Hallo Rainer
Danke für Deine Antwort. Ich versuche mal Deine Fragen zu beantworten.
ich will niemanden die Aquaristik ausreden - aber welche
Erfahrungen habt ihr denn bisher gesammelt?!
Ich habe seit Geburt mit Aquarien zu tuen gehabt. Rechnen wir dann mal auf effektive 20 Jahre. Mein Mitbewohner hatte aber noch nie ein Becken.
Ich bin
überzeugt, wer sich ernsthaft mit Seewasser beschäftigen will,
der sollte erst einmal ein paar Jahre lang mit „normalen“
Warmwasser-Aquarien Erfahrungen sammeln.
Sehe ich genauso.
Die Idee mit dem Mittelmeer ist besonders heikel; denn das
Mittelmeer ist nicht vergleichbar mit dem typischen
Seewasser!!!
Das Problem im Mittelmeer liegt darin, daß sehr unterschiedliche Bedingungen in geographisch nahen Räumen zu finden sind. Das ist aber händelbar.
100L-Becken? Ich hoffe das war ein Tipfehler - und es sollte
wohl 1000L-Becken heißen?! 100L sind selbst für
Süßwasseraquaristik nicht ernst zu nehmen - das ist ja nur ein
Gurkenglas! Das meine ich sehr, sehr ernst! - Denkt an die
Lebewesen, für die ihr dann verantwortlich seit.
100l-Becken stimmt. Fische kann man darin schon halten, man muß aber wissen, welche und wie. Aber Du hast recht, das ist nichts für Seewasser. Ich hätte ja ein 300ter, aber in einem Dielenboden-Altbau… 300L sind für Seewasser auch noch etwas gering.
In einem 100L-Becken könnt ihr maximal niedere Tiere hältern - hältern
, nicht etwa pflegen und schon gar keine Fische!
Es ging ja auch nie um Fische. Aber eine Garnele ist ja auch ein Tier.
Vielleicht noch ein Satz eigene Erfahrung: Ich pflege
afrikanische Cichliden (Malawi) und das in einem
1.400L-Becken.
Das sind tolle Fische. Ich habe 6 Jahre lang schwarze Pseudotropheus gezüchtet. Aber das Becken steht im Keller?
An die beliebten Diskus hatte ich mich
zwischenzeitlich auch schon heranbegeben, aber die
Wasseraufbereitung war mir zu aufwendig (oder ich zu faul) und
entsprechend darben die Diskus und Altum.
Auch auf die Gefahr, daß ich geschlagen werde: ich finde Diskus langweilig.
Mein Quarantäne-Becken (wird auch für eigene Nachzuchten genutzt)
hat schon 250L Inhalt und der separate Bio-Filter für das
große Becken ist mit 200L gerade groß genug um eine
vernünftige Wasserqualität aufrecht erhalten zu können.
Was meinst Du mit Biofilter? Ich hatte, wann immer das ging, einen Filter nur für Notsituationen in der Hinterhand. Die Fische dankten es mit reichlich Nachwuchs.
Viele Grüße
Andreas