Ja, das passt: Genosomale Erbgänge beziehen sich auf die Geschlechtschromosomen (X, Y; Genosomen), autosomale Erbgänge auf alle anderen Chromosomen. In beiden Fällen kann man zwischen dominant-rezessiven Ergängen und intermediären Erbgängen unterscheiden, nur bei Y-Chromosomen macht diese Einteilung natürlich keinen Sinn, da Träger (Männer) nur ein Y-Chromosomen haben.
Im Grunde, Ja, jedoch würde ich dir raten, bei der Unterteilung wie folgt vorzugehen:
Domiant / rezessiv (oder intermediär, wenn Ihr es im Unterricht besprochen habt)
Autosmoal / gonosomal
3.(wenn gonosomal) x oder y (wobei y als Merkmalsträger unwahrscheinlich ist, aber nicht auszuschließen ist)
Da du für eine Kursarbeit lernst, solltest du Reziproke Kreuzung, mendelnschen Regeln, sowie Epistase anschauen da das vielleicht reinkommt.
Gut gemeinter Rat. Wenn du noch eine Frage hast frag einfach nochmal. Viel Spaß noch beim Lernen
Kleine Korrektur: Es heißt gonosomal, nicht genosomal.
Die Einteilung ist so korrekt, wobei der Erbgang über das y-Chromosom eine untergeordnete Rolle spielt. Das y-Chromosom ist sehr klein und enthält nur wenig Erbinformationen.
es gibt autosomal und gonosomal. Der Unterschied liegt darin, dass die betrachtete Erbinformation, also z.b. ein Gen, welches für eineErbkrankheit verantwortlich ist auf einem „normalen“ Chromosom liegt, oder eben auf dem Geschlechtsbestimmenden Chromosom. Beim Menschen liegen auf dem X-Chromosom eine Reihe bekannter Gene, während das Y-Chromosom neben der männlichen geschlechtsbestimmenden Faktoren fast keine weiteren Erbinformationen erhält (siehe Theorie:Y-Chromosom ist ein verkümmertes X-Chromosom).
Dominant oder rezessiv kann sowohl bei autosomal als auch bei gonosomalem Erbgang auftreten. Verbreiteter ist allerdings immer der rezessive Erbgang, da die Mutation eines Genes eher zum Ausfall des Genes führt, als zu einer neuen Funktion.
ist zwar schon was her, dass ich das in der Schule hatte, aber so ungefähr erinnere ich mich auch daran.
Ich hab mal schnell auf Wikipedia nachgeschaut, was mir da als erstes auffällt:
Es heißt „gonosomal“ und nicht „genosomal“. Das lustige ist, dass ich mich auch erinnere, dass ich in der Schule „genosomal“ gelernt habe. Ich finde aber gerade nichts über eine eventuelle Änderung des Begriffs.
Zusatz-Quizfrage:
Ist die gonosomale y-chromosomale Vererbung rezessiv oder dominant?
Natürlich dominant, denn die rezessive würde ja nie durchkommen, weil nie mehr als ein Y da ist.
Ich muss allerdings noch dazu sagen, dass ich in der Bioinformatik an der Uni tätig bin und diese Einteilung nur eine sehr starke Vereinfachung ist.
Für die Bio-Kursarbeit sollte es aber ausreichen. Je nachdem wie der Lehrer drauf ist, werden Zusatzinformationen am Ende noch bestraft
Sorry für die späte Antwort. Dennoch zur Vollständigkeit:
autosomal und gOnosomal bei X-Chromosomen können die Erbgänge dominant/rezessiv oder INTERMEDIÄR! verlaufen. Begründung: es gibt zwei Allele, die sich gegenseitig dominieren oder miteinander kooperieren können.
Gonosomale Erbgänge die das Y-Chromosom betreffen, verhalten sich sich anders: ein Allel ist quasi immer „dominant“, weil es ja auf keinen Gegenpart stößt. Der Ausfall eines Gens führt also immer zum Verlust des Proteins. Und ein „krankes“ Gen kann nicht durch ein „gesundes“ Gen auf dem zweiten Allel gerettet werden. Damit werden verschiedene Krankheiten bei Männern besonders oft sichtbar, die bei Frauen durch eine phänotypisch dominant/rezessive Vererbung nur selten in Erscheinung treten.
Ja, die Unterteilung stimmt soweit. Ich habe jedoch noch nie von einem y-chromosomalen Erbgang gehört (Das Y-Chromosom hat nur sehr wenige Erbinformationen, gonosomale Erbgänge werden in der Regel über das X-Chromosom übetragen).
Bei der autosomalen Vererbung existiert auch noch die kodominante Vererbung von Genen. Dabei können auch 2 Merkmale gleichzeitig ausgebildet werden. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das AB0- System der Blutgruppen.