Arbeitszeugnis ok?

wer hat ahnung, ist das zeugnis okay? DANKE

Frau xxx, geboren am xxxx, trat am xxxx als Personalreferentin in unser Unternehmen ein.

Die xxxx betreibt hessenweit Casinospiel in angenehmer Atmosphäre mit den anerkannt besten und immer aktuellsten Geldgewinnspielgeräten. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Aufstellen und Unterhalten von Automaten in Gaststätten, Sport- und anderen Freizeiteinrichtungen sowie das selbstständige Betreiben von Spielotheken.

Neben der zentralen Tätigkeiten im Personalbereich wird Frau xxxx seit dem 01.11.2012 Teamleitung unserer Filiale xxxxx eingesetzt.

Ihre Aufgaben umfassen im Einzelnen:

Personalbetreuung aller vier Filialen (20-30 Mitarbeiter)
Beratung der Mitarbeiter in allen personalrelevanten Fragestellungen
Vollständiges Bewerbermanagement
Vor- und Nacharbeitung der Gehaltsabrechnung
Erstellung von Auswertungen und Reports
Lagerverwaltung und Wareneinkauf
Unterstützung der Geschäftsführung in allen organisatorischen sowie administrativen Belangen
Allgemeine Servicetätigkeiten im operativen Tagesgeschäft
Planung und Organisation von Marketingmaßnahmen sowie internen Projekten

Frau xxxx verfügt über ein profundes Fachwissen, welches sie effektiv und erfolgreich in der Praxis einsetzt. Durch Ihre gute Auffassungsgabe ist sie immer in der Lage neue Entwicklungen zu überschauen und deren Folgen einzuschätzen. Hervorzuheben ist ihre gut entwickelte Fähigkeit, konzeptionell und übergreifend zu arbeiten, sowie ihre präzise Urteilsfähigkeit.
Frau xxx überzeugt in besonderem Maße durch ihren ausgezeichneten Leistungswillen und ihre stetige Bereitschaft, auch zusätzliche Verantwortung zu übernehmen. So setzt sie sich immer auch außerhalb der normalen Geschäftszeiten für unser Unternehmen ein.
Auch stärkstem Arbeitsanfall ist sie jederzeit gewachsen. In allen Situationen agiert Frau xxxx sehr verantwortungsbewusst, zielorientiert und gewissenhaft. Wir schätzen sie stets als eine zuverlässige und motivierte Mitarbeiterin. Auch für unvorhergesehene Hindernisse und Herausforderungen findet Frau xxx wirksame Lösungsansätze, die sie stets erfolgreich in die Praxis umsetzt. Sie übernimmt gerne neue Aufgaben und arbeitet sich mit Interesse und Engagement schnell ein.
Sie überzeugt ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fördert die Zusammenarbeit. Frau xxxx informiert ihr Team, delegiert Aufgaben und Verantwortung sinnvoll und erreicht so ein gutes Arbeitsergebnis. Sie erfüllt die ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

Frau xxx tritt jederzeit sehr natürlich, höflich und verbindlich auf, wodurch sie stets aktiv die gute Zusammenarbeit und Teamatmosphäre fördert. Ihr Verhalten zu Vorgesetzten, und Mitarbeitern ist stets vorbildlich. Im direkten Umgang mit den Kunden ist Frau xxx aufgeschlossen und einfühlsam. Auch Kunden mit schwieriger Persönlichkeitsstruktur werden von ihr zu ihrer Zufriedenheit betreut.

Dieses Zwischenzeugnis wird auf Wunsch von Frau xxx erstellt. Wir danken ihr für die bisher gezeigten Leistungen und freuen uns weiterhin auf eine angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Oje, 6 setzen…
Hallöchen,

wer hat ahnung, ist das zeugnis okay? DANKE

auch wenn das jetzt wie ein „ad hominem“ klingt: Eine Personalerin sollte das eigentlich selbst wissen.

Kurzfassung: Nein, das Zeugnis ist nicht OK.
Es wird NICHTS erwähnt, was darauf hindeutet, dass Frau XXX überhaupt etwas geleistet hat. Damit hat sie nichts geleistet, d.h. ist gänzlich unfähig.

Frau xxx, geboren am xxxx, trat am xxxx als Personalreferentin
in unser Unternehmen ein.

  1. Das Eintrittsdatum darf man nicht aus-X-en, weil, sollte Personalern eigentlich bekannt sein, es einen Unterschied macht, ob man seit 2 Monaten oder 20 Jahren eine Stelle besetzt.

  2. Sie ist dort „als Personalreferentin eingetreten“ - und als was arbeitet sie? Oder tut sie das garnicht?

Ihre Aufgaben umfassen im Einzelnen:

Heißt im Gegenzug, alles, was hier nicht aufgelistet ist, kann man ihr nicht geben, weil sie dazu vollkommen unfähig ist!

Frau xxxx verfügt über ein profundes Fachwissen, […]

Der ganze Kladderadatsch ist Sülze aus dem Zeugnisgenerator und ist, da abstrakt und ohne jeden Praxisbezug, wertlos.

Das Zeugnis kann man so wie es ist, in der Pfeife rauchen.

Gruß,
Michael

Hallo,

es handelt sich um ein gutes bis sehr gutes Zeugnis.
Zu Michaels Kommentar:
Das Eintrittsdatum darf man nicht aus-X-en, weil, sollte Personalern eigentlich bekannt sein, es einen Unterschied macht, ob man seit 2 Monaten oder 20 Jahren eine Stelle besetzt. …
=> intelligente Menschen setzten nicht alle Daten ins Netz, sondern anonymisieren mit XXX

sein Kommentar mit „im Einzelnen“ könnte zutreffen, wenn der Rest des Zeunigsses schlecht wäre, Zengisse werde aber immer im Kontext gelesen, somit wäre diese Formulierung im Gesamtkontekt gesehen kein Beinbruch.

Hi!

Sorry, aber allein die Tatsache, dass jemand nach drei Monaten ein Zwischenzeugnis wünscht in Verbindung mit der Reihenfolge der „im Einzelnen“ genannten Tätigkeiten, lässt mich meine linke Augenbraue hochziehen …

Oder kurz: Das ist weder gut, geschweige denn sehr gut (für beides würden auch Dinge außerhalb des Textbausteins fehlen, gerade bei dieser Tätigkeit!) - es ist ein Standardschrieb, der ebensogut unqualifiziert hätte erstellt werden können …

Gruß
Guido