Aruba-Beere & Co. in Wurst

Hallo!
Als Inhaltsstoffe einer Bio-Mortadella finde ich u. a. Arubabeeren angegeben. Wofür sind die in der Wurst gut? Doch wohl kaum zur Vitaminisierung.
Ferner ist als Konservierungsstoff grüner Salat genannt. Doch hoffentlich nicht, weil er Stoffe hereinbringt, die ansonsten (wenn man sie direkt angeben müsste) verboten sind.
Ersetzen diese pflanzlichen Zutaten irgendwelche bei der Nicht-Bio-Produktion synthetisch hergestellten oder sind die Wirkstoffe die gleichen wie in den E-Nummern?
Ist die Zugabe dieser Stoffe der Standard der Bio-Produktion oder ein Außenseiterverfahren?
Besten Dank und Gruß!
H.

Hallo,

von welcher Pflanze (latein. Name) stammen denn die von dir genannten „Arubabeeeren“?

Gruß

watergolf

Ich hab da leider was verwechselt. Gemeint war die
Acerola-Beere.
Tut mir leid für alle, die sich vergeblich Gedanken gemacht haben.
H.

Hallo,

ich kann deine Frage zwar nicht mit Sicherheit beantworten, aber ich kann Vermutungen äußern:

Acerola ist reich an Vitamin C. Vitamin C wirkt aber nicht nur als Vitamin, sondern auch als Antioxidans. Ich denke, dass sie der Wurst wegen der antioxidativen Wirkung zugesetzt werden um z.B. den Fettverderb zu verhindern. Das gleiche gilt für den Salat. Der ist auch reich an antioxidativen Stoffen (wie z.B. Vitamin C, E und A).

Anstatt die ach so bösen E-Nummern *ironie* in die Wurst zu packen (hinter denen sich z.B. auch nur die oben genannten Vitamine verbergen - also weiß Gott nichts schädliches!) und damit sich das Zeug „bio“ nennen darf, macht man halt statt E 300 (Vitamin C) Acerola rein. Acerola klingt ja irgendwie viel schöner als E 300, oder? :smile:

Das ist zumindest das, was mich mein gesunder Menschenverstand und mein Fachwissen als Studentin vermuten lassen.

Viele Grüße,
Queeny