Arbeitszeugnis nach Kündigung

Hallo und guten Abend wäre jemand so nett und würde bitte dieses Zeugnis beurteilen ?
So wie ich das sehe entspricht es einer Note 4. Kann man hier etwas tun ? Gekündigt wurde innerhalb der Probezeit (Halbes Jahr) weil angeblich zu viele Fehler passiert sind. Aber fast ständig ein 11 bis 12 Stunden Tag bei nur einer halben Stunde Pause.

Arbeitszeugnis

Der Ort, den 22.12.2014

Frau xxxxx trat am xxxx in unsere Praxis ein und war hauptsächlich in der Stuhlassistenz eingesetzt. Zu Ihren (groß geschriebenes I)Aufgabengebieten gehörten z.B. das Anfertigen von Röntgenaufnahmen, sowie Vor- und Nachbereitung von chirurgischen Eingriffen und Instrumenten.

Frau XXX war stets eine engagierte Mitarbeiterin und die Ihr (groß geschriebenes I)übertragenen Aufgaben führte Sie (groß geschriebenes S)zu unserer Zufriedenheit aus.

Zu mir als Vorgesetztem,(anstatt mit n mit einem m geschrieben oder ist das m richtig ?) gegenüber den zahnärztlichen Assistenten, sowie ihren Kolleginnen war ihr Verhalten freundlich und kooperativ.
Gegenüber unseren Patienten und externen Ansprechpartnern war ihr Verhalten höflich, zuvorkommend und vorbildlich.

Frau xxxx verlässt meine Praxis zum 31.12.2014. Wir wünschen Frau XXX beruflich und persönlich alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen (Dieses wurde mit einer größeren Schrift geschrieben)
dann wieder die kleinere Schriftgröße wie im oberen Text.

Dr. XXXX Arzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Vielen liebe Dank im Voraus

Hi!

Vorab mal sollte ein Arzt seine Qualitäten ganz woanders haben als im Schreiben von Zeugnissen, weshalb ich ihm nichts unterstellen will …

So wie ich das sehe entspricht es einer Note 4. Kann man hier
etwas tun ?

Wenn er es freiwillig nicht ändert, dann bleibt nur der Klageweg.
Benotungen, die schlechter sind als 3 (und das trifft hier eindeutig zu!) müsste er beweisen.

Frau xxxxx trat am xxxx in unsere Praxis ein und war
hauptsächlich in der Stuhlassistenz eingesetzt.

Und da macht man was genau?
Ich kenne die Branche nicht (oder nur aus Sicht des Patienten) und weiß deshalb nicht, ob damit alle gesagt ist, was man sagen kann.
In meiner Vorstellung gibt es da aber durchaus vom Wasser anreichen bis zu komplizierten Arbeiten am Patienten eine gewisse Spanne.

Zu Ihren (groß
geschriebenes I)Aufgabengebieten gehörten z.B. das Anfertigen
von Röntgenaufnahmen, sowie Vor- und Nachbereitung von
chirurgischen Eingriffen und Instrumenten.

Auch das ist mir zu platt und wenig detailiert.

Abgesehen davon müssen die Rechtschreibfehler natürlich raus (vor „sowie“ kommt übrigens auch kein Komma).

Frau XXX war stets eine engagierte Mitarbeiterin und die Ihr
(groß geschriebenes I)übertragenen Aufgaben führte Sie (groß
geschriebenes S)zu unserer Zufriedenheit aus.

Ab und zu?
Oder einmal?
Oder gar häüfiger?

Zu mir als Vorgesetztem,(anstatt mit n mit einem m geschrieben
oder ist das m richtig ?) gegenüber den zahnärztlichen
Assistenten, sowie ihren Kolleginnen war ihr Verhalten
freundlich und kooperativ.

Auch hier: Ich schreibe das Zeugnis, wel ich das Zeugnis schreiben muss …

Gegenüber unseren Patienten und externen Ansprechpartnern war
ihr Verhalten höflich, zuvorkommend und vorbildlich.

Aber auch nicht immer …

Frau xxxx verlässt meine Praxis zum 31.12.2014.

Das ist angesichts der Probezeitkündigung vermutlich eher die bessere Variante.

Wir wünschen
Frau XXX beruflich und persönlich alles Gute und weiterhin
viel Erfolg.

Das ist schon fast der Hohn.
Im gesamten Text steht nichts - das, was da steht, ist mies - und hier wird WEITERHIN viel Erfolg gewünscht.
Das ist ein absolutes Musterbeispiel, wie eine Klausel, die immer in den höchsten Tönen von Möchtegern-Zeugnisdeutern als Ei des Kolumbus gelobt wird, zur Farce wird.

Mit freundlichen Grüßen (Dieses wurde mit einer größeren
Schrift geschrieben)
dann wieder die kleinere Schriftgröße wie im oberen Text.

Das macht dann auch nichts mehr.

Ganz ehrlich:
Es scheint ja einiges schief gelaufen zu sein.
Da würde ich dazu raten, auf ein qualifiziertes Zeugnis zu verzichten und wegen der Kürze der Zeit (das kann man tatsächlich auch bei künftigen Bewerbungen als Argument bringen) tatsächlich um ein einfaches Zeugnis bitten.

Ändern muss er es wegen der orthographischen Fehler eh.

Ich habe aber auch keine Ahnung, wie wichtig ein Zeugnis in Deinem Job ist.
Häufig lassen kleine Unternehmen ja eher probearbeiten.

VG
Guido

Vielen Dank für Deine Mühe. Es handelt sich hierbei um eine Zahnarztpraxis.

Könnte mir bitte jemand sagen ob in diesem Zeugnis das Wort „Vorgesetztem“ heißen muß oder „Vorgesetzten“