Schaut euch gerne einmal das Foto an. Habe ein Zwischenzeugnis angefordert und erhalte diesen Text. Ist das jetzt eine gute Leistung? Ich mein.. gut ist ja nicht gut.. oder doch?
smile
(Jetzt ist hoffentlich alles geschwärzt.
)
Schaut euch gerne einmal das Foto an. Habe ein Zwischenzeugnis angefordert und erhalte diesen Text. Ist das jetzt eine gute Leistung? Ich mein.. gut ist ja nicht gut.. oder doch?
smile
(Jetzt ist hoffentlich alles geschwärzt.
)
Es ist viel zu viel geschwärzt, als dass man die übrigen Bruchstücke noch sinnvoll beurteilen könnte. Nur Namen schwärzen, der Rest ist Wort für Wort wichtig für die Beurteilung des Textes.
Übrigens: Nein, sowas halbdunkel-Verschwommenes schaut niemand gerne an. Wenn man (wie fast jeder) Mühe hat, ein scharfes Foto in genau rechtwinkliger Draufsicht bei guter Beleuchtung zu machen, hilft man sich bei sowas mit einem Scanner. Ich hoffe sehr für Dich, dass Du künftigen Bewerbungen keine abfotografierten Zeugnisse beilegst.
Schöne Grüße
MM
Für mich ist hier eigentlich nicht nachvollziehbar warum bei den Sätzen:
Der hohe Standard seiner Arbeit übertrifft unsere Erwartungen bei weitem
und:
Besonders hervorzuheben ist seine hervorragende Kommunikation mit Kunden…
immer nur die Rede von:„gut“ ist.
ramses90
Da wollte jemand das Rad neu erfinden. Substanzloses Blablabla, deswegen entsteht Verwirrung.
Einschätzen kann man das Zeugnis übrigens erst, wenn die Aufgaben und das Annfangsdatum dastehen @Gerani.
Soon
Servus,
grade das hier
ist ein hübsches Beispiel dafür, dass ein und derselbe Satz Lob oder Vernichtung bedeuten kann, je nach Tätigkeit des Kandidaten. Leider hat er alles geschwärzt, was man hier wissen müßte, um den Satz zu verstehen.
Zum Glück hat der Kandidat wenigstens die sehr kurze Dauer seiner bisherigen Karriere nicht geschwärzt, an der zu erkennen ist, dass sich eigentlich noch überhaupt nichts sagen lässt, so dass man halt lieber irgendwas und irgendwas Hübsches sagt.
Schöne Grüße
MM
[quote=„Aprilfisch, post:5, topic:9449965“]
ist ein hübsches Beispiel dafür, dass ein und derselbe Satz Lob oder Vernichtung bedeuten kann
[/Quote Eben. Genauso ist es hier:
Großes Potential zur weiteren Entwicklung
Hi @Gerani,
wie Dir ja schon gesagt wurde: Du hast viel zu viel geschwärzt. Man müsste schon wissen, seit wann Du in dem Laden warst, wie lange davon als „Trainee“ und seit wann als „Management Assistant“. Und für meinen Hintergrund: Du bist Wirtschaftsing oder BWLler oder sowas?
Bitte unschwärze diese Stellen, dann können wir langsam mal anfangen, das Werk zu analysieren. Achja, und wenn Du Dir dann noch die Mühe machst, das Teil abzutippen, dann lässt sich’s auch direkt reinkommentieren ![]()
Das sind tatsächlich irgendwie gemixte Signale.
Eigentlich wird immer davon ausgegangen, dass Formulierungen wie „stets zur vollsten Zufriedenheit“, „in jeglicher Hinsicht und allerbester Weise“ usw die Note „sehr gut“ bedeuten, und „gut“ zumindest so etwas wie „stets zur vollen Zufriedenheit“ und „in jeglicher Hinsicht und in bester Weise“ heißt.
Bei Dir gibt es jetzt ständig nur „gut“, aber dann auch wieder „Der hohe Standard seiner Arbeit übertrifft unsere Erwartungen bei weitem.“ Und bei „großes Potential zur weiteren Entwicklung“ denkt man wirklich nur: Oh oh …
Wer hat das denn geschrieben?
Hallo,
ich lese da etwas anderes heraus: „ich kenne den Typen kaum, was soll ich nach 8 Wochen sagen?!“
Ich halte es für befremdlich. um es mal freundlich zu formulieren, nach 8 Wochen echter Arbeit ein Zwischenzeugnis anzufordern. Natürlich kann man dann noch nicht viel über die Arbeitsweise und der Persönlichkeit einer Person sagen. Mir scheint es verständlich, dass man nur eine Einschätzung des Potentials abgeben kann.
Wie groß ist die Firma, wie viele Mitarbeiter beschäftigt sie? Wie häufig werden Zeugnisse geschrieben, wie viele Anfänger durchlaufen das Trainee-Programm?
Aber einige andere Formulierungen liegen mir quer im Magen, weil ich sie so noch nie in einem Zeugnis gelesen habe und sie daher für unpassend halte. Das wiederum könnte ein Indiz für versteckte Aussagen halten:
Mit der Aufzählung der Zitate und meinen Fragen dazu will ich Dich nicht persönlich angreifen. Ich kenne Dich nicht, ich kenne Deine Firma nicht, ich weiß nicht, wie Du arbeitest, ich kann Dich also gar nicht einschätzen. Ich wollte nur die Fragen aufzeigen, die sich mir beim Lesen stellen.
Wenn man von diesen unbeholfenen Formulierungen mal absieht, schwankt das Zeugnis aus meiner Sicht zwischen befriedigend und gut. Darum aber auch meine Fragen weiter oben. Ich habe schon Zeugnisse gelesen, die praktisch nichts über den Angestellten aussagen, sondern nur darüber, dass im Unternehmen niemand die „geheimen Codes“ und Anforderungen an ein qualifiziertes Zeugnis kennen.
Grüße
Pierre
P.S.: ja, zur besseren Einschätzung wäre es wichtig zu wissen gewesen, wie lange die Trainee-Zeit war und welchen Aufgaben der Angestellte erledigt.
Servus,
wer geht immer davon aus?
Es ist nicht sehr schwer, ein vernichtendes Zeugnis zu schreiben, in dessen Mittelteil
steht, was dann nichts anderes bedeutet als „Wie Du, geneigter Leser, unschwer erkennen kannst, sind wir von diesem Kandidaten vor dem Arbeitsgericht dazu gezwungen worden, diese vier Worte ins Zeugnis zu schreiben“.
Nein, ein Zeugnis lässt sich eben nicht anhand von einzelnen Worten und Wortreihen beurteilen, sondern nur insgesamt, mit allem.
Und das geht vorliegend eben nicht, wegen der großen schwarzen Flecken.
Schöne Grüße
MM
Keine Ahnung, ob man da nun einen Zeitraum braucht- ich finde, das ist kein gutes Zeugnis.
Gerade mal die Kommunikation mit Gesprächspartner und Kunden wurde besonders hervorgehoben- ansonsten lese ich ununterbrochen „verbesserungswürdig“ zwischen den Zeilen.
Das sich ständig-wiederholende „gut“ ist in meinen Augen ein Zeichen für jemanden, der solche Zeugnisse selten schreibt. Eine geschliffenere Formulierung wäre angenehmer zu lesen (das fällt auf den Schreiber zurück- nicht auf den Zeugnis-Inhaber).
Andere Formulierungen wurden hier schon gut erwähnt.
Dieses „besitzt großes Potential zur Weiterentwicklung“ stört mich persönlcih am meisten.
klingt für mich nach „hat er auch nötig“ und damit alles andere als positiv.
Da es ein Zwischenzeugnis ist, würde ich an deiner Stelle vielleicht Rücksprache mit einem zuständen Kollegen halten (evtl den Schreiber) und konkret nachfragen, wo Verbesserungen gewünscht wären.
Es wäre doch gut, wenn du evtl Schwächen deiner Arbeit erfahren und produktiv und konstruktiv verändern könntest.
alles Gute für dich.
lg kitty