Armbrust

Liebe/-r Experte/-in, gerade lese ich einen Krimi, in dem das arme Opfer von einem Armbrustpfeil durchbohrt wird. Auf 100 Meter Distanz und der Pfeil durchbohrt die Brust und kommt hinten wieder heraus.

Geht das? Auf 100 Meter Entfernung? Und wenn es heute mit einer „HighTech“ Armbrust geht, ging es auch zu „Armbrust“-Zeiten?

Wer kann mich schlau machen?

Hierfür schon jetzt meinen herzlichen Dank.

Freundlicher Gruß

Walter Nemitz

Hi

100m halte ich für eine sehr große Distanz. Mit heutigen Armbrüsten, die den Vorgängern im 11. bis 14. Jahrhundert kaum nachstehen, übt man auf 35m oder 50m.
Soviel zur Genauigkeit, ein Glückstreffer ist allerdings immer möglich.
Die Durchschlagsleistung kann und konnte sehr wohl so hoch sein, dass man nach 100m noch eine Brust durchbohrt.
Je nach Bolzenbeschaffenheit kommt der Pfeil auch wieder hinten raus. Wir gehen dann von einem schweren (er muss die Energie auch transportieren können) und von einer schnörkellosen, stromlinienförmigen (wenig Reibung am Körper) Spitze des Bolzens aus.
Das Ganze versteht sich ohne feste Kleidung, die bei solchen Versuchen viel ausmacht.

Alles in Allem ein grenzwertig möglicher Fall, meiner Einschätzung nach.

Grüße,
Tobias

Hallo,

ich bedanke mich herzlich für die nette Beantwortung meiner wer-weiss-was Anfrage.

Freundlicher Gruß aus dem Rheinland

Walter Nemitz