

Ja das wurde in Stichpunkten erwähnt

(…)

Dann durch Insolvenz Arbeitslos und nach nem halben Jahr in
die Nachtschicht für anderthalb Jahre.

Und immer nur „kannst du mal eben…“ „wer kann früher
anfangen?“ „Mein Programm spinnt, schaust du mal…“„ihren
Urlaub müssen wir verschieben…“
Klar, alles kein Problem weil mir die Arbeit Spaß macht…

Wie ich schon heute vormittag bemerkte: Ein Allrounder.

Das stimmt allerdings und darauf bin ich auch stolz.
Handwerklich bin ich sehr begabt, was ja als Frau nicht unbedingt selbstverständlich ist :wink:
Beim Umzug von den Helfern sitzen gelassen und ebn mal alleine gemacht
Dann hab ich jemanden als pc-Neuling tierisch genervt und er hat mir zu „format c:“ geraten, damals wußte ich nicht was ich tue…lach…und nach einem weiteren Anruf beim Bekannten sagte er nur „so lernst du es am besten“ und er hatte Recht.

Und ganz ehrlich, was habe ich denn nun davon ? Nichts.
Eigentlich dachte ich immer es ist alles in Ordnung.
Und statt dessen habe ich gar nichts erreicht in meinem Leben.

Hast du einen Schulabschluss? Eine Ausbildung?
Ist diese Ausbildung halbwegs aktuell?

Also ich habe den Realschulabschluß
und eine Ausbildung zur Friseurin welches 13 Jahre her ist und ich deshalb nicht mehr vermittelt werde.

Was lernst du in der Zeit, in der du arbeitslos bist?
Was tust du, abgesehen vom entschlossen Willen, um für den
Arbeitsmarkt interessant zu sein / zu werden?

Ich wollte meinen Meister machen aber das darf ich auch nicht weil ich so lang raus bin.
Dann wollte ich das Abi nachholen was ich ohne Unterstützung nicht kann und wo mir gesagt wurde ich bekomme nichts als Schülerin…
VHS Kurse habe ich besucht, tippen und so, alles kleinere Sachen, derzeit lerne ich auch Englisch.

Das macht mich grad mächtig traurig.

Vielleicht ist das einen Gelegenheit, den Hintern auf eine
ganz andere Weise hochzubekommen.
Hilfstätigkeiten sind schon länger auf dem absteigenden Ast.

Wie ist das genau gemeint ?

Gruss,

Hallo, wie war denn das nun gemeint ?
Verstehe nicht so ganz.
lg, sandra

Wenn ich deine Situationsbeschreibung (auch im Brett „Arbeits-
und Sozialamt“) lese, wohl nicht nur.

Frau xy geb. am xy trat am xx.xx.xx in unser großlabor als
laborgehilfin der Nachtschicht ein.