Hallo,
welchen Schliff brauchen Bohrer um Acrylglas gut bohren zu können und nicht reissen? Ist ev. auch ein bestimmtes „Schmiermittel“ hilfreich?
Gruß Hans
Hallo,
welchen Schliff brauchen Bohrer um Acrylglas gut bohren zu können und nicht reissen? Ist ev. auch ein bestimmtes „Schmiermittel“ hilfreich?
Gruß Hans
Hallo Hans,
Ich hab kürzlich eine normale Acryglasplatte mit einem normalen Holzbohrer durchbohrt. Allerdings nach dem Motto „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“, sprich lieber eine Niedrigere Drehzahl an der Bohrmachine einstellen.
Gruß
Sticky
Hallo,
Ich hab kürzlich eine normale Acryglasplatte mit einem
normalen Holzbohrer durchbohrt. Allerdings nach dem Motto
„Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“, sprich lieber eine
Niedrigere Drehzahl an der Bohrmachine einstellen.
Nach diesem Motto möchte ich lieber nicht bohren, ich habe mehrere Löcher so mit 6-8mm. Ich habe gehört die Bohrer müssen speziell geschliffen sein damit sie nicht „so gut schneiden“ wie bei Metall und es sollen HSS-Bohrer sein.
Gruß Hans
Stimmt, Hans,
Drehzahl so langsam, dass der Bohrer nicht zu heiss wird und das Acryl nicht schmilzt (gäbe Brösel, die mit dem Bohrlochrand verklebt sind), und Bohrer nicht zu scharf, sonst könnten Späne geschnitten werden die ausreissen.
Am Besten wäre mit Laser brennen!
Gruß
WB
Bohrende frage…
Hallo,
welchen Schliff brauchen Bohrer um Acrylglas gut bohren zu
können und nicht reissen? Ist ev. auch ein bestimmtes
„Schmiermittel“ hilfreich?
Der Bohrer muß „stumpf“ geschliffen sein, also Spanwinkel 0°, Freiwinkel wie immer, Keilwinkel auch, Spitzenwi 118°, je dünner das Mat desto größer der Spitzenwinkel. Ausspitzen des Bohrers erhöht die Genauigkeit des Lochdurchmessers. Stumpf deshalb, damit sich der bohrer nicht wie eine Schraube ins Material dreht. Handelsübliche Stahlbohrer eignen sich nach entsp. Korrektur des Schliffes gut.
Als kühlmittel nehme ich ein Spiritus/Wasser gemisch. Je „span“ desto „spiritus“.
Aus der Hand bohren macht sich eher ziemlich scheiße (Präzession, sic!), Stabo ist besser.
Falls dringender Bedarf könnte ich dir ev ein Bild mailen oder eine Skizze faxen, muß ich aber erst machen, wääh.
Ora et labohrer, also bete und bohre
Hallo,
Danke ich denke das reicht mir, da kann ich in die „Praxis“ gehen.
Jetzt ist mir klar was stumpf in diesem Fall heißt.
Gruß Hans
Hallo,
Der Bohrer muß „stumpf“ geschliffen sein, also Spanwinkel 0°,
Freiwinkel wie immer, Keilwinkel auch, Spitzenwi 118°, je
dünner das Mat desto größer der Spitzenwinkel.
Mit allem einverstanden, nur mit dem Spitzenwinkel nicht.
Bei diesem spitzenwinkel neigt der Bohrer dazu, beim Austritt ‚schlagartig‘ durchzubrechen und erzeugt dort Ausbruchstellen. vor allem dann, wenn nicht in eine Auflage gebohrt wird. Ausspitzen hilft da nur bedingt.
Vorzuziehen ist ein Spitzenwinkel von 90 Grad. Im Idealfall - bei größeren Bohrungen - noch zusätzlich ein kleiner ‚Schälanschliff‘ 60 Grad im äußeren Durchmesserbereich - der letzte Millimeter des Drchm.
Gruß
Peter