Hallo,
vor kurzem hatte ein Vermieter eine Wohnung an einen neuen Mieter vergeben. Während der Wohnungsübergabe hatte der Vermieter einen neutralen Zeugen dabei, so wie ich es eigentlich üblich ist.
Die Wohnung wurde zusammen begutachtet und es war augenscheinlich alles ok. Die sehr junge Mieterin, die in der Wohung lebte hatte eine engen Verwandte mit dabei. Die Verwandte stellte während der Besichtigung die Handtasche auf die Küchenarbeitsplatte was dem Vermieter erstmal nicht sonderlich auffiel. Nachdem gegen Ende das Mietprotokoll unterschrieben wurde, wollte die Mieterin plötzlich möglichst schnell aus der Wohnung. Die Verwandte der Mieterin nahm die abgestellte Tasche und da fiel dem Vermieter ein 10 cm großer und tiefer Brandfleck in der Arbeitsplatte fest.
Der Vermieter hat dann noch versucht das Mietprotokol zu bekommen, jedoch stieß er auf heftigsten Widerstand und ging der Eskalation noch vor Ort aus dem Weg. Der Vermieter hat nun erstmal die Kaution einbehalten - letzendlich weil er sich über das Vorgehen der Mieterin sehr geärgert hat. Die Frage nun: Liegt hier eine arglistige Täuschung oder Betrug vor?
Und: würdet Ihr direkt zur Rechtsberatung gehen, oder noch eine Instandtsetzung seitens der Mieterin versuchen zu veranlassen ?
Danke schonmal für Eure Einschätzung,