Arztbrief bei Überweisung

Hi,

mein Hausarzt hat mir eine Überweisung zu einem Facharzt ausgestellt. Auf der Überweisung befindet sich neben der Kurzbeschreibung des Grundes der Überweisung der Satz „Bitte um Beurteilung“.

Ich frage mich gerade ob der überweisende Arzt (hier der Hausarzt) immer grundsätzlich ein Feedback des Facharztes bekommt oder nur wenn er explizit darum bittet.

Danke für Aufklärung

Gruss
K

Hallo,

normalerweise bekommt der überweisende Hausarzt immer einen Bericht vom Facharzt. Das ist auch der einzige Sinn der Überweisung, denn außer bei den Versicherten, wo die Krankenkasse das Hausarztmodell eingeführt hat, braucht man keine Überweisung mehr, um zum Facharzt zu gehen.

Gruß
Christa

Macht Sinn! Aber ich fragte mich eben warum er expilzit erwähnt dass er eine Beurteilung haben möchte. Vielleicht war das auch nur eine höfliche Floskel.

Immer !

Hallo,

ich denke, dass „Bitte um Beurteilung“ weniger heißt „Bitte schreiben Sie mir zurück“, sondern eher: „Bin mir nicht sicher. Wie schätzen Sie das ein?“.

Also eine Info, was der Hausarzt vom Facharzt erbittet. Bei der Überweisung z.B. an einen Chirurgen könnte ja auch nicht die Diagnostik im Vordergrund stehen, weil die sowieso schon klar ist, sondern z.B. die Bitte um einen OP-Termin. Oder anderswo eine Medikamenteneinstellung.

Viele Grüße,

Jule

Ich sehe das auch so wie Jule weiter unten. Ich hätte das auch nicht als Aufforderung verstanden, irgendwas zurückzuschreiben. :slight_smile:

Macht auch Sinn. Danke.

Moin Christa,

Oh doch, ist besser wegen dem Termin.
Wollte einen Termin beim Lungenfacharzt. Dauer ca. 7 Monate, mit Überweisung 3 ½ Wochen.
Beim Kardiologen ging es noch schneller :rage: , der hatte Termine über 9 Monate.
Wenn ich überlege, Termin kommt und du siehst dir schon die Radieschen von
unten an, als braver Junge :joy: natürlich auch von oben neben Petrus.

Eine Überweisung braucht man nur zu dem Arzt, der eine verlangt.
Man ruft bei ihm an und bekommt die Auskunft, ja oder nein.
Bei uns wollen ungefähr 50 % der Fachärzte eine Überweisung.

Kürzere Wartezeiten bekommen die Privatpatienten.

Globus

Und was meinst Du, interessiert den überweisenden Hausarzt die Einschätzung des Fachkollegen? Falls ja, wie erfährt er davon? Ist gar nicht so doof, wenn der Hausarzt so halbwegs über den Gesundheitszustand seiner Patienten informiert ist. Sich auf das verlassen, was der Patient von der Diagnose des Facharztes glaubt verstanden zu haben, möchte er sich sicher nicht. Wahrscheinlich dient es auch der Absicherung, wenn der Hausarzt einen Befund erhält oder auch, dass nichts ist. Wäre ja blöd, wenn der Patient immer wieder beim Hausarzt mit Rückenbeschwerde auftaucht und der den immer wieder zum Facharzt schickt, aber nie erfährt, was Sache ist.

Ja schon, aber normalerweise bekommt der überweisende Hausarzt das automatisch (wie oben schon erwähnt).

Grüße
Siboniwe

Wenn du meinst :grin:

Hallo,

die Überweisung als solche sagt schon aus: Bitte Arztbericht an den überweisenden Arzt schicken. Dazu braucht es keinen Zusatz.

Viele Grüße,

Jule

Hallo, dieser Satz ist völlig normal. Du wirst zum Facharzt geschickt, damit dieser mit seiner Fachkenntnis deine Beshwerden adäquat beurteilen kann.

Du bekommst dann wahrscheinlich widerrum vom Facharzt einen Patientenbrief, den der ursprüngliche Arzt dann entweder per Post vom Facharzt bekommt oder direkt von dir.

LG

Wo, in der Schweiz? Also bei uns fragt, wie globus1 schon sagte, kein Arzt bei der Terminvergabe, ob du eine Überweisung hast oder nicht!
Kardiologe dauert bei uns auch ewig und 3 Tage. :frowning:

Nein, hier an meinem Wohnort und das ist nicht gerade ein Dorf.