Arbeitszeugnis - Welche Note ist das?

Nein. Gewerkschaften sind keine Serviceorganisationen für Notdienst-Einsätze von heute auf morgen. Wer heute nach TVÖD bezahlt wird, profitiert unter anderem von dem, was die damalige ÖTV 1974 durchgesetzt hat (ich gehe so weit zurück, weil das damals keine lustigen „Events“ mit bunten Fähnchen und hübschen Reden in waren, sondern ein Streik mit allem und bissle scharf - der „Rote Punkt“ 1969 in Hannover taugte auch, aber das würde hier zu weit führen), und wer heute in die Gewerkschaft eintritt und drinbleibt, genießt Arbeits-Rechtsschutz für den Rest seines Berufslebens. Das hat für alle einen Sinn, die ihr Leben nicht von der Hand in den Mund planen, sondern die Absicht haben, auch noch übermorgen ein erträgliches Leben zu führen. Meine Vorstellung davon, was in den kommenden zwanzig Jahren mit Löhnen und Arbeitnehmerrechten passieren wird, führe ich jetzt und hier nicht aus, das würde zu weit führen und Du würdest vermutlich kein Wort davon glauben, sondern erst daran denken, wenn es dann richtig wehtut.

Wie auch immer: Für Arbeitnehmer, die per 01.09.2019 in Rente gehen, ist der Eintritt in die Gewerkschaft wie gesagt (weitgehend) witzlos. Für alle andern nicht.

Und keine Sorge - keine Gewerkschaft wird Deiner Bekannten ihre sauer zusammengesparten Notgroschen abknöpfen, solange sie jetzt arbeitslos sein wird.

Schöne Grüße

MM

Oder auch „Ihr Verhalten war korrekt“ bedeutet: alle waren froh wenn sie wieder weg war. Gern hat man sie nicht gesehen. Daß die Heimbewohner an letzter Stelle der Aufzählung kommen, wo sie eigentlich an erster stehen sollten, signalisiert auch schlechtes Verhalten denen gegenüber.

Thema Löhne … ja stimme ich Dir 150%ig zu…
Ich selbst bin anderweitig organisiert und abgesichert.
Sie ist nicht nach TVÖD eingestuft… diese Einrichtung hat Ihr eigenes Lohnmodell…

Wie auch immer…
So ein AZ geht mal gar nicht :confused:

Armin schreibt ein Datum rein, dass ich nirgendwo erwähnt habe… und schreibt dann etwas von „Beispiel“
… dann schrieb er noch etwas von einer fristlosen Kündigung … wurde auch mit keiner Silbe erwähnt …
was hat dies bitte also mit meiner Frage zu tun…

[Beitrag editiert vom www Team]

Dann fangen wir nochmal von vorne an, Fassung in einfacher Sprache. Da haben wir einen Fragesteller, dem nicht klar ist, warum die Dauer einer Beschäftigung sowie das Eintritts- und Austrittsdatum für die Beurteilung eines Arbeitszeugnisses wichtig sind. Ich weise nun darauf hin, daß es einen Unterschied macht, ob der Beschäftigte acht Jahre oder sechs Wochen in einer Butze tätig war und daß beispielsweise ein Austrittsdatum mitten im Monat darauf hindeuten kann, daß er wegen ständigen Besoffenseins, Angrabschen der Küchenmamsell oder Ohrfeigen des Schichtleiters hochkant rausgeworfen wurde, auch wenn das so natürlich im Arbeitszeugnis nicht stehen darf. Aber ein Personaler wird solche Dinge, wenn er sie sieht, selbstverständlich zur Kenntnis nehmen.
PS: Unklarheiten mit „Hää?“ oder „Was bist denn Du für einer?“ zu beantworten ist eigentlich in allen Ebenen der Kommunikation (Wasserhäuschen im Ruhrpott mal ausgenommen…) eine SEHR schlechte Taktik

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Dass dieser Beitrag irgendwo hier im Thread auftaucht, ist leider der Forumsstruktur geschuldet. Tatsächlich ist er eine Antwort auf deine Antwort, in der du frugst, was denn das Datum für eine Rolle spielt.
Da aber zwischenzeitlich noch viele Antworten geschrieben wurden, rutschte die Antwort von Armin ziemlich weit nach unten und kann nun nicht mehr als direkte Antwort an dich erkannt werden.
Ich hoffe, dass das einigermaßen verständlich rüberkam. Die Struktur hier zu beschreiben, ist nicht einfach :wink:

Soon

Danke allen für die meist sehr konstruktiven Antworten …

Ich bin hiermit raus.
Bye

Hallo!

Willst du ernsthaft am 31.9. arbeiten? Ich bleib da immer zu Hause.

Aber ansonsten ist das Zeugnisfragment eher eine mittlere Beurteilung, durch die Knappheit kann es durchaus als ein schlechtes Arbeitszeugnis gewertet werden, Du solltest dich um ein besseres Zeugnis bemühen.

Schöne Grüße!