Hi,
Danke euch erst einmal,
mir ist es auch erst jetzt nach jahren so richtig aufgefallen.
Es verwundert mich auch ein wenig, habe dort 2 Projekte (9
Monate, war so ausgemacht weil dann auf die Meisterschule
ging) abgeschlossen und von Aufbau - Abnahme beim Kunden.
Naja, das ist eben die Schwierigkeit beim Lesen eines Zeugnisses.
Die Konstellation „Mitarbeiter qualifiziert sich weiter“ (Du bildest Dich zum Meister fort und wirst die Firma verlassen) ist bekannterweise sehr konfliktträchtig. Das weiss auch ein Zeugnisleser. Aber diese Phase ist ja abgeschlossen. Wenn die anderen Zeugnisse stimmen, dann war es eben nur ein (erklärbarer) Ausrutscher.
Kündigen habe ich mich wie vorher augemacht lassen, wegen
Arbeitsamt und Meister Bafög.
Du hast nicht auf „eigenen Wunsch“ die Firma verlassen? Warum kein Zeitvertrag? Man lässt sich nicht kündigen, wenn es vermeidbar ist (d.h. sich eine neue berufliche Aktivität direkt anschließt)! Ausgenommen sind natürlich Betriebsschließungen und massiver Personalabbau.
Ist halt etwas unglücklich mit den Zeugnis nun, die 2 anlagen
laufen heute noch tadellos und hatten nie ein Problem.
Interessant währe ob ich irgendwo wirklich etwas falsch
gemacht habe. Oft schätzt man sich selbst anders ein als
andere einen sehen. Oder man hat bei Leistung andere
Preoritäten wie andere. Da währe es interessant woran es nicht
stimmte, damit ich vielleicht selbst daraus lerne.
Aus dem Zeugnis lese ich: „es gab kleinere Probleme bei der Ausführung der Projekte“ (Qualität? Budget? Zeit? Meinungsverschiedenheiten?). Evtl. gab es auch Reklamationen und Probleme mit den Kunden - oder der Chef hat die Kunden beim Thema „Verhalten“ schlicht und einfach vergessen. Ein Lapsus, der eigentlich nicht passieren darf, wenn die Worte „beim Kunden“ in der Aufgabenbeschreibung stehen.
Allerdings: Es gab unnötige Reibereien mit dem Chef (das Verhalten war nicht „stets einwandfrei“). Das sollte Dir als Angestellter nicht passieren!
Dasheist übrigens im vollem Umfang zufrieden.
Das macht das Zeugnis schon viel besser! (Du siehst den Unterschied zwischen „vollem Umfang“ und „Umfang?“
Wenn Du mit einer Leistung im „Umfang“ zufrieden bist, dann ist das eine Einschränkung. Du bist zwar mit der Menge, aber nicht mit der Qualität usw zufrieden. Das ist eine herbe Kritik.
Wenn Du im „vollen Umfang“ zufrieden bist, gibt es nichts Auszusetzen. Du bist ja mit allen Aspekten zufrieden. Das ist ein Lob. (Wenn auch noch steigerungsfähig)
Wie ist den das mit dem setzte sie mit Erfolg ein zu deuten?
Ansich hört es sich ja poristiv an.
Ist es auch.
Fachkenntnisse müssen vorhanden und erfolgreich eingesetzt werden. Wenn das der Fall ist, ist das ein Lob.
Werden dagegen nur die Kenntnisse gelobt, aber nicht die Umsetzung, ist das eine herbe Kritik („fauler Sack“).
Stand das „setzte sie mit Erfolg ein“ auch in Deinem Zeugnis?
Wenn ja, dann ist das Zeugnis wesentlich besser, als das Zeugnis, dass du im Anfangsposting eingestellt hat. Es kommt wirklich auf jedes Wort im Zusammenhang an…
Ciao R.