Armes Deutschland ---Deutsche Trinkkultur

Denn:

„Eine europäische Studie bringt es an den Tag: Rauschtrinken ist nicht nur bei Jugendlichen in Mode, sondern es sind Erwachsene, die dies Kindern und Jugendlichen vorleben. Von 2003 bis 2006 nahm die Anzahl der Rauschtrinker unter den Erwachsenen um 10 Prozent zu. Als Kriterium für „Rauschtrinken“ gelten mehr als 5 Gläser Alkohol in kurzer Zeit. Dieses Trinkmuster trifft auf 34 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland zu, die mindestens einmal in der Woche weit mehr als 50 Gramm reinen Alkohols trinken.
( http://www.suchtmittel.de/info/alkohol/002185.php)“%E2%80%9C)

Und:
SWR3 hat mit Prof. Dr. med. Dipl. oec. med. Falk Kiefer, stellvertretender ärztlicher Direktor/leitender Oberarzt der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, gesprochen. Kiefer räumt mit weit verbreiteten Alkohol-Mythen auf:
Tötet Alkohol wirklich Gehirnzellen? Kiefer: „Da ist was dran. Alkohol ist Nervengift, insbesondere höherer Konzentration. Man kann das beim Menschen schwer genau bestimmen, wie viele Nervenzellen absterben, man schätzt so 20.000 bis 30.000 pro Rausch. Man muss aber sagen: Bei der Gesamtmenge an Nervenzellen, das sind ungefähr 100 Milliarden, die jeder Mensch hat, spielt das keine große Rolle. Da spielt es eher eine Rolle, dass Alkohol die Kommunikation zwischen den Nervenzellen stört. Konzentration und Gedächtnis sind vermindert, dadurch dass Alkohol die Nervenzellen in ihrer Funktion beeinträchtigt.“ (siehe: http://www.swr3.de/info/magazin/alkohol/)
Es gibt auch Meinungen die extremer sind:
Auch dem Gehirn bekommt der Alkohol nicht gut. Bei jedem Besäufnis sterben Millionen von Gehirnzellen unwiederbringlich ab. Bei starken Trinkern können Pathologen deutlich erkennen, wie stark das Gehirn geschrumpft ist. (Quarks & Co. Sendung vom 10.02.2004: Wie viel Alkohol ist gesund?)

Aber wem schreibe ich das??? Versteht mich überhaupt einer?? Hört mich überhaupt einer?
JAAa, Jaa Prost!!

Joschuas

P.S.:Alkohol gilt als Genussmittel und sein Suchtpotenzial scheint trotz der rund 40.000 Alkoholtoten pro Jahr, die Deutschland zu verzeichnen hat, kaum ernst genommen zu werden. (http://www.suchtmittel.de/info/alkohol/)

Frage?
Hallo Joschuas!

Und die Frage ist jetzt, ob dich wer hört? Da du nicht ernsthaft annehmen wirst, das du hier akustisch in Erscheinung trittst, gehe ich mal davon aus, du möchtest wissen, ob du wahrgenommen wirst und dein Post beachtung findet. Dies bestätige ich hiermit.

Ich erlaube mir dennoch, ein/zwei altkluge Ratschläge zu geben; dies scheint ja auch in deiner Absicht gelegen zu haben, sonst hättest du auch ein unverfängliches Thema wie „Schöne Blumen“ wählen können, um deine Reichweite im WWW zu testen.

Zum Ersten sollte sich ein Post hier immer mit einer Wissenslücke verbinden, die man zu schließen trachtet und nicht das Gegenteil der Fall sein, dass man andere über gerade gelerntes informiert. Für dies sind die Webseiten „reddit“, „digg“, „twitter“ ect. zuständig und man wird sich nach deinen Links zu anderer Leute Meinung begierig die Finger lecken.

Zum Zweiten ist es beim Alkohol wie mit allem: jeder weiß es, keinen kümmerts. Du weißt sicher auch, wie sehr ein erhöhter CO2-Ausstoß die Umwelt belastet und fährst trotzdem Auto/ fliegst um die Welt ect… Der Mensch (als Kollektiv) lernt halt nun mal erst dann, wenn es (fast) schon zu spät ist und man die Folgen schon deutlich sieht. Sei es beim Alkohol, der Natur oder bei sonstwas.

Dafür muss man aber nicht ungefragt rummoralisieren, und dann auch noch nur in Zitaten reden. Ein geschickt eingeflochtener Kommentar als Antwort auf eine beliebige Frage zum Thema „Alkohol“ reicht da völlig.

Mit dickem Kopf grüßt

Smalls

Hallo Smalls,

stimmt die Plattform ist wirklich nicht richtig. Merke ich mir für die Zukunft.

Aber ich möchte dir gerne Antworten.

Auf den zweiten Ratschlag möchte ich eingehen. „Jeder weiß es, keinem kümmerts“ Das stimmt nicht als Pauschalisierung. Ich hatte die letzten vier Jahre kein Auto. Fliege aus Überzeugung nicht mehr(schon ca. 8 Jahre). Mein ganzes Leben ist auf die Weiterenwicklung u.a. der Reduzierung des CO2-Ausstosses ausgelegt. ca. 60. Std. die Woche. Und ich kenne noch andere die noch Konsequenter dabei sind.

Ich finde es gut mit Zitaten zu argumentieren, denn wir haben soviele Fachleute wenn man dieses Wissen gebündelt benutzt ist das sehr vorteilhaft.

Danke für deine Bemerkung, dadurch konnte ich ein Stück weit lernen mich an richtiger Stelle Empfänger freundlicher zu formulieren.

Grüße

Josch

Interessant, dass Du das unter "Ess- und Trink kultur postest, wobei ich Dir allerdings Recht gebe, dass auch " Un kultur eine Art von Kultur darstellt.

Dennoch hätte ich Dir eher das Brett „Sucht- und Prävention“ für Dein Anliegen vorgeschlagen - allerdings in Zusammenhang mit einer w-w-w- entsprechenden Fragestellung.

Gruß,

Anja

Hallo Joschuas,

ich wollte natürlich nur ein ganz generelles Bild der Reise/Trinkgewohnheiten darstellen, und die große Mehrheit verhält sich nunmal (leider) so. Umso löblicher ist es deshalb aber, wenn die Gruppe derer, die sich Gedanken machen, stetig wächst und (beim CO2 mehr noch als beim Alkohol) immer deutlicher Gehör findet. Wenn du dich dem dann auch noch sozusagen „mit Leib und Seele“ verschreibst finde ich absolut bewundernswert. In diesem Zusammenhang würde mich z.B. auch interessieren, was genau du machst, weil du ja deine Tätigkeit auf dem Gebiet erwähnst(falls es dir nicht zu persönlich ist, gerne per E-Mail oder persönlicher Nachricht).

Zu den Zitaten:

Zitate sind was feines, ich finde nur, man sollte sie nutzen, um das eigene Argument zu unterstreichen; nicht, um sie einzig und alleine zu Wort kommen zu lassen. Aber nichts für ungut, wie man so schön sagt.

Gruß

Smalls