Hi,
und das ist wirklich alles, was in dem Zeugnis drin steht? Dürfte man vielleicht dazu erfahren wer „ich“ ist? Reden wir da über nen Anwalt oder nen Ein-Mann-Dreh-und-Fräsladen?
Frau XXX
ist seit dem 02.09.2009 in meinem Unternehmen als Bürokraft
tätig.
Also noch nichtmal ein Jahr - warum möchte sie das Zeugnis haben?
Diese Tätigkeit hat sie als Quereinsteigerin begonnen und
sich in sehr kurzrer Zeit sehr gut eingearbeitet.
Frau XXX war stets ehrlich, korrekt pünktlich und
zuverlässig.
Ich nehme an, dass die Vertippsel beim Abtippen passiert sind?
Als was bist Du denn quer eingestiegen? Das halte ich bei einer Anwaltsgehilfin die nun einem Dreher-und-Fräser hilft für weniger schlimm als bei einer Automechanikerin, die auf einmal im Büro schafft
Die ihr übertragenen Arbeitsgebiete umfassten:
-Erstkontakt mit Kunden
-Telefondienst
-Einteilung von Kundendiensteinsätzen
-Führung der Kasse
-Belegerfassung für die Buchhaltung
-sowie Eingabe von Leistungsverzeichnissen und dem sonstigen
anfallenden Schriftverkehr
Und das ist
- komplett
- richtig
- in absteigender Wichtigkeit?
Die Frau XXX übertragenen Arbeiten erledigte sie
schnell,zuverlässig und zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Komisch formuliert Satz ist dieser. Warum nicht „Frau xxx erledigte…“?
Da aber der Zeugnisschreiber offensichtlich keine Ahnung von dem hat, was er da schreibt würde ich das schlicht als das sehen, wie’s wohl gemeint ist: Er fand Deine Arbeit okay. Nicht ausserordentlich gut, nicht schlecht, war einfach zufrieden. Steigerung wäre, sowas wie „jederzeit/stets zu meiner vollsten Zufriedenheit“ oder so.
Was aber dann generell fehlt - ML hatte das ja schon angemerkt, sind Erfolge. „So konnte sie schon nach kurzer Zeit selbstständig dieses oder jenes erledigen.“ „So hat sie die Irgendwasplanung irgendwelcher Einsätze selbstständig und stets kosteneffizient und zeitgerecht (oder etwas weniger albern formuliert) durchgeführt.“ Oder was halt konkrete Erfolge waren.
Weiterhin fehlt Dein „Verhalten“. Also sowas „Ihr Verhalten gegenüber Kunden, Vorgesetzten und Kollegen war jederzeit einwandfrei / vorbildlich“ oder so.
Für die weitere Berufliche Zukunft wünsche ich Frau XXX alles
Gute.
Warum endet denn das Beschäftigungsverhältnis? Da sollte noch ein netter Satz dazu stehen Und dann macht sich’s immer gut, wenn man „auch weiterhin“ alles Gute wünscht, sonst könnte man interpretieren, dass man „endlich mal“ irgendnen Erfolg wünscht (den Du dort nämlich nicht hattest).
Ansonsten, sind alle anderen Formalitäten (siehe FAQ) erfüllt?
*wink*
Petzi