Arbeitszeugnis ok oder eher mangelhaft?

Hallo zusammen

Ich habe von meinem Arbeitgeber (öffentliche Verwaltung) nach 5.5 Jahren ein Zwischenzeugnis verlangt. Dies scheint mir eher durchschnittlich. Wo sind die „kritischen Stellen“ wo ich nochmals mit meinem AG reden sollte?

Wir haben xxx als flexiblen, entwicklungsfähigen und motivierten Mitarbeiter kennen gelernt. Dank seiner guten Auffassungsgabe hat er sich schnell und kompetent in sein Aufgabengebiet eingearbeitet. Er erzielt gute Arbeitsresultate und erledigt die ihm übertragenen Arbeiten jeweils zuverlässig und effizient. Seine persönliche Entwicklung ist ihm wichtig.
In persönlicher Hinsicht wird xxx durch seine hilfsbereite, ruhige, freundlich und angenehme Wesensart von Vorgesetzten sowie Arbeitskolleginnen und -kollegen sehr geschätzt.

Hallo Namor,

kurze Frage, ist das ein Ausschnitt aus deinem Arbeitszeugnis oder ist das dein Arbeitszeugnis?

Falls es dein Arbeitszeugnis darstellt wundert es mich doch sehr das dem Arbeitgeber nach 5,5 Jahren nicht mehr einfällt.

Nein natürlich sind noch sämtliche Aufgabengebiete erwähnt und der allgemeine Einleitungstext.

Hier noch die Schlussfolgerung von meinem AG:
Das vorliegende Zwischenzeugnis wird auf Wunsch von xxx ausgestellt. Wir danken ihm an dieser Stelle für sein Engagement und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Nein natürlich sind noch sämtliche Aufgabengebiete erwähnt und
der allgemeine Einleitungstext.

Und ebenso natürlich hast Du den Hinweis in der Brettbeschreibung ignoriert?

Bei Fragen zu Arbeitszeugnissen bitte den kompletten Zeugnistext (Name und Firma natürlich ausgeixt, aber mit Ein- und Austrittsdatum) posten (siehe FAQ:2027); die Bewertung gleicht ansonsten einem Blick in die Kristallkugel bzw. dem Stochern im Nebel.

Gruß
Guido

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Moin!

Welche Tätigkeiten gehörten zu seiner Arbeit? Kopieren und Kaffeekochen oder etwas Anspruchsvolles?

Wir haben xxx als flexiblen, entwicklungsfähigen und
motivierten Mitarbeiter kennen gelernt. Dank seiner guten
Auffassungsgabe hat er sich schnell und kompetent in sein
Aufgabengebiet eingearbeitet. Er erzielt gute Arbeitsresultate
und erledigt die ihm übertragenen Arbeiten jeweils zuverlässig
und effizient.

Leider nicht ‚immer‘ oder ‚stets‘, sonst stünde es wohl hier.

Seine persönliche Entwicklung ist ihm wichtig.

Der Job oder seine berufliche Entwicklung dagegen nicht so. Er hat während der Arbeit seine Mails gecheckt, seine persönlichen Kontakt bei facebook gepflegt und seine Lieblingszeitung gelesen, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Er ist überpünktlich nach Hause und hat auch keinerlei Fortbildungen besucht.

In persönlicher Hinsicht wird xxx durch seine hilfsbereite,
ruhige, freundlich und angenehme Wesensart von Vorgesetzten
sowie Arbeitskolleginnen und -kollegen sehr geschätzt.

In beruflicher Hinsicht ist allerdings das Gegenteil der Fall.

Nur mal so ins Blaue geraten von einer Nicht-Expertin. Wenn ich völlig falsch liege bitte löschen.

Gruß, Flaschenpost